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In Deutschland wird diese Methode von mehreren [[Heilpraktiker]]n angeboten mit Kosten von rund 500 € pro Bein. In der Werbung von Heilpraktikern zu dieser Methode wird diese insbesondere für "dicke" Krampfadern mit grossem Durchmesser beworben. Dabei werden auch völlig unsachliche und schlichtweg falsch Aussagen verbreitet. Für Ärzte ist die Methode kurioser Weise nicht ohne weiteres zugelassen. Die S2 - Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie erwähnt die Methode nicht in ihren Therapievorschlägen.<ref>http://www.phlebology.de/leitlinien-der-dgp-mainmenu/280-leitlinie-zur-diagnostik-und-therapie-der-krampfadererkrankung#kap08</ref> Heilpraktiker haben hier einen grösseren Handlungspielraum solange sie keine zulassungspflichtigen Arzneimittel verabreichen.
 
In Deutschland wird diese Methode von mehreren [[Heilpraktiker]]n angeboten mit Kosten von rund 500 € pro Bein. In der Werbung von Heilpraktikern zu dieser Methode wird diese insbesondere für "dicke" Krampfadern mit grossem Durchmesser beworben. Dabei werden auch völlig unsachliche und schlichtweg falsch Aussagen verbreitet. Für Ärzte ist die Methode kurioser Weise nicht ohne weiteres zugelassen. Die S2 - Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie erwähnt die Methode nicht in ihren Therapievorschlägen.<ref>http://www.phlebology.de/leitlinien-der-dgp-mainmenu/280-leitlinie-zur-diagnostik-und-therapie-der-krampfadererkrankung#kap08</ref> Heilpraktiker haben hier einen grösseren Handlungspielraum solange sie keine zulassungspflichtigen Arzneimittel verabreichen.
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In der Medizin wurde diese Methode inzwischen verlassen. Grund dafür ist vor allem die oftmals nicht ausreichenden Wirkung, insbesondere bei Venen mit grösserem Durchmesser die sich nach der Therapie wieder "erholen". In diesen Fällen können dann Verwachsungen und Wandschäden entstehen, die nacbehandelt werden müssen. Dabei entsteht ein zusätzliches Throboserisiko. Eine folgende chirurgische Entfernung derartig mit konzentrierter Salzlösung vorbehandelter Venen erweist sich häufig als besonders schwierig.
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In der Medizin wurde diese Methode inzwischen verlassen. Grund dafür ist vor allem die oftmals nicht ausreichenden Wirkung, insbesondere bei Venen mit grösserem Durchmesser die sich nach der Therapie wieder "erholen". In diesen Fällen können dann Verwachsungen und Wandschäden entstehen, die nachbehandelt werden müssen. Dabei entsteht ein zusätzliches Throboserisiko. Eine folgende chirurgische Entfernung derartig mit konzentrierter Salzlösung vorbehandelter Venen erweist sich häufig als besonders schwierig. Die Kochsalzverödung schnitt im Vergleich von entsprechenden Studien schlechter ab als andere Verfahren, da sich deutlich höhere Komplikationsraten ergeben.
    
Eine deutsche Heilpraktikerin Susanne K. muss sich laut der NDR-Sendung Panorama (Sendung vom 31. Oktober 2019) wegen schwerer Nebenwirkungen, die acht Operationen zur Folge hatten, vor Gericht in Berlin verantworten. Die Patientin war Diabetikerin und war mit insgesamt 300 ml Kochsalzlösung behandelt worden. Nach der Behandlung hatten sich zahlreiche Ulcera (offene Beine) entwickelt, diese mussten stationär behandelt werden.
 
Eine deutsche Heilpraktikerin Susanne K. muss sich laut der NDR-Sendung Panorama (Sendung vom 31. Oktober 2019) wegen schwerer Nebenwirkungen, die acht Operationen zur Folge hatten, vor Gericht in Berlin verantworten. Die Patientin war Diabetikerin und war mit insgesamt 300 ml Kochsalzlösung behandelt worden. Nach der Behandlung hatten sich zahlreiche Ulcera (offene Beine) entwickelt, diese mussten stationär behandelt werden.
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