| [[image:Ken Jebsen Naidoo.jpg|Kommentar vom Twitter-Account von [[Ken Jebsen]] zur Absage des NDR Xavier Naidoo als Kandidaten des European Song Contest 2016 zu nominieren|320px|thumb]] | | [[image:Ken Jebsen Naidoo.jpg|Kommentar vom Twitter-Account von [[Ken Jebsen]] zur Absage des NDR Xavier Naidoo als Kandidaten des European Song Contest 2016 zu nominieren|320px|thumb]] |
− | '''Xavier Kurt Naidoo''' (geb. 2. Oktober 1971 in Mannheim) ist ein deutscher radikalchristlicher Sänger. Er verfolgt inzwischen eine Solokarriere, war aber früher ein Teil der Musikgruppe ''Söhne Mannheims'', zu deren Gründungsmitgliedern er gehört. Des Weiteren tritt er als [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] und [[KRR]]-Anhänger in Erscheinung. Er ist einer der wenigen Prominenten, welche derartige Ansichten öffentlich vertreten und damit eine entsprechende Reichweite haben. Naidoo fiel auch durch schwulenfeindliche Äußerungen auf, wie in seinem Song ''Wo sind'', in dem er Homosexuelle als Kinderschänder bezeichnet.<ref>Fabian Weissbarth: [http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/10/04/xavier-naidoo-beim-aufmarsch-der-reichsbuerger_17100 Xavier Naidoo beim Aufmarsch der Reichsbürger] Zeit Online, 4. Oktober 2014</ref> Im Jahr 2014 wurde Naidoo aufgrund dieser Aktivitäten der Satirepreis "Das Goldene Brett" verliehen.<ref>[http://derstandard.at/2000008670611/Xavier-Naidoo-als-Verschwoerungstheoretiker-geehrt Xavier Naidoo als Verschwörungstheoretiker "geehrt". derStandard.at, 26. November 2014]</ref><ref>[http://www.hna.de/leute/xavier-naidoo-preis-das-goldene-brett-2014-fuer-abstruse-theorien-zr-4486611.html Naidoo wird für abstruse Theorien ausgezeichnet. Hessische/Niedersächsische Allgemeine HNA.de, 27. November 2014]</ref> | + | '''Xavier Kurt Naidoo''' (geb. 2. Oktober 1971 in Mannheim) ist ein deutscher radikalchristlicher Sänger. Er verfolgt inzwischen eine Solokarriere, war aber früher ein Teil der Musikgruppe ''Söhne Mannheims'', zu deren Gründungsmitgliedern er gehört. Des Weiteren tritt er als [[Verschwörungstheorie|Verschwörungstheoretiker]] und [[KRR]]-Anhänger in Erscheinung. (Zitat Naidoo im deutschen Fernsehen ARD: ''.. "Wir sind immer noch ein besetztes Land, Deutschland hat keinen Friedensvertrag und dementsprechend ist Deutschland auch kein echtes Land und nicht frei."..''<ref>https://youtu.be/Djn6fE3vGWg</ref>) Er ist einer der wenigen Prominenten, welche derartige Ansichten öffentlich vertreten und damit eine entsprechende Reichweite haben. Naidoo fiel auch durch schwulenfeindliche Äußerungen auf, wie in seinem Song ''Wo sind'', in dem er Homosexuelle als Kinderschänder bezeichnet.<ref>Fabian Weissbarth: [http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2014/10/04/xavier-naidoo-beim-aufmarsch-der-reichsbuerger_17100 Xavier Naidoo beim Aufmarsch der Reichsbürger] Zeit Online, 4. Oktober 2014</ref> Im Jahr 2014 wurde Naidoo aufgrund dieser Aktivitäten der Satirepreis "Das Goldene Brett" verliehen.<ref>[http://derstandard.at/2000008670611/Xavier-Naidoo-als-Verschwoerungstheoretiker-geehrt Xavier Naidoo als Verschwörungstheoretiker "geehrt". derStandard.at, 26. November 2014]</ref><ref>[http://www.hna.de/leute/xavier-naidoo-preis-das-goldene-brett-2014-fuer-abstruse-theorien-zr-4486611.html Naidoo wird für abstruse Theorien ausgezeichnet. Hessische/Niedersächsische Allgemeine HNA.de, 27. November 2014]</ref> |
| Im November 2015 entschied ein kleiner Kreis um den ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber Xavier Naidoo zum Eurovision Song Contest 2016 Kandidaten für Deutschland. Eine bisher übliche öffentliche Vorentscheidung mit Beteiligung der Zuschauer fand nicht statt. Vorausgegangen waren monatelange nicht öffentliche Verhandlungen zwischen NDR und Naidoo. Die gebührenzahlenden Zuschauer sollten am 18. Februar 2016 lediglich über den Song abstimmen können, nicht aber über den Kandidaten selbst. Die Entscheidung wurde im Hinblick auf Naidoos politisch umstrittene Aussagen teilweise heftig kritisiert, unter anderem von der Süddeutschen Zeitung, der Zeit, dem Spiegel und auch in den sozialen Netzwerken. Zwei Tage später, am November 2015 wurde bekanntgegeben, dass Naidoo nicht beim ESC antreten wird. | | Im November 2015 entschied ein kleiner Kreis um den ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber Xavier Naidoo zum Eurovision Song Contest 2016 Kandidaten für Deutschland. Eine bisher übliche öffentliche Vorentscheidung mit Beteiligung der Zuschauer fand nicht statt. Vorausgegangen waren monatelange nicht öffentliche Verhandlungen zwischen NDR und Naidoo. Die gebührenzahlenden Zuschauer sollten am 18. Februar 2016 lediglich über den Song abstimmen können, nicht aber über den Kandidaten selbst. Die Entscheidung wurde im Hinblick auf Naidoos politisch umstrittene Aussagen teilweise heftig kritisiert, unter anderem von der Süddeutschen Zeitung, der Zeit, dem Spiegel und auch in den sozialen Netzwerken. Zwei Tage später, am November 2015 wurde bekanntgegeben, dass Naidoo nicht beim ESC antreten wird. |