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Weiterhin stellt er sich als ''Dr. med. Dr. phil. Dr. phil. h.c.'' Ronald Grossarth-Maticek vor<ref>grossarth-maticek.de/seiten/frame_kontakt.html</ref>. Wann und wo der Titel Dr. phil h.c. verliehen wurde geht aus seinem Lebenslauf nicht hervor. Auch die Bezeichnung Dr. med. ist missverständlich, denn es handelt sich hier nicht um eine Promotion, die nach einem komplett absolvierten und abgeschlossenen Studium der Humanmedizin erworben wurde, sondern es handelt sich dabei um einen Titel der von Absolventen nicht-medizinischer Disziplinen erworben werden kann, und der an einer medizinischen Fakultät eingereicht, dort begleitet und mit dem Titel Dr. med'''. s.c.''' abgeschlossen werden kann.  
 
Weiterhin stellt er sich als ''Dr. med. Dr. phil. Dr. phil. h.c.'' Ronald Grossarth-Maticek vor<ref>grossarth-maticek.de/seiten/frame_kontakt.html</ref>. Wann und wo der Titel Dr. phil h.c. verliehen wurde geht aus seinem Lebenslauf nicht hervor. Auch die Bezeichnung Dr. med. ist missverständlich, denn es handelt sich hier nicht um eine Promotion, die nach einem komplett absolvierten und abgeschlossenen Studium der Humanmedizin erworben wurde, sondern es handelt sich dabei um einen Titel der von Absolventen nicht-medizinischer Disziplinen erworben werden kann, und der an einer medizinischen Fakultät eingereicht, dort begleitet und mit dem Titel Dr. med'''. s.c.''' abgeschlossen werden kann.  
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Wie seinem Lebenslauf zu entnehmen ist, handelt es sich in diesem Fall um die medizinischen Fakultät der Universität Belgrad.<ref>grossarth-maticek.de/seiten/frame_lebenslauf.html</ref> Dies würde in etwa dem in Deutschland vergebenen Titel Dr. rer. medic oder Dr. sc.hum. und hat den Status eines Medizin-Wissenschafters. Da daraus nicht die Erteilung einer Approbation und der Heilerlaubnis folgt<ref>http://www.gesetze-im-internet.de/_appro_2002/BJNR240500002.html</ref>, sind die beiden kleinen Buchstaben von großer Bedeutung und machen einen erheblichen Unterschied. Grossarth-Maticek wurde schon einmal wegen Titelmissbrauchs verurteilt, als er einen Zusatz zu seinem tatsächlichen Titel unterschlagen hat. Eine Gleichwertigkeitsprüfung des Abschlusses mit einem entsprechenden deutschen Abschluss wird nicht erwähnt. Automatische  Anerkennung ohne individuelle Prüfung ist erst seit der Richtlinie 2005/36/EG <ref>http://www.bundesaerztekammer.de/aerzte/internationales/aerztliche-taetigkeit-im-ausland/faq/richtlinie-200536eg/</ref> und dann nur für Mitgliedsländer der EU möglich.  
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Wie seinem Lebenslauf zu entnehmen ist, handelt es sich in diesem Fall um die medizinischen Fakultät der Universität Belgrad.<ref>grossarth-maticek.de/seiten/frame_lebenslauf.html</ref> Vergleichbare Titel, wären die in Deutschland vergebenen, Bezeichnungen Dr. rer. medic oder Dr. sc.hum., diese entsprechen den Status eines Medizin- oder Human-Wissenschafters. Da daraus nicht die Erteilung einer Approbation und der Heilerlaubnis folgt<ref>http://www.gesetze-im-internet.de/_appro_2002/BJNR240500002.html</ref>, sind die beiden kleinen Buchstaben von großer Bedeutung und machen einen erheblichen Unterschied. Grossarth-Maticek wurde schon einmal wegen Titelmissbrauchs verurteilt, als er einen Zusatz zu seinem tatsächlichen Titel unterschlagen hat. Eine Gleichwertigkeitsprüfung des Abschlusses mit einem entsprechenden deutschen Abschluss wird nicht erwähnt. Automatische  Anerkennung ohne individuelle Prüfung ist erst seit der Richtlinie 2005/36/EG <ref>http://www.bundesaerztekammer.de/aerzte/internationales/aerztliche-taetigkeit-im-ausland/faq/richtlinie-200536eg/</ref> und dann nur für Mitgliedsländer der EU möglich.  
    
Grossarth-Maticek ist auch Preisträger des bedeutungslosen "Alternativen Europäischen Medizinpreis" der [[Ingeborg Gebert-Heiß Stiftung]].
 
Grossarth-Maticek ist auch Preisträger des bedeutungslosen "Alternativen Europäischen Medizinpreis" der [[Ingeborg Gebert-Heiß Stiftung]].
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