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Demokratischer Widerstand
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Demokratischer Widerstand
Beschreibung Wochenzeitung
Fachgebiet parteiunabhängige, liberale und kritische Zeitung (Selbstbeschreibung)
Erstausgabe 2020
Erscheinungsweise wöchentlich
Verkaufte Auflage 15000 Exemplare
Chefredakteur Anselm Lenz
Herausgeber Anselm Lenz, Batseba N‘Diaye, Hendrik Sodenkamp, Giorgio Agamben
Geschäftsführer Batseba N‘Diaye
Weblink Demokratische Widerstand (Wochenzeitung)
Demokratischer Widerstand (auch DW / der Widerstand) ist eine im Jahre 2020 begründete deutsche Wochenzeitung aus Berlin.
Entstehung
Die Zeitung bezeichnet sich selbst als Stimme der parteiunabhängigen liberalen Opposition und der kritischen Intelligenz in der Bundesrepublik Deutschland auf Basis des Grundgesetzes. Gegründet wurde die Zeitung am 25. und 28. März 2020 im Foyer der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin. Sitze der Zeitung sind London, Oslo, Stockholm, Moskau und Montevideo. Seit dem 17. April 2020 wird das Blatt herausgegeben von Anselm Lenz, Batseba N‘Diaye, Hendrik Sodenkamp und Giorgio Agamben in Berlin für das ganze Bundesgebiet. Des weiteren waren in der Zeitung 2020 tätig die Chefin vom Dienst: Sophia-Maria Antonulas, Ressortleitung Wirtschaft: Hermann Ploppa, Ressortleitung Politik: Ullrich Mies, Demokratiebewegung: Samuel Gfrörer Layout und Satz: Ute Feuerstacke, Chris Stein, Anselm Lenz, Illustrationen und Bildredaktion: Jill Sandjaja, Ute Feuerstacke, Redaktion: Annette van Gessel, Batseba N‘Diaye, Tamara Ganjalyan, Louise Mary Lenz, Wolfgang Spraul, Torsten Wetzel, Dirk Hüther, Clark Kent, Doro Neidel, Dirk Pohlmann, Dr. med. Alexander Richter, Erich Kartmann. Johnny Rottweil und Aya Velázquez.
Kritik
In einem Bericht des WDR wird an der Zeitung bemängelt, dass sie nicht von einem Verlag herausgegeben wird, sondern von zwei Männern. Auch sei sie zu sehr auf das C-Problem beschränkt und würde in kruden Verschwörungstheorien behaupten, dass Bill Gates deutsche Journalisten mit Millionen bestochen haben soll, ohne dafür eine Quelle anzugeben.[1] Die Wochenzeitung die Zeit bezeichnet die Zeitung als Pamphlet, das zum Widerstand gegen ein "dystopisches Digital- und Pharmakonzern-Kartell" aufruft, das unter Ausnutzung einer eher harmlosen Pandemie zur Weltherrschaft drängt.[2] Die Süddeutsche Zeitung bezeichnet das Blatt als eine „Postille“, die der Herausgeber Anselm Lenz auf Demos kostenlos verteilt um sie dann als "die größte Wochenzeitung Deutschlands" zu bezeichnen. Inhaltlich würde es Lenz auch darum gehen zu behaupten, dass die Corona-Pandemie vom bevorstehenden Crash des Finanzkapitalismus ablenken wolle. [3] Der Bayerische Rundfunk findet, dass die Blattmacher das Wort Widerstand zweckentfremdet haben.[4] Die taz setzt sich in einem Artikel mit der Behauptung der Wochenzeitung auseinander die angeblich „Größte Wochenzeitung“ zu sein und zudem noch aufruft in eine Partei namens „Widerstand 2020“ einzutreten.[5] Die "Plumpe" vermutet, dass die Leserschaft des DW aus Reichsbürgern, Antisemitem, Esoterikern, Hippies, AfD-, Trump-Fans und Marschpersonal aus Fußballstadien oder sächsischen Kleinstädten bestehe.[6]
Einzelnachweise
Corona-Protest-Zeitung: "Ein zweifelhaftes Angebot". In: WDR. 29. August 2020, abgerufen am 12. Januar 2021.
Johannes Schneider: Die Stunde der Pseudo-Opposition. In: Die Zeit. 21. April 2020, abgerufen am 12. Januar 2021.
Alex Rühle: Die Allianz des Unsinns. In: Süddeutsche Zeitung. 4. Mai 2020, abgerufen am 12. Januar 2021.
#Faktenfuchs: Wie der Begriff "Widerstand" zweckentfremdet wird. In: BR24. 27. Juni 2020, abgerufen am 12. Januar 2021.
Katrin Seddig: Die Größten. In: taz. 5. Mai 2020, abgerufen am 12. Januar 2021.
Querfront made in Wedding – die «Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand». In: Plumpe. 19. November 2020, abgerufen am 12. Januar 2021.
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