Änderungen

14 Bytes hinzugefügt ,  15:08, 31. Mär. 2020
Zeile 3: Zeile 3:  
Anselm Lenz war Marinesoldat, studierte Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte. Seit 2006 ist er als Dramaturg tätig. Von 2010 bis 2012 produzierte er gemeinsam mit Sarah Drath das Filmspiel Taxi Altona. Er war Gründungsmitglied der Bar Golem am Hamburger Fischmarkt, für die er wöchentlich den literarischen Newsletter Golem Cogitationes verfasste.
 
Anselm Lenz war Marinesoldat, studierte Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte. Seit 2006 ist er als Dramaturg tätig. Von 2010 bis 2012 produzierte er gemeinsam mit Sarah Drath das Filmspiel Taxi Altona. Er war Gründungsmitglied der Bar Golem am Hamburger Fischmarkt, für die er wöchentlich den literarischen Newsletter Golem Cogitationes verfasste.
 
==Verein Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand==
 
==Verein Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand==
2020 gründete Anselm Lenz mit Hendrik Sodenkamp und Batseba N’Diaye den Verein Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand e. V., der sich noch in Gründung befindetet (Stand: Ende März 2020). Dieser ruft zu regelmässigen Demonstrationen ("Hygienedemo") und Mahnwachen gegen behördliche Massnahmen zur Begrenzung der [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie COVID-19 Pandemie] durch das [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 Coronavirus SARS-2 CoV-2] auf.<ref>https://taz.de/Corona-und-Verschwoerungstheoretiker/!5675712/</ref> Der Verein behauptet die Existenz eines "Notstands-Regimes" in Deutschland. Die Organisatoren berufen sich auf [[Verschwörungstheorien zur COVID-19 Pandemie 2019-2020]] und bestreiten einer seits die Existenz des Coronavirus, dessen Existenz "umstritten" sei. Andererseits verbreiten sie [[Verschwörungstheorie]]n zu der Herkunft des Virus. Als tatsächliche Ursachen nennt Anselm Lenz „Panikattacken überalterter Eliten“, einen Versuch, einen angenommenen „Kapitalismuscrash“ zu überlagern, oder eine „Aktion zum Klimaschutz“. Dass er dafür keine Belege nennen könne, liege daran dass es in Deutschland eine "gleichgeschaltete" Presse gebe. Unterstützung erhielt diese Initiative durch die rechtsextreme und impfgegnerische Gruppierung wie Netzwerk Demokratie e.V. und durch KenFM von [[Ken Jebsen]] („Corona ist nicht das Problem“). Die Gefahren (insbesondere für ältere Menschen) durch das Virus werden von ihm verharmlost. Seine Ansichten verbreitete Anselm Lenz dazu im Blog von [[Rubikon]]. Eine "Hygienedemo" in Berlin mit ungefähr 40 Teilnehmern wurde von der Polizei aufgelöst.
+
2020 gründete Anselm Lenz mit Hendrik Sodenkamp und Batseba N’Diaye den Verein Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand e. V. (i. Gr., KDW), der sich noch in Gründung befindetet (Stand: Ende März 2020). Dieser ruft zu regelmässigen Demonstrationen ("Hygienedemo") und Mahnwachen gegen behördliche Massnahmen zur Begrenzung der [https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie COVID-19 Pandemie] durch das [https://de.wikipedia.org/wiki/SARS-CoV-2 Coronavirus SARS-2 CoV-2] auf.<ref>https://taz.de/Corona-und-Verschwoerungstheoretiker/!5675712/</ref> Der Verein behauptet die Existenz eines "Notstands-Regimes" in Deutschland. Die Organisatoren berufen sich auf [[Verschwörungstheorien zur COVID-19 Pandemie 2019-2020]] und bestreiten einer seits die Existenz des Coronavirus, dessen Existenz "umstritten" sei. Andererseits verbreiten sie [[Verschwörungstheorie]]n zu der Herkunft des Virus. Als tatsächliche Ursachen nennt Anselm Lenz „Panikattacken überalterter Eliten“, einen Versuch, einen angenommenen „Kapitalismuscrash“ zu überlagern, oder eine „Aktion zum Klimaschutz“. Dass er dafür keine Belege nennen könne, liege daran dass es in Deutschland eine "gleichgeschaltete" Presse gebe. Unterstützung erhielt diese Initiative durch die rechtsextreme und impfgegnerische Gruppierung wie Netzwerk Demokratie e.V. und durch KenFM von [[Ken Jebsen]] („Corona ist nicht das Problem“). Die Gefahren (insbesondere für ältere Menschen) durch das Virus werden von ihm verharmlost. Seine Ansichten verbreitete Anselm Lenz dazu im Blog von [[Rubikon]]. Eine "Hygienedemo" in Berlin mit ungefähr 40 Teilnehmern wurde von der Polizei aufgelöst.
    
Aktivitäten des Verein fanden eine kritische Rezeption in der berliner Tageszeitung (taz), sowie Beachtung bei Rubikon und der [[Epoch Times]] und bei [[Oliver Janich]].
 
Aktivitäten des Verein fanden eine kritische Rezeption in der berliner Tageszeitung (taz), sowie Beachtung bei Rubikon und der [[Epoch Times]] und bei [[Oliver Janich]].
594

Bearbeitungen