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Betrachtet man Gersons Diätvorschriften näher, so ist zu erkennen, dass es sich bei seiner Methode um eine anfänglich strenge Gewichtsreduktionsdiät handelt, bei der der Patient dadurch Gewicht verliert, dass er keine Fette und Proteine zu sich nimmt. Diese Vorgehensweise ähnelt einer abgeschwächten Form der Nulldiät, wie sie beim [[Heilfasten]] eingesetzt wird. Flüssigkeitsverluste werden durch reichliche Flüssigkeitsaufnahme ausgeglichen und dem Elektrolytverlust wird durch Kaliumgabe entgegengewirkt, wobei der Verlust von Natrium bewusst in Kauf genommen wird.<br>
 
Betrachtet man Gersons Diätvorschriften näher, so ist zu erkennen, dass es sich bei seiner Methode um eine anfänglich strenge Gewichtsreduktionsdiät handelt, bei der der Patient dadurch Gewicht verliert, dass er keine Fette und Proteine zu sich nimmt. Diese Vorgehensweise ähnelt einer abgeschwächten Form der Nulldiät, wie sie beim [[Heilfasten]] eingesetzt wird. Flüssigkeitsverluste werden durch reichliche Flüssigkeitsaufnahme ausgeglichen und dem Elektrolytverlust wird durch Kaliumgabe entgegengewirkt, wobei der Verlust von Natrium bewusst in Kauf genommen wird.<br>
Grundlage dafür war die Annahme Gersons, dass der Krebs durch Veränderung des Zellstoffwechsels ausgelöst wird, welche wiederum durch toxische Umweltstoffe und verarbeitete Lebensmittel verursacht wird. Die soll ein Ungleichgewicht zwischen Natrium und Kalium zur Folge haben.<ref name='geron2'>Erickson, Schaller, Bertz et al, Enährungspraxis Onkologie, Schattauer Verlag 2017, S. 227-229</ref>     
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Grundlage dafür war die Annahme Gersons, dass Krebs durch Veränderung des Zellstoffwechsels ausgelöst wird, welche wiederum durch toxische Umweltstoffe und verarbeitete Lebensmittel verursacht wird. Dies soll ein Ungleichgewicht zwischen Natrium und Kalium zur Folge haben.<ref name='geron2'>Erickson, Schaller, Bertz et al, Enährungspraxis Onkologie, Schattauer Verlag 2017, S. 227-229</ref>     
 
==Einsatzgebiete==
 
==Einsatzgebiete==
 
Gerson entwickelte seine Diät anfangs zur Behandlung der zu seinen Lebzeiten grassierenden Tuberkulose. In der Folgezeit wurde die Diät auf zahlreiche andere Indikationen ausgeweitet: Migräne, Krebs, Fibromyalgie, Arthritis und Diabetes mellitus. Derzeit wird die Gerson-Diät vor allem als sogenannte Krebsdiät angeboten.
 
Gerson entwickelte seine Diät anfangs zur Behandlung der zu seinen Lebzeiten grassierenden Tuberkulose. In der Folgezeit wurde die Diät auf zahlreiche andere Indikationen ausgeweitet: Migräne, Krebs, Fibromyalgie, Arthritis und Diabetes mellitus. Derzeit wird die Gerson-Diät vor allem als sogenannte Krebsdiät angeboten.
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