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'''Rolf-Hermann Lingen''' (geb. 19. August 1967, Recklinghausen) ist ein deutscher erzkonservativer [[Sedisvakantismus|sedisvakantistischer]] Priester (Sedisvakantisten lehnen den aktuellen Papst ab). Lingen sieht sich als einer der wenigen einzig wahren Vertreter der katholischen Kirche. Im Internet kürzt er seinen Namen meistens mit PRHL ab. Das P steht für Pater. Er tritt "missionarisch" im Internet auf, beispielsweise als Autor auf der radikalen Seite [[Kreuz.net]], auf der er behauptet, das Verbot der Holocaustleugnung sei menschenrechtswidrig.<ref>kreuz.net, Artikel 11652</ref> Er kritisiert ferner auf seiner Internetpräsenz die katholische Amtskirche, die er als V2-Sekte bezeichnet, scharf für ihren angeblichen Glaubensabfall und Liberalismus.
 
'''Rolf-Hermann Lingen''' (geb. 19. August 1967, Recklinghausen) ist ein deutscher erzkonservativer [[Sedisvakantismus|sedisvakantistischer]] Priester (Sedisvakantisten lehnen den aktuellen Papst ab). Lingen sieht sich als einer der wenigen einzig wahren Vertreter der katholischen Kirche. Im Internet kürzt er seinen Namen meistens mit PRHL ab. Das P steht für Pater. Er tritt "missionarisch" im Internet auf, beispielsweise als Autor auf der radikalen Seite [[Kreuz.net]], auf der er behauptet, das Verbot der Holocaustleugnung sei menschenrechtswidrig.<ref>kreuz.net, Artikel 11652</ref> Er kritisiert ferner auf seiner Internetpräsenz die katholische Amtskirche, die er als V2-Sekte bezeichnet, scharf für ihren angeblichen Glaubensabfall und Liberalismus.
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==Biographie==
 
==Biographie==
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Nach dem Abitur 1986 begann Lingen 1987 als Priesterkandidat für das Bistum Essen mit dem Studium der Theologie in Bochum. Zu dieser Zeit gab es aus den Reihen der deutschen konservativen Priesterkandidaten, zu denen auch Lingen zählte, verschiedentlich öffentliche Proteste gegen das Wirken von Professoren wie Hans Küng und Eugen Drewermann. Lingen wandte sich mit seinem Protest auch an Joseph Ratzinger, damals noch Präfekt der Glaubenskongregation. Mit der Antwort von Ratzinger, die Lingen auch auf seiner Homepage veröffentlichte, wurde Lingen dann von Wolfgang Haas als Seminarist in Chur aufgenommen, wo er 1995 das Diplom erwarb. Zu dieser Zeit entschied er, dass die Amtskirche nicht mehr katholisch sei, sondern eine Sekte. Dieses Ereignis bezeichnet er als seine Bekehrung. Lingen empfing am 2. März 1996 von Bischof Georg Schmitz, einem zum römisch-katholischen Glauben bekehrten ehemaligen alt-römisch-katholischen Bischof, die Priesterweihe und nennt sich seitdem „Pater“, obwohl er keinem Orden angehört. Als Begründung nennt er den Artikel "Pater" im "Kirchlichen Handlexikon", demzufolge der Patertitel nicht auf Ordenspriester beschränkt ist, sondern allgemein für Kleriker verwendet werden kann. Eine Zeit lang feierte er öffentlich in einer damals bereits im rein staatlichen Besitz befindlichen, von jedem frei mietbaren Kapelle in Herne die tridentinische Messe. Lingen liest immer noch regelmäßig die Messe, jedoch ausschließlich privat. Seine Predigten stellt er ins Internet.
 
Nach dem Abitur 1986 begann Lingen 1987 als Priesterkandidat für das Bistum Essen mit dem Studium der Theologie in Bochum. Zu dieser Zeit gab es aus den Reihen der deutschen konservativen Priesterkandidaten, zu denen auch Lingen zählte, verschiedentlich öffentliche Proteste gegen das Wirken von Professoren wie Hans Küng und Eugen Drewermann. Lingen wandte sich mit seinem Protest auch an Joseph Ratzinger, damals noch Präfekt der Glaubenskongregation. Mit der Antwort von Ratzinger, die Lingen auch auf seiner Homepage veröffentlichte, wurde Lingen dann von Wolfgang Haas als Seminarist in Chur aufgenommen, wo er 1995 das Diplom erwarb. Zu dieser Zeit entschied er, dass die Amtskirche nicht mehr katholisch sei, sondern eine Sekte. Dieses Ereignis bezeichnet er als seine Bekehrung. Lingen empfing am 2. März 1996 von Bischof Georg Schmitz, einem zum römisch-katholischen Glauben bekehrten ehemaligen alt-römisch-katholischen Bischof, die Priesterweihe und nennt sich seitdem „Pater“, obwohl er keinem Orden angehört. Als Begründung nennt er den Artikel "Pater" im "Kirchlichen Handlexikon", demzufolge der Patertitel nicht auf Ordenspriester beschränkt ist, sondern allgemein für Kleriker verwendet werden kann. Eine Zeit lang feierte er öffentlich in einer damals bereits im rein staatlichen Besitz befindlichen, von jedem frei mietbaren Kapelle in Herne die tridentinische Messe. Lingen liest immer noch regelmäßig die Messe, jedoch ausschließlich privat. Seine Predigten stellt er ins Internet.
  
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