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Pathologische Veränderungen des PH-Wertes würden die Aktivitäten fast aller Enzyme beeinflussen.  
 
Pathologische Veränderungen des PH-Wertes würden die Aktivitäten fast aller Enzyme beeinflussen.  
 
Wie an vielen Stellen erwähnt, existieren im Körper einige Puffersysteme, die regulierend eingreifen, um den PH-Wert in konstant zu halten.  
 
Wie an vielen Stellen erwähnt, existieren im Körper einige Puffersysteme, die regulierend eingreifen, um den PH-Wert in konstant zu halten.  
Würden dem Körper im Zuge eine imaginären basischen Ernährung dementsprechende Substanzen zugeführt, reagierte der Organismus vollautomatisch mit der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts.  
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Würden dem Körper im Zuge eine imaginären basischen Ernährung dementsprechende Substanzen zugeführt, reagierte der Organismus vollautomatisch mit der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts.<ref name='physio">[http://www.physioklin.de/physiosbh/detailfragen-saeure-basen-status/gibt-es-eine-ernaehrungsbedingte-azidose.html Gibt es eine ernährungsbedingte Azidose?]</ref>
    
Grundsätzlich ist dies in drei Kategorien einzuteilen:
 
Grundsätzlich ist dies in drei Kategorien einzuteilen:
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==Bewertung==
 
==Bewertung==
Eine Wirksamkeit der basischen Ernährung zur Vermeidung angeblich übersäuerungsbedingter Krankheiten konnte bisher nicht nachgewiesen werden, abgesehen von Nebeneffekten durch eine insgesamt gesundere Ernährung. Die Verbraucherzentrale Bayern bezeichnete eine basische Ernährung und entsprechende [[Nahrungsergänzungsmittel]] als überflüssig:<ref>[http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/Krank-durch-Uebersaeuerung Verbraucherzentrale Bayern: Krank durch Übersäuerung?] 9. August 2006</ref> ''Die natürlichen Puffersysteme des Körpers sowie eine ausgewogene Ernährung schützen ausreichend vor Übersäuerung. Den Säuregrad im Urin regelmäßig zu messen, wie Anhänger der Übersäuerungstheorie empfehlen, sei nicht notwendig.''<br>
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Eine Wirksamkeit der basischen Ernährung zur Vermeidung angeblich übersäuerungsbedingter Krankheiten konnte bisher nicht nachgewiesen werden, abgesehen von Nebeneffekten durch eine insgesamt gesundere Ernährung. Die Verbraucherzentrale Bayern bezeichnete eine basische Ernährung und entsprechende [[Nahrungsergänzungsmittel]] als überflüssig:<ref>[http://www.verbraucherzentrale-bayern.de/Krank-durch-Uebersaeuerung Verbraucherzentrale Bayern: Krank durch Übersäuerung?] 9. August 2006</ref> ''Die natürlichen Puffersysteme des Körpers sowie eine ausgewogene Ernährung schützen ausreichend vor Übersäuerung. Den Säuregrad im Urin regelmäßig zu messen, wie Anhänger der Übersäuerungstheorie empfehlen, sei nicht notwendig.''<ref name='physio">[http://www.physioklin.de/physiosbh/detailfragen-saeure-basen-status/gibt-es-eine-ernaehrungsbedingte-azidose.html Gibt es eine ernährungsbedingte Azidose?]</ref><br>
 
Stattdessen kann durch es die stark reduzierte Aufnahme von Proteinen zu Mangelerscheinungen kommen.<ref>http://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/protein-energie-mangelsyndrome/7272</ref>   
 
Stattdessen kann durch es die stark reduzierte Aufnahme von Proteinen zu Mangelerscheinungen kommen.<ref>http://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/protein-energie-mangelsyndrome/7272</ref>   
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Zu diesem Ergebnis kam auch die Stiftung Warentest schon im Jahre 2005. In dem Artikel "''Übersäuerung: Darfs etwas sauer sein''" wurden Puffersysteme des Köpers, der Stellenwert des Einflusses von Ernährung auf die PH-Werte von Blut und vor allem Urin beleuchtet und untersucht, sowie die Relevanz der daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen, welche laut Stiftung Warentest keine verlässlichen Hinweise auf pathologische und behandlungsbedürftige Zustände liefern. Ableitungen zu der Vielzahl von Krankheitsbildern, welche von Herstellern gängiger Produkte behauptet werden, sind nicht zu treffen.  
 
Zu diesem Ergebnis kam auch die Stiftung Warentest schon im Jahre 2005. In dem Artikel "''Übersäuerung: Darfs etwas sauer sein''" wurden Puffersysteme des Köpers, der Stellenwert des Einflusses von Ernährung auf die PH-Werte von Blut und vor allem Urin beleuchtet und untersucht, sowie die Relevanz der daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen, welche laut Stiftung Warentest keine verlässlichen Hinweise auf pathologische und behandlungsbedürftige Zustände liefern. Ableitungen zu der Vielzahl von Krankheitsbildern, welche von Herstellern gängiger Produkte behauptet werden, sind nicht zu treffen.  
 
:''"Fazit: Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Körper eines gesunden Menschen mit der Säureausscheidung überfordert wäre – im Gegenteil, das ist eine wichtige Stoffwechselaufgabe. Aus medizinischer Sicht ist die Messung des Urin- oder Haut-pH-Werts deshalb nicht sinnvoll – abgesehen von einer Ausnahme: bei Harnsäuresteinen (siehe Text „Ein Sonderfall“). Aussagekräftig sind ansonsten nur die Blutwerte''.<br>
 
:''"Fazit: Es gibt keine Hinweise darauf, dass der Körper eines gesunden Menschen mit der Säureausscheidung überfordert wäre – im Gegenteil, das ist eine wichtige Stoffwechselaufgabe. Aus medizinischer Sicht ist die Messung des Urin- oder Haut-pH-Werts deshalb nicht sinnvoll – abgesehen von einer Ausnahme: bei Harnsäuresteinen (siehe Text „Ein Sonderfall“). Aussagekräftig sind ansonsten nur die Blutwerte''.<br>
:''"Bei unserem Beratungstest kam zudem der Verdacht auf, dass die Firmen vor allem den Verkauf ihrer Nahrungsergänzungsmittel ankurbeln wollen. Bei den Teststreifen Bullrich's Vital steht schon direkt auf der Packung: „Zur Unterstützung des Ausgleichs des Säure-Basen-Haushalts verwenden Sie Bullrich’s Vital Basen-Tabletten oder Basen-Pulver mit einer speziellen Kombination wertvoller Mineralien.''<ref name='test'>https://www.test.de/Uebersaeuerung-Darfs-etwas-sauer-sein-1304921-2304921/</ref>
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:''"Bei unserem Beratungstest kam zudem der Verdacht auf, dass die Firmen vor allem den Verkauf ihrer Nahrungsergänzungsmittel ankurbeln wollen. Bei den Teststreifen Bullrich's Vital steht schon direkt auf der Packung: „Zur Unterstützung des Ausgleichs des Säure-Basen-Haushalts verwenden Sie Bullrich’s Vital Basen-Tabletten oder Basen-Pulver mit einer speziellen Kombination wertvoller Mineralien.''<ref name='test'>[https://www.test.de/Uebersaeuerung-Darfs-etwas-sauer-sein-1304921-2304921/ Artikel Stiftung Warentest vom 20. Oktober 2005]</ref>
 
Auch andere, gänzlich überflüssige und nutzlose, Methoden, wie die Messung einer imaginären Übersäuerung  durch Teststifte, welche auf der Haut aufgetragen wurden untersucht.
 
Auch andere, gänzlich überflüssige und nutzlose, Methoden, wie die Messung einer imaginären Übersäuerung  durch Teststifte, welche auf der Haut aufgetragen wurden untersucht.
 
:"''Ein weiteres Produkt, mit dessen Hilfe eine Übersäuerung ermittelt werden soll, ist der Toxikator (siehe Tabelle) – ein Teststift, der auf die Haut aufgetragen wird. In der Armbeuge soll ein Farbumschlag von Blau nach Rot einen Säureüberschuss anzeigen – je länger das dauert, um so saurer die Haut. Doch eine saure Hautoberfläche ist normal. Der „Säureschutzmantel“, ein feiner wasser- und fetthaltiger Film, schützt vor bakteriellen In­fektionen und sorgt dafür, dass die Haut elastisch bleibt und nicht austrocknet''".
 
:"''Ein weiteres Produkt, mit dessen Hilfe eine Übersäuerung ermittelt werden soll, ist der Toxikator (siehe Tabelle) – ein Teststift, der auf die Haut aufgetragen wird. In der Armbeuge soll ein Farbumschlag von Blau nach Rot einen Säureüberschuss anzeigen – je länger das dauert, um so saurer die Haut. Doch eine saure Hautoberfläche ist normal. Der „Säureschutzmantel“, ein feiner wasser- und fetthaltiger Film, schützt vor bakteriellen In­fektionen und sorgt dafür, dass die Haut elastisch bleibt und nicht austrocknet''".
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