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Nach Presseangaben arbeitete Schäfer zunächst als promovierter Arzt und Anästhesist in Köln. Er zog 2004 gemeinsam mit Freunden nach Australien und beginnt an der Universitätsklinik von Perth zu arbeiten. Als nach einem Jahr sein Arbeitsverhältnis endet, beschloss er an der australischen Curtin University of Technology zu studieren und befasste sich mit Tumorbiologie. Eine von Schäfer verfasste Dissertation zum Dr. phil<ref>https://espace.curtin.edu.au/bitstream/handle/20.500.11937/1293/146348_Schaefer%20R%202008%20Full.pdf?sequence=2&isAllowed=y</ref> kann zunächst nicht begutachtet werden, da der Autor seine Arbeit über ein humanmedizinisches Thema verfasste, die Universität jedoch keine medizinische Fakultät hatte. Er geriet daraufhin an William Barnes, einen Arzt und [[Alternativmedizin]]er aus Freemantle bei Perth, der seit 30 Jahren angibt, Krebs mit natürlichen Stoffen wie Vitamin C und Pflanzenextrakten zu heilen. Nach dem Tod einer Patientin im Jahr 2015 wurde Barnes die Approbation entzogen. Barnes und Schäfer kannten sich, denn Schäfer arbeitete bereits Jahre zuvor bei Barnes als Assistent und entwickelte mehrere experimentelle Kombinationstherapien. Verwendet werden pflanzliche Stoffe wie Kurkuma und [[Manuka-Honig]]. Hinzu kommen Arzneimittel wie Disulfiram, Staurosporin und Maleinsäurediethylester. Getestet wird in Australien an Mäusen. Schäfer lässt sich auch aus Deutschland helfen, von einem ehemaligen Patienten namens Gerdelmann aus Troisdorf bei Bonn, als Installateur- und Heizungsbaumeister ein Medizinlaie. Ein Veröffentlichung der Dissertation von Schäfer in einer medizinischen Fachzeitschrift scheitert.
 
Nach Presseangaben arbeitete Schäfer zunächst als promovierter Arzt und Anästhesist in Köln. Er zog 2004 gemeinsam mit Freunden nach Australien und beginnt an der Universitätsklinik von Perth zu arbeiten. Als nach einem Jahr sein Arbeitsverhältnis endet, beschloss er an der australischen Curtin University of Technology zu studieren und befasste sich mit Tumorbiologie. Eine von Schäfer verfasste Dissertation zum Dr. phil<ref>https://espace.curtin.edu.au/bitstream/handle/20.500.11937/1293/146348_Schaefer%20R%202008%20Full.pdf?sequence=2&isAllowed=y</ref> kann zunächst nicht begutachtet werden, da der Autor seine Arbeit über ein humanmedizinisches Thema verfasste, die Universität jedoch keine medizinische Fakultät hatte. Er geriet daraufhin an William Barnes, einen Arzt und [[Alternativmedizin]]er aus Freemantle bei Perth, der seit 30 Jahren angibt, Krebs mit natürlichen Stoffen wie Vitamin C und Pflanzenextrakten zu heilen. Nach dem Tod einer Patientin im Jahr 2015 wurde Barnes die Approbation entzogen. Barnes und Schäfer kannten sich, denn Schäfer arbeitete bereits Jahre zuvor bei Barnes als Assistent und entwickelte mehrere experimentelle Kombinationstherapien. Verwendet werden pflanzliche Stoffe wie Kurkuma und [[Manuka-Honig]]. Hinzu kommen Arzneimittel wie Disulfiram, Staurosporin und Maleinsäurediethylester. Getestet wird in Australien an Mäusen. Schäfer lässt sich auch aus Deutschland helfen, von einem ehemaligen Patienten namens Gerdelmann aus Troisdorf bei Bonn, als Installateur- und Heizungsbaumeister ein Medizinlaie. Ein Veröffentlichung der Dissertation von Schäfer in einer medizinischen Fachzeitschrift scheitert.
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2010 leitet Schäfer von seiner australischen Doktorarbeit eine eigene experimentell Behandlungsmethode ab, die als Kombination aus Substanzen aus der Alternativmedizin und Off-Label Arzneimitteln verstanden werden kann. (Off-Label: Einsatz von zugelassenen Arzneimitteln für Zwecke, für die das Arzneimittel nicht zugelassen ist). Angefragte Pharmaunternehmen haben kein Interesse an den Schäfer-Therapievorschlägen, für die der Autor keine klinischen Studien vorweisen kann. Schäfer zieht wieder zurück nach Deutschland und arbeitet in Dannenberg (Niedersachsen) als Anästhesist. Er war auch in Bad Wildungen tätig und wurde Chefarzt der Anästhesieabteilung im Nordenhamer Krankenhaus.<ref>https://www.nwzonline.de/wesermarsch/wirtschaft/neuer-anaesthesie-chef-in-nordenham_a_16,0,2630491268.html</ref> Nach nur einem Monat der Tätigkeit wurde Schäfer von Krankenhausbetreiber Helios fristlos gekündigt und unmittelbar freigestellt:
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2010 leitet Schäfer von seiner australischen Doktorarbeit eine eigene experimentell Behandlungsmethode ab, die als Kombination aus Substanzen aus der Alternativmedizin und Off-Label Arzneimitteln verstanden werden kann. (Off-Label: Einsatz von zugelassenen Arzneimitteln für Zwecke, für die das Arzneimittel nicht zugelassen ist). Angefragte Pharmaunternehmen haben kein Interesse an den Schäfer-Therapievorschlägen, für die der Autor keine klinischen Studien vorweisen kann. Schäfer zieht wieder zurück nach Deutschland und arbeitet in Dannenberg (Niedersachsen) als Anästhesist. Er war auch in Bad Wildungen tätig und war 30 Tage Chefarzt der Anästhesieabteilung im Nordenhamer Krankenhaus.<ref>https://www.nwzonline.de/wesermarsch/wirtschaft/neuer-anaesthesie-chef-in-nordenham_a_16,0,2630491268.html</ref> Nach nur einem Monat der Tätigkeit wurde Schäfer von Krankenhausbetreiber Helios fristlos gekündigt und unmittelbar freigestellt:
    
:..''„Wir mussten seitdem leider feststellen, dass er in der klinischen Praxis unterschiedliche medizinische Auffassungen vertritt, die nicht mit den medizinischen Standards von Helios vereinbar sind“'' (Sprecherin der Klinikgruppe Helios)<ref>https://www.nwzonline.de/wesermarsch/kultur/helios-trennt-sich-von-neuem-chefarzt_a_17,0,2404953205.html</ref>
 
:..''„Wir mussten seitdem leider feststellen, dass er in der klinischen Praxis unterschiedliche medizinische Auffassungen vertritt, die nicht mit den medizinischen Standards von Helios vereinbar sind“'' (Sprecherin der Klinikgruppe Helios)<ref>https://www.nwzonline.de/wesermarsch/kultur/helios-trennt-sich-von-neuem-chefarzt_a_17,0,2404953205.html</ref>
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