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==Studienlage==
 
==Studienlage==
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Der angenommene Hauptwirkstoff des grünen Tees, das Epigallocatechingallat, hat eine sehr geringe Bioverfügbarkeit. Es werden lediglich 0,1% des über die Nahrung zugeführten Stoffes über die Verdauung in den Blutkreislauf aufgenommen. Im Blutplasma wird diese geringe Menge nach einigen Stunden wieder komplett über die Nieren ausgeschieden. Das allermeiste der zugeführten Polyphenole wird über den Darm wieder ausgeschieden.<ref>Mao-Jung Lee et al.: Pharmacokinetics of Tea Catechins after Ingestion of Green Tea and (−)-Epigallocatechin-3-gallate by Humans. Cancer Epidemiology, Biomarkers & Preventionon. October 2002. Volume 11, Issue 10 [http://cebp.aacrjournals.org/content/11/10/1025.full-text.pdf]</ref>
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In der in Japan durchgeführten und über elf Jahre laufenden so genannten ''Ohsaki-Studie'' mit 40.530 Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren wurde festgestellt, dass Grüner Tee positive Eigenschaften auf das Herz-Kreislauf-System hat. Demnach sank die Sterberate bei männlichen Testteilnehmern, die mindestens fünf Tassen täglich tranken, um 12 Prozent, bei Frauen um 23 Prozent. Besonders Todesfälle wegen Herz-Kreislauferkrankungen waren seltener, auch hier bei Frauen deutlicher (31/22 Prozent). Eine Reduzierung der Sterblichkeit durch Krebserkrankungen wurde in dieser Studie nicht festgestellt.<ref>[http://jama.ama-assn.org/cgi/content/abstract/296/10/1255 Shinichi K et-al., ''Green tea consumption and mortality due to cardiovascular disease, cancer and all causes in Japan'', in ''JAMA'', 296/2006, S.&nbsp;1255–65.]</ref>
 
In der in Japan durchgeführten und über elf Jahre laufenden so genannten ''Ohsaki-Studie'' mit 40.530 Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren wurde festgestellt, dass Grüner Tee positive Eigenschaften auf das Herz-Kreislauf-System hat. Demnach sank die Sterberate bei männlichen Testteilnehmern, die mindestens fünf Tassen täglich tranken, um 12 Prozent, bei Frauen um 23 Prozent. Besonders Todesfälle wegen Herz-Kreislauferkrankungen waren seltener, auch hier bei Frauen deutlicher (31/22 Prozent). Eine Reduzierung der Sterblichkeit durch Krebserkrankungen wurde in dieser Studie nicht festgestellt.<ref>[http://jama.ama-assn.org/cgi/content/abstract/296/10/1255 Shinichi K et-al., ''Green tea consumption and mortality due to cardiovascular disease, cancer and all causes in Japan'', in ''JAMA'', 296/2006, S.&nbsp;1255–65.]</ref>