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==Probleme und Gefahren==
 
==Probleme und Gefahren==
 
Man kann die Urkost nicht als harmlose Schrulligkeit sehen, da langfristig von einer Mangelernährung ausgegangen werden muss. Besonders gefährlich ist sie bei Kleinkindern. Zwar betont Rondholz in vorgeblicher Korrektheit stets, dass sie keine medizinischen Ratschläge erteilen dürfte. Die dogmatische Ablehnung von Ärzten und Medikamenten, über die von den Protagonisten der Urkost stets in verächtlichem Tonfall gesprochen wird, sowie beleglose Behauptungen, dass bestimmte Erkrankungen bei urköstlicher Ernährung selbstverständlich nicht aufgetreten wären, können jedoch Personen dazu verleiten, eine dringend geratene ärztliche Behandlung bei sich selbst oder bei ihren Kindern zu verschleppen.
 
Man kann die Urkost nicht als harmlose Schrulligkeit sehen, da langfristig von einer Mangelernährung ausgegangen werden muss. Besonders gefährlich ist sie bei Kleinkindern. Zwar betont Rondholz in vorgeblicher Korrektheit stets, dass sie keine medizinischen Ratschläge erteilen dürfte. Die dogmatische Ablehnung von Ärzten und Medikamenten, über die von den Protagonisten der Urkost stets in verächtlichem Tonfall gesprochen wird, sowie beleglose Behauptungen, dass bestimmte Erkrankungen bei urköstlicher Ernährung selbstverständlich nicht aufgetreten wären, können jedoch Personen dazu verleiten, eine dringend geratene ärztliche Behandlung bei sich selbst oder bei ihren Kindern zu verschleppen.
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Im Rahmen einer Urkost-Ernährung werden auch Wildpflanzen gesammelt und gegessen. In der Natur kommen zahlreiche unbekömmlich und giftige Pflanzenarten vor. Manche giftige Arten sind zudem leicht mit harmlosen Arten zu verwechseln, zum Beispiel:
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*Bärlauch mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen (Letztere ist ebensgefährlich)
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*Kerbel und Wilder Kümmel mit dem Geflecketen Schierling
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Andere Arten wie Sauerampfer und Sauerklee enthalten hohe Mengen Oxalsäure, die zum Claciummangel im Körper führt. Auch manche handelsübliche Gemüsesorten sind roh giftig, wie die Gartenbohne, aufgrund der enthaltenen Lectine, toxische Proteine, die erst beim Erhitzen zerstört werden. Zahlreiche andere Pflanzen enthalten giftige Alkaloide. Daher ist das Sammeln von Wildpflanzen ohne eine gute Artenkenntnis gefährlich.
    
Ein weiteres Problem, welches bei veganer Ernährung auftreten kann, ist ein Mangel an Vitamin B12 (Cobalamin). Dies wird auch von vielen Rohköstlern eingeräumt, von Brigitte Rondholz allerdings vehement bestritten, unter anderem mit dem falschen Argument, dass der Mensch seinen Vitamin-B12-Bedarf quasi selbst deckt durch Darmbakterien, die Cobalamin erzeugen. Solche Bakterien existieren zwar, jedoch kann diese B12-Quelle vom Körper praktisch nicht genutzt werden.
 
Ein weiteres Problem, welches bei veganer Ernährung auftreten kann, ist ein Mangel an Vitamin B12 (Cobalamin). Dies wird auch von vielen Rohköstlern eingeräumt, von Brigitte Rondholz allerdings vehement bestritten, unter anderem mit dem falschen Argument, dass der Mensch seinen Vitamin-B12-Bedarf quasi selbst deckt durch Darmbakterien, die Cobalamin erzeugen. Solche Bakterien existieren zwar, jedoch kann diese B12-Quelle vom Körper praktisch nicht genutzt werden.
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