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Der deutsche Wunderheiler und ehemalige Arzt [[Ryke Geerd Hamer]], Erfinder der medizinischen Außenseiterlehre der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]] (GNM), verbreitet seine Lehre seit Anbeginn zusammen mit '''antijüdischen, antisemitischen und auch holocaustleugnenden Aussagen'''. Die entsprechenden Äußerungen finden sich in seinen privat verlegten Büchern, auf Webseiten von ihm und seinen Anhängern und in Interviews oder Ansprachen bei Seminaren. Eine besondere Rolle kommt seinen offenen Briefen zu.  
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Der 2017 verstorbene deutsche Wunderheiler und ehemalige Arzt [[Ryke Geerd Hamer]], Erfinder der medizinischen Außenseiterlehre der [[Germanische Neue Medizin|Germanischen Neuen Medizin]] (GNM), verbreitete seine Lehre seit Anbeginn zusammen mit '''antijüdischen, antisemitischen und auch holocaustleugnenden Aussagen'''. Die entsprechenden Äußerungen finden sich in seinen privat verlegten Büchern, auf Webseiten von ihm und seinen Anhängern und in Interviews oder Ansprachen bei Seminaren. Eine besondere Rolle kommt seinen offenen Briefen zu.  
    
==Einleitung==
 
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In den offenen Briefen von Hamer tritt sein Antisemitismus am deutlichsten zu Tage. Fast alle seine offenen Briefe sind im Internet nachlesbar. Viele der Briefe sind bei seinem engsten Anhänger [[Helmut Pilhar]] zu finden, auch wenn in den letzten Jahren der Zugriff nur noch mit Wayback-Suchmaschinen möglich ist, da Pilhar die offensichtlichsten Belege für Hamers Antisemitismus inzwischen gelöscht hat.
 
In den offenen Briefen von Hamer tritt sein Antisemitismus am deutlichsten zu Tage. Fast alle seine offenen Briefe sind im Internet nachlesbar. Viele der Briefe sind bei seinem engsten Anhänger [[Helmut Pilhar]] zu finden, auch wenn in den letzten Jahren der Zugriff nur noch mit Wayback-Suchmaschinen möglich ist, da Pilhar die offensichtlichsten Belege für Hamers Antisemitismus inzwischen gelöscht hat.
Zur Zeit (2007) gibt es ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung durch die Staatsanwaltschaft Cottbus gegen Hamer.<ref>Aktenzeichen AZ&nbsp;1653&nbsp;Js&nbsp;2797&nbsp;/&nbsp;06</ref> Hamer nahm dieses zum Anlass, angeblich ''politisches Asyl'' in Norwegen zu suchen.<ref>siehe Interviews vom 1.&nbsp;August 2007 und 23.&nbsp;September 2007</ref> Zu seinen antisemitischen Äußerungen passen auch seine Beziehungen ins rechte politische Lager, seine Nähe zu den [[kommissarische Reichsregierung|kommissarischen Reichsregierungen]] und seine Bereitschaft, Reichspräsident eines Deutschen Reichs zu werden, da seiner Meinung nach die Bundesrepublik Deutschland ''inexistent'' sei.<ref>Zitat Hamer: Am 17.07.1990 verfügten die Alliierten während der Pariser Konferenz neben der Aufhebung der „Verfassung der DDR“ die Streichung der Präambel und des Artikels&nbsp;23 des „Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland“.
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2007 gab es ein Ermittlungsverfahren wegen Volksverhetzung durch die Staatsanwaltschaft Cottbus gegen Hamer.<ref>Aktenzeichen AZ&nbsp;1653&nbsp;Js&nbsp;2797&nbsp;/&nbsp;06</ref> Hamer nahm dieses zum Anlass, angeblich ''politisches Asyl'' in Norwegen zu suchen.<ref>siehe Interviews vom 1.&nbsp;August 2007 und 23.&nbsp;September 2007</ref> Zu seinen antisemitischen Äußerungen passen auch seine Beziehungen ins rechte politische Lager, seine Nähe zu den [[kommissarische Reichsregierung|kommissarischen Reichsregierungen]] und seine Bereitschaft, Reichspräsident eines Deutschen Reichs zu werden, da seiner Meinung nach die Bundesrepublik Deutschland ''inexistent'' sei.<ref>Zitat Hamer: Am 17.07.1990 verfügten die Alliierten während der Pariser Konferenz neben der Aufhebung der „Verfassung der DDR“ die Streichung der Präambel und des Artikels&nbsp;23 des „Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland“.
 
Mit dem territorialen Geltungsbereich verlor das „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ als Ganzes mit Wirkung zum 18.07.1990 seine Gültigkeit. (BGBl. 1990, Teil II, Seite 885, 890 vom 23.09.1990). Da die BRD verfassungsrechtlich (festgestellt mit Urteil des Bundesverfassungsgerichtes) ihre Hoheit ausdrücklich „auf den Geltungsbereich des Grundgesetzes“ bezog, war mit dem Grundgesetz auch das besatzungsrechtliche Mittel „BRD“ aufgelöst. Seit diesem Zeitpunkt – 18.07.1990 – existiert das besatzungsrechtliche Provisorium namens „Bundesrepublik Deutschland“, das 41&nbsp;Jahre lang die Belange für einen Teil des Deutschen Volkes treuhänderisch für die Westalliierten zu verwalten hatte, nicht mehr. Alle von der Regierung und den Behörden der untergegangenen „Bundesrepublik Deutschland“ seit ihrem Erlöschen getätigten Rechtsgeschäfte und Verwaltungsakte sind danach rechtswidrig und ungültig.</ref> Entsprechend trat Hamer als Interviewpartner des [[KRR]]-Aktivisten [[Matthes Haug]] im libertären [[Lnc-2010]] von [[Uwe Behnken]] auf.
 
Mit dem territorialen Geltungsbereich verlor das „Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland“ als Ganzes mit Wirkung zum 18.07.1990 seine Gültigkeit. (BGBl. 1990, Teil II, Seite 885, 890 vom 23.09.1990). Da die BRD verfassungsrechtlich (festgestellt mit Urteil des Bundesverfassungsgerichtes) ihre Hoheit ausdrücklich „auf den Geltungsbereich des Grundgesetzes“ bezog, war mit dem Grundgesetz auch das besatzungsrechtliche Mittel „BRD“ aufgelöst. Seit diesem Zeitpunkt – 18.07.1990 – existiert das besatzungsrechtliche Provisorium namens „Bundesrepublik Deutschland“, das 41&nbsp;Jahre lang die Belange für einen Teil des Deutschen Volkes treuhänderisch für die Westalliierten zu verwalten hatte, nicht mehr. Alle von der Regierung und den Behörden der untergegangenen „Bundesrepublik Deutschland“ seit ihrem Erlöschen getätigten Rechtsgeschäfte und Verwaltungsakte sind danach rechtswidrig und ungültig.</ref> Entsprechend trat Hamer als Interviewpartner des [[KRR]]-Aktivisten [[Matthes Haug]] im libertären [[Lnc-2010]] von [[Uwe Behnken]] auf.
 
Die Anhängerschaft der GNM weist einen hohen Grad an Überschneidung mit rechtsextremen Gruppierungen auf<ref>http://www.redok.de/index2.php?option=com_content&task=view&id=181</ref> und ist teilweise in das Nazi-Spektrum integriert. Sie arbeitet nachweislich an vielen Orten mit der NPD, dem „Ring Nationaler Frauen" und der „Gemeinschaft Deutscher Frauen" zusammen.
 
Die Anhängerschaft der GNM weist einen hohen Grad an Überschneidung mit rechtsextremen Gruppierungen auf<ref>http://www.redok.de/index2.php?option=com_content&task=view&id=181</ref> und ist teilweise in das Nazi-Spektrum integriert. Sie arbeitet nachweislich an vielen Orten mit der NPD, dem „Ring Nationaler Frauen" und der „Gemeinschaft Deutscher Frauen" zusammen.
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In seinen entsprechenden Aussagen vertritt Hamer kurzgefasst die Meinung, dass:
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In seinen entsprechenden Aussagen vertrat Hamer kurzgefasst die Meinung, dass:
 
*Jüdische Ärzte weltweit nach seiner Methode ihre eigenen jüdischen Patienten behandeln würden und dabei ähnliche Erfolge wie er aufzuweisen hätten. Zitat Hamer: ''Die Juden werden alle ohne Chemo behandelt und überleben zu 99% und die Araber werden mit Chemo behandelt und sterben wie alle Europäer - oder Amerikaner – sterben zu 98%. In den gleichen Krankenhäusern überleben die Juden zu 99% die gleiche Krankheit und die Palästinenser sterben an der gleichen Krankheit zu 98% mit Chemo...Ich meine wir wollen das, wie gesagt, nicht näher thematisieren, aber da stecken religiöse Motive dahinter. Z.B. am Krebs kann ich es beweisen: In Israel ist die Überlebensrate 99%. In der Zwischenzeit – seit 29&nbsp;Jahren – sind aber 2,5&nbsp;Milliarden Menschen mit Chemo umgebracht worden. Das ist ja gar nicht so wenig, nicht?...Und natürlich kein einziger jüdischer Patient, sondern alles nur Nichtjuden – 2,5&nbsp;MILLIARDEN! Ich meine, wir wollen das wieder nicht [...]''<ref>http://dr-rykegeerdhamer.com/index.php?option=com_content&task=view&id=363&Itemid=63</ref> Die statistischen Angaben auf Webseiten des israelischen Gesundheitsministeriums belegen jedoch, dass es nur geringfügige Unterschiede bei der Prognose von Krebserkrankungen zwischen Juden und Nichtjuden in Israel gibt, die problemlos mit der unterschiedlichen sozialen Lage erklärbar sind. Über eine Verbreitung der GNM in Israel ist nichts bekannt.
 
*Jüdische Ärzte weltweit nach seiner Methode ihre eigenen jüdischen Patienten behandeln würden und dabei ähnliche Erfolge wie er aufzuweisen hätten. Zitat Hamer: ''Die Juden werden alle ohne Chemo behandelt und überleben zu 99% und die Araber werden mit Chemo behandelt und sterben wie alle Europäer - oder Amerikaner – sterben zu 98%. In den gleichen Krankenhäusern überleben die Juden zu 99% die gleiche Krankheit und die Palästinenser sterben an der gleichen Krankheit zu 98% mit Chemo...Ich meine wir wollen das, wie gesagt, nicht näher thematisieren, aber da stecken religiöse Motive dahinter. Z.B. am Krebs kann ich es beweisen: In Israel ist die Überlebensrate 99%. In der Zwischenzeit – seit 29&nbsp;Jahren – sind aber 2,5&nbsp;Milliarden Menschen mit Chemo umgebracht worden. Das ist ja gar nicht so wenig, nicht?...Und natürlich kein einziger jüdischer Patient, sondern alles nur Nichtjuden – 2,5&nbsp;MILLIARDEN! Ich meine, wir wollen das wieder nicht [...]''<ref>http://dr-rykegeerdhamer.com/index.php?option=com_content&task=view&id=363&Itemid=63</ref> Die statistischen Angaben auf Webseiten des israelischen Gesundheitsministeriums belegen jedoch, dass es nur geringfügige Unterschiede bei der Prognose von Krebserkrankungen zwischen Juden und Nichtjuden in Israel gibt, die problemlos mit der unterschiedlichen sozialen Lage erklärbar sind. Über eine Verbreitung der GNM in Israel ist nichts bekannt.
 
*Jüdische Ärzte und ''Logen'' würden gleichzeitig pauschal nicht-jüdische Patienten systematisch ausrotten wollen. Am 1.&nbsp;August 2007 sprach er in einem Interview wörtlich von einem ''Ausrottungsprogramm aus religiösem Wahn''. Da jedoch Onkologen in islamischen Ländern prinzipiell die gleichen Therapieverfahren wie israelische Ärzte einsetzen und sich sicherlich nicht einer angeblichen ''jüdischen Loge'' unterordnen würden, ist diese Hypothese unlogisch und absurd.
 
*Jüdische Ärzte und ''Logen'' würden gleichzeitig pauschal nicht-jüdische Patienten systematisch ausrotten wollen. Am 1.&nbsp;August 2007 sprach er in einem Interview wörtlich von einem ''Ausrottungsprogramm aus religiösem Wahn''. Da jedoch Onkologen in islamischen Ländern prinzipiell die gleichen Therapieverfahren wie israelische Ärzte einsetzen und sich sicherlich nicht einer angeblichen ''jüdischen Loge'' unterordnen würden, ist diese Hypothese unlogisch und absurd.
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