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== Biografie ==
 
== Biografie ==
Im Alter von 16 Jahren emigrierte Singer 1940 von Österreich in die USA. Zunächst studierte er Elektrotechnik an der Ohio State University wo er 1943 den College-Abschluss B.E.E. erwarb. In Princeton studierte er dann Physik mit A.M. Abschluss 1944. Im gleichen Jahr nahm er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an und trat in den Militärdienst ein, wo er in der Minenabwehr-Entwicklung der US-Navy eingesetzt wurde. Von 1946 bis 1950 arbeitete er mit am Raketenprogramm der Johns Hopkins University zur Untersuchung der oberen Atmosphäre. 1948 schließt er seine Promotion in Physik an der Princeton University ab. Als wissenschaftlicher Verbindungsmann des US-Office of Naval Research in der amerikanischen Botschaft in London beobachtete er zwischen 1950 und 1953 die Forschung in Europa in den Bereichen Kern-, Weltraum- und Geophysik. 1953 wurde er Professor für Physik an der University of Maryland und Direktor des dortigen Zentrums für Atmosphären- und Weltraumphysik. 1962 wechselte er als Direktor in die Abteilung für Wettersatelliten im US-Handelsministerium (heute bei NOAA) und kehrte 1964 in die Wissenschaft zurück als Gründungsdekan des Fachbereichs Umwelt- und Planetenwissenschaft an der University of Miami. Von 1967 bis 1971 arbeitete er erneut in der Bundesadministration, bis 1970 im US-Innenministerium als Deputy Assistent Secretary in der Abteilung für Wasserversorgung, die damals auch für die Atmosphären- und Ozeanographie-Aktivitäten zuständig war. 1970 bis 1971 war er ''Deputy Assistant Administrator (Policy)'' an der [[Environmental Protection Agency|US-Bundes-Umweltbehörde]]. 1971 übernahm er die Professur für Umwelt-Wissenschaften an der University of Virginia, wo er 1994 emeritierte.<ref>Biografie in den S. Fred Singer Papers, 1953-1989 des Smithsonian Institution Research Information System</ref>
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Im Alter von 16 Jahren emigrierte Singer 1940 von Österreich in die USA. Zunächst studierte er Elektrotechnik an der Ohio State University wo er 1943 den College-Abschluss B.E.E. erwarb. In Princeton studierte er dann Physik mit A.M. Abschluss 1944. Im gleichen Jahr nahm er die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an und trat in den Militärdienst ein, wo er in der Minenabwehr-Entwicklung der US-Navy eingesetzt wurde. Von 1946 bis 1950 arbeitete er mit am Raketenprogramm der Johns Hopkins University zur Untersuchung der oberen Atmosphäre. 1948 schließt er seine Promotion in Physik an der Princeton University ab. Als wissenschaftlicher Verbindungsmann des US-Office of Naval Research in der amerikanischen Botschaft in London beobachtete er zwischen 1950 und 1953 die Forschung in Europa in den Bereichen Kern-, Weltraum- und Geophysik. 1953 wurde er Professor für Physik an der University of Maryland und Direktor des dortigen Zentrums für Atmosphären- und Weltraumphysik. 1962 wechselte er als Direktor in die Abteilung für Wettersatelliten im US-Handelsministerium (heute bei NOAA) und kehrte 1964 in die Wissenschaft zurück als Gründungsdekan des Fachbereichs Umwelt- und Planetenwissenschaft an der University of Miami. Von 1967 bis 1971 arbeitete er erneut in der Bundesadministration, bis 1970 im US-Innenministerium als Deputy Assistent Secretary in der Abteilung für Wasserversorgung, die damals auch für die Atmosphären- und Ozeanographie-Aktivitäten zuständig war. 1970 bis 1971 war er ''Deputy Assistant Administrator (Policy)'' an der US-Bundes-Umweltbehörde EPA. 1971 übernahm er die Professur für Umwelt-Wissenschaften an der University of Virginia, wo er 1994 emeritierte.<ref>Biografie in den S. Fred Singer Papers, 1953-1989 des Smithsonian Institution Research Information System</ref>
    
Ebenso arbeitete Singer auch für eine Vielzahl von durch die Fossilenergieindustrie finanzierter konservativer Think Tanks, für die er die Erkenntnisse der Klimaforschung abstritt.<ref name="EVs">[https://www.theguardian.com/environment/climate-consensus-97-per-cent/2018/may/21/yes-evs-are-green-and-global-warming-is-raising-sea-levels ''Yes, EVs are green and global warming is raising sea levels'']. In: ''The Guardian'', 21. Mai 2018. Abgerufen am 21. Mai 2018.</ref>  1990 gründete er das Science and Environmental Policy Project (SEPP), einer Klimaleugnerorganisation, die sich selbst als unabhängiges Bildungsprojekt für Umweltfragen beschreibt und Sorgen vor Umweltgefahren als übertrieben darstellt. Er gilt dort neben Frederick Seitz, der Anfang 2008 verstarb, als führender Kopf, auch Richard Lindzen beteiligt sich.  Als Berater war er für verschiedene Konzerne tätig, darunter Exxon, Shell, Ford, Sunoco und Lockheed Martin.<ref> {{Webarchiv|text=The EPA and the science of environmental tobacco smoke |url=http://tobaccodocuments.org/nysa_ti_s3/TI10841120.html |wayback=20080511144301 |archiv-bot=2018-04-10 19:38:14 InternetArchiveBot }}</ref>
 
Ebenso arbeitete Singer auch für eine Vielzahl von durch die Fossilenergieindustrie finanzierter konservativer Think Tanks, für die er die Erkenntnisse der Klimaforschung abstritt.<ref name="EVs">[https://www.theguardian.com/environment/climate-consensus-97-per-cent/2018/may/21/yes-evs-are-green-and-global-warming-is-raising-sea-levels ''Yes, EVs are green and global warming is raising sea levels'']. In: ''The Guardian'', 21. Mai 2018. Abgerufen am 21. Mai 2018.</ref>  1990 gründete er das Science and Environmental Policy Project (SEPP), einer Klimaleugnerorganisation, die sich selbst als unabhängiges Bildungsprojekt für Umweltfragen beschreibt und Sorgen vor Umweltgefahren als übertrieben darstellt. Er gilt dort neben Frederick Seitz, der Anfang 2008 verstarb, als führender Kopf, auch Richard Lindzen beteiligt sich.  Als Berater war er für verschiedene Konzerne tätig, darunter Exxon, Shell, Ford, Sunoco und Lockheed Martin.<ref> {{Webarchiv|text=The EPA and the science of environmental tobacco smoke |url=http://tobaccodocuments.org/nysa_ti_s3/TI10841120.html |wayback=20080511144301 |archiv-bot=2018-04-10 19:38:14 InternetArchiveBot }}</ref>
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