| In der Berichterstattung der Berliner "BZ" zur Absage der NRhZ-Veranstaltung wird Ken Jebsen am 19. November 2017 als "Israel-Hasser" und "Antisemit" bezeichnet.<ref>Artikel "Klaus Lederer vs. Ken Jebsen - Senator verhindert Preisverleihung an Israel-Hasser – und wird attackiert"; BZ, 19.11.2017</ref> Für die Preisverleihung im Kino Babylon setzte sich auch der Verschwörungstheoretiker [[Daniel Neun]] (Radio Utopie) ein. | | In der Berichterstattung der Berliner "BZ" zur Absage der NRhZ-Veranstaltung wird Ken Jebsen am 19. November 2017 als "Israel-Hasser" und "Antisemit" bezeichnet.<ref>Artikel "Klaus Lederer vs. Ken Jebsen - Senator verhindert Preisverleihung an Israel-Hasser – und wird attackiert"; BZ, 19.11.2017</ref> Für die Preisverleihung im Kino Babylon setzte sich auch der Verschwörungstheoretiker [[Daniel Neun]] (Radio Utopie) ein. |
− | Die Veranstaltung fand zwar am 14. Dezember im Kino Babylon statt, allerdings kam es zu keiner Preisübergabe an Ken Jebsen, der nicht zu der Veranstaltung erschien.<ref>http://www.taz.de/!5471004/</ref> Nur wenige Stunden vor der geplanten Übergabe sagte er seine Teilnahme ab.<ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/querfront-preisverleihung-an-verschwoerungstheoretiker-ken-jebsen-geplatzt/20713966.html</ref> Dieses wurde durch das Jebsen-nahe Online-Magazin [[Rubikon News]] und den Sänger Florian Ernst Kirner bekannt gegeben, der ebenfalls auf der Veranstaltung auftreten sollte. Ursache war ein Streit zwischen Jebsen und Veranstalter Neue Rheinische Zeitung. Kirner bezeichnete die Preisverleihung als »ein vergiftetes Geschenk« und Jebsen hätte die "Falle" der Preisverleihung "gerade noch rechtzeitig erkannt".<ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/1073324.debatte-um-ken-jebsen-jebsen-sagt-teilnahme-an-preisverleihung-ab.html</ref> Der Betreiber des Kino Babylon sprach kurz zu den Besuchern der Veranstaltung und wandte sich dabei gegen Antisemitismus. Er hatte zuvor bereits Gilad Atzmon ein Hausverbot erteilt, was dieser jedoch nicht beachtete, denn er trat im Kino auf. Sänger Marcel Wojnarowicz ("Wojna") von der Band Die Bandbreite reagierte verärgert auf die Ansprache des Kinobetreiber Grossmann und bedrohte ihn mit einem zukünftigen neuen Nürnberger Prozess (''„Irgendwann kriegt ihr eure Nürnberger Prozesse."''). Jebsen wählte den russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] um in einem "RT-Exklusiv Interview" am Tage der geplanten Preisverleihung zu begründen, warum er den Preis nicht annehmen wolle.<ref>"RT Exklusiv: Ken Jebsen erklärt, warum er den Kölner Karlspreis nicht entgegennehmen möchte. RT Deutsch, 14.12.2017 21:18 Uhr</ref><br>RT Deutsch befasste sich mit mehreren Beiträgen mit dem 200 €-Preis des Blogs Neue Rheinische Zeitung. So wurde die Absage am 16. November 2017 hervorgehoben und RT bezeichnete den Kultursenator Lederer dabei als ''"Zensor"'', ''"Zensursenator von Berlin"'' und ''"Anti-Aufklärer"''. Autor des Artikels war Gert-Ewen Ungar, der auch Autor bei [[Propagandaschau]] und [[Gruppe 42]] ist. | + | Die Veranstaltung fand zwar am 14. Dezember im Kino Babylon statt, allerdings kam es zu keiner Preisübergabe an Ken Jebsen, der nicht zu der Veranstaltung erschien.<ref>http://www.taz.de/!5471004/</ref> Nur wenige Stunden vor der geplanten Übergabe sagte er seine Teilnahme ab.<ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/querfront-preisverleihung-an-verschwoerungstheoretiker-ken-jebsen-geplatzt/20713966.html</ref> Dieses wurde durch das Jebsen-nahe Online-Magazin [[Rubikon News]] und den Sänger Florian Ernst Kirner bekannt gegeben, der ebenfalls auf der Veranstaltung auftreten sollte. Ursache war ein Streit zwischen Jebsen und Veranstalter Neue Rheinische Zeitung. Kirner bezeichnete die Preisverleihung als »ein vergiftetes Geschenk« und Jebsen hätte die "Falle" der Preisverleihung "gerade noch rechtzeitig erkannt".<ref>https://www.neues-deutschland.de/artikel/1073324.debatte-um-ken-jebsen-jebsen-sagt-teilnahme-an-preisverleihung-ab.html</ref> Der Betreiber des Kino Babylon sprach kurz zu den Besuchern der Veranstaltung und wandte sich dabei gegen Antisemitismus. Er hatte zuvor bereits Gilad Atzmon ein Hausverbot erteilt, was dieser jedoch nicht beachtete, denn er trat im Kino auf. Sänger Marcel Wojnarowicz ("Wojna") von der Band Die Bandbreite reagierte verärgert auf die Ansprache des Kinobetreiber Grossmann und bedrohte ihn mit einem zukünftigen neuen Nürnberger Prozess (''„Irgendwann kriegt ihr eure Nürnberger Prozesse."''). Jebsen wählte den russischen Regierungssender [[RT Deutsch]] um in einem "RT-Exklusiv Interview" am Tage der geplanten Preisverleihung zu begründen, warum er den Preis nicht annehmen wolle.<ref>"RT Exklusiv: Ken Jebsen erklärt, warum er den Kölner Karlspreis nicht entgegennehmen möchte. RT Deutsch, 14.12.2017 21:18 Uhr</ref><br>RT Deutsch befasste sich mit mehreren Beiträgen mit dem 200 €-Preis des Blogs Neue Rheinische Zeitung. So wurde die Absage am 16. November 2017 hervorgehoben und RT bezeichnete den Kultursenator Lederer dabei als ''"Zensor"'', ''"Zensursenator von Berlin"'' und ''"Anti-Aufklärer"''. Autor des Artikels war Gert-Ewen Ungar, der auch Autor bei [[Propagandaschau]] und [[Gruppe42]] ist. |
| Ein Vortrag des ebenfalls als Verschwörungstheoretiker bekannten [[Daniele Ganser]] (Thema [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001|„WTC7: Feuer oder Sprengung“]]) soll weiterhin Ende November 2017 im Kino Babylon stattfinden.<ref>http://www.taz.de/Verschwoerer-im-Berliner-Kino-Babylon/!5461114/</ref> Er war bereits zuvor mindestens fünfmal Vortragender im Babylon. In der Vergangenheit fiel das Kino 2017 durch die Aufführung des wikipediagegnerischen Videos "Zensur" von [[Markus Fiedler]] auf; das Vorwort sprach im Kino [[Ken Jebsen]]. Im Babylon wurde auch das [[Nuoviso]]-Video "Ramstein - Das letzte Gefecht" zum ersten Mal gezeigt. Das [[Impfgegner]]video [[Vaxxed]] von [[Andrew Wakefield]] wurde ebenfalls im Kino Babylon gezeigt. | | Ein Vortrag des ebenfalls als Verschwörungstheoretiker bekannten [[Daniele Ganser]] (Thema [[Sprengungshypothesen zum 11. September 2001|„WTC7: Feuer oder Sprengung“]]) soll weiterhin Ende November 2017 im Kino Babylon stattfinden.<ref>http://www.taz.de/Verschwoerer-im-Berliner-Kino-Babylon/!5461114/</ref> Er war bereits zuvor mindestens fünfmal Vortragender im Babylon. In der Vergangenheit fiel das Kino 2017 durch die Aufführung des wikipediagegnerischen Videos "Zensur" von [[Markus Fiedler]] auf; das Vorwort sprach im Kino [[Ken Jebsen]]. Im Babylon wurde auch das [[Nuoviso]]-Video "Ramstein - Das letzte Gefecht" zum ersten Mal gezeigt. Das [[Impfgegner]]video [[Vaxxed]] von [[Andrew Wakefield]] wurde ebenfalls im Kino Babylon gezeigt. |