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Zitat: Es bereitet uns einen ungeheuren und unermesslichen Schmerz, feststellen zu müssen, dass wir mit Rom Schwierigkeiten haben — wegen unseres Glaubens! […] Wir befinden uns in einer wahrhaft dramatischen Situation. Wir müssen uns entscheiden. Es geht um einen sozusagen scheinbaren Gehorsam, denn der Heilige Vater kann von uns nicht mit Recht verlangen, unseren Glauben aufzugeben. […] Wir entscheiden uns dafür, unseren Glauben nicht aufzugeben, denn darin können wir uns nicht täuschen.}}
 
Zitat: Es bereitet uns einen ungeheuren und unermesslichen Schmerz, feststellen zu müssen, dass wir mit Rom Schwierigkeiten haben — wegen unseres Glaubens! […] Wir befinden uns in einer wahrhaft dramatischen Situation. Wir müssen uns entscheiden. Es geht um einen sozusagen scheinbaren Gehorsam, denn der Heilige Vater kann von uns nicht mit Recht verlangen, unseren Glauben aufzugeben. […] Wir entscheiden uns dafür, unseren Glauben nicht aufzugeben, denn darin können wir uns nicht täuschen.}}
Lefebvre wurde am gleichen Tag von seinem Amt suspendiert (''a collatione ordinum''), so dass er von nun an keine rechtmäßigen Priesterweihen durchführen konnte. Kardinal [[Sebastiano Baggio]],  Präfekt der Kongregation für die Bischöfe, forderte ihn eine Woche später auf, sich beim Papst für die verbotenen Priesterweihen zu entschuldigen. In seinem Antwortschreiben verweigerte Lefebvre dies und forderte Paul VI. auf, „die richtige Auffassung der verfälschten Ideen wiederher[zu]stellen, die zu Idolen des modernen Menschen geworden sind: [[Freiheit]], [[Gleichheit]], [[Brüderlichkeit]], [[Demokratie]].“<ref>[http://www.fsspx.info/erzbischof/artikel.php?show=168 Brief von Erzbischof Lefebvre an Papst Paul VI. vom 17. Juli 1976]</ref> Der Papst solle das „unglückselige Unternehmen eines Kompromisses mit den Ideen des modernen Menschen aufgeben“, das vor dem Konzil mit einem geheimen Abkommen zwischen hohen kirchlichen Würdenträgern und den [[Freimaurerei|Freimaurern]] begonnen habe. Vermutlich meinte er die Lichtenauer Erklärung.<ref>[http://www.sgovd.org/wiki/Lichtenauer_Erkl%C3%A4rung Gespräche der Freimaurerei mit der katholischen Kirche]</ref>  
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Lefebvre wurde am gleichen Tag von seinem Amt suspendiert (''a collatione ordinum''), so dass er von nun an keine rechtmäßigen Priesterweihen durchführen konnte. Kardinal Sebastiano Baggio,  Präfekt der Kongregation für die Bischöfe, forderte ihn eine Woche später auf, sich beim Papst für die verbotenen Priesterweihen zu entschuldigen. In seinem Antwortschreiben verweigerte Lefebvre dies und forderte Paul VI. auf, „die richtige Auffassung der verfälschten Ideen wiederher[zu]stellen, die zu Idolen des modernen Menschen geworden sind: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Demokratie.“<ref>[http://www.fsspx.info/erzbischof/artikel.php?show=168 Brief von Erzbischof Lefebvre an Papst Paul VI. vom 17. Juli 1976]</ref> Der Papst solle das „unglückselige Unternehmen eines Kompromisses mit den Ideen des modernen Menschen aufgeben“, das vor dem Konzil mit einem geheimen Abkommen zwischen hohen kirchlichen Würdenträgern und den Freimaurern begonnen habe. Vermutlich meinte er die Lichtenauer Erklärung.<ref>[http://www.sgovd.org/wiki/Lichtenauer_Erkl%C3%A4rung Gespräche der Freimaurerei mit der katholischen Kirche]</ref>  
    
Daraufhin wurde er vom Papst ''a divinis'' suspendiert und verlor damit alle Vollmachten seines Priester- und Bischofsamts. Er blieb aber an der Spitze der FSSPX, seit 1982 zusammen mit Franz Schmidberger als Generalvikar mit dem Recht auf Nachfolge.  
 
Daraufhin wurde er vom Papst ''a divinis'' suspendiert und verlor damit alle Vollmachten seines Priester- und Bischofsamts. Er blieb aber an der Spitze der FSSPX, seit 1982 zusammen mit Franz Schmidberger als Generalvikar mit dem Recht auf Nachfolge.  
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