− | Mehrmals im Jahr nimmt sich Brigitte Rondholz des Themas Borreliose an, eine nicht ungefährliche Krankheit, deren Erreger, das Bakterium ''Borrelia burgdorferi'' vor allem durch Zeckenstiche übertragen wird, und die derzeit nur durch rechtzeitige Gabe von Antibiotika zuverlässig behandelt werden kann. Tenor der Verlautbarungen von Rondholz ist, dass Zeckenstiche harmlos seien und die Warnungen vor Borreliose maßlos übertrieben sei. Sie begründet dies unter anderem auf anekdotische (und damit nicht aussagekräftige) Weise damit, dass sie schon "zig Zeckenbisse" ohne negative Folgen überstanden habe. | + | Mehrmals im Jahr nimmt sich Brigitte Rondholz des Themas Borreliose an, eine nicht ungefährliche Krankheit, deren Erreger, das Bakterium ''Borrelia burgdorferi'' vor allem durch Zeckenstiche übertragen wird, und die derzeit nur durch rechtzeitige Gabe von Antibiotika zuverlässig behandelt werden kann. Tenor der Verlautbarungen von Rondholz ist, dass Zeckenstiche harmlos seien und die Warnungen vor Borreliose maßlos übertrieben. Sie begründet dies unter anderem auf anekdotische (und damit nicht aussagekräftige) Weise damit, dass sie schon "zig Zeckenbisse" ohne negative Folgen überstanden habe. |
| Anfang 2009 veröffentlichte Brigitte Rondholz allerdings überraschend einen Bericht, nach dem sie im Herbst 2008 an Borreliose erkrankt war <ref>Rondholz B (2009): Horror: Borreliose. Und wie ich sie mit der Urmethodik schnell überwinden konnte! Natürlich leben 1/2009, 20-23</ref>. Zur fraglichen Zeit machte sie im Internet geheimnisvolle Andeutungen über einen "Unfall". Ihr Artikel enthält ein Foto, das möglicherweise tatsächlich die sog. Wanderröte (''Erythema migrans'') zeigt, einen für das erste Stadium der Krankheit charakteristischen Hautausschlag. Genesen sei sie mit Hilfe der Urmethodik, und zwar durch 3-wöchiges "Erdfasten", bei dem man nur sog. Heilerde zu sich nimmt (siehe: [[Urkost]]). Dazu ist zu sagen, dass die Wanderröte und die Beschwerden dieser Phase der Borreliose im Allgemeinen von selbst verschwinden, was aber keinen Aufschluss darüber gibt, ob die Infektion und eventuelle spätere Auwirkungen damit überwunden sind. Rondholz wertet es allerdings als Beweis, dass die etablierten Regeln der Behandlung durch Antibiotika eine vom "Pharmakartell" betriebene Angstmache sind. | | Anfang 2009 veröffentlichte Brigitte Rondholz allerdings überraschend einen Bericht, nach dem sie im Herbst 2008 an Borreliose erkrankt war <ref>Rondholz B (2009): Horror: Borreliose. Und wie ich sie mit der Urmethodik schnell überwinden konnte! Natürlich leben 1/2009, 20-23</ref>. Zur fraglichen Zeit machte sie im Internet geheimnisvolle Andeutungen über einen "Unfall". Ihr Artikel enthält ein Foto, das möglicherweise tatsächlich die sog. Wanderröte (''Erythema migrans'') zeigt, einen für das erste Stadium der Krankheit charakteristischen Hautausschlag. Genesen sei sie mit Hilfe der Urmethodik, und zwar durch 3-wöchiges "Erdfasten", bei dem man nur sog. Heilerde zu sich nimmt (siehe: [[Urkost]]). Dazu ist zu sagen, dass die Wanderröte und die Beschwerden dieser Phase der Borreliose im Allgemeinen von selbst verschwinden, was aber keinen Aufschluss darüber gibt, ob die Infektion und eventuelle spätere Auwirkungen damit überwunden sind. Rondholz wertet es allerdings als Beweis, dass die etablierten Regeln der Behandlung durch Antibiotika eine vom "Pharmakartell" betriebene Angstmache sind. |