| Die Chelattherapie zur Behandlung vaskulärer Erkrankungen wurde bereits vom National Institut of Health als unwirksam abgelehnt.<ref>NCAHF: Newsletter, 19, 2, 1996</ref> Die American Medical Association, der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer und auch die National Heart Foundation of New Zealand gaben negative Stellungnahmen und Bewertungen zur Chelattherapie ab.<ref>American Medical Association: Chelation therapy. JAMA, 250, 672, 1983</ref><ref>Wolff HP, Scheler F: Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer und der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft: Wie sicher und wirksam ist die sogenannte Chelattherapie bei der Behandlung atherosklerotischer Gefäß-Erkrankungen? Dtsch Ärztebl, 81, 436, 1984</ref><ref>Swinburn BA: Randomised trial of chelation therapy. N Zeal Med J, 108, 20, 1995</ref> | | Die Chelattherapie zur Behandlung vaskulärer Erkrankungen wurde bereits vom National Institut of Health als unwirksam abgelehnt.<ref>NCAHF: Newsletter, 19, 2, 1996</ref> Die American Medical Association, der Wissenschaftliche Beirat der Bundesärztekammer und auch die National Heart Foundation of New Zealand gaben negative Stellungnahmen und Bewertungen zur Chelattherapie ab.<ref>American Medical Association: Chelation therapy. JAMA, 250, 672, 1983</ref><ref>Wolff HP, Scheler F: Stellungnahme des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer und der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft: Wie sicher und wirksam ist die sogenannte Chelattherapie bei der Behandlung atherosklerotischer Gefäß-Erkrankungen? Dtsch Ärztebl, 81, 436, 1984</ref><ref>Swinburn BA: Randomised trial of chelation therapy. N Zeal Med J, 108, 20, 1995</ref> |
− | Mir der Behauptungen, wie z.,B., das mit der Chelat-Therapie werde die Durchblutung entscheidend verbessert werde oder sogar drohende Bypass-Operationen der Herzkranzgefäße vermieden werden können werden Betroffene in die Behandlungsmethode gelockt. | + | Mir der Behauptungen, wie z.B., das mit der Chelat-Therapie die Durchblutung entscheidend verbessert werde oder sogar drohende Bypass-Operationen der Herzkranzgefäße vermieden werden können werden Betroffene in die Behandlungsmethode gelockt. |
− | Pro Infusion müssen Sie zwischen 100 und 150 Euro zahlen. Circa 20 Infusionen gelten als das Wirkminimum, es können bis zu 70 Infsuionen werden. Dazu kommen je nach Lebensalter und weiteren Krankheiten zusätzliche Infusionen. Die Anzahl erhöht ich beispielsweise, wenn ein Diabetes und gleichzeitig eine Gefäßkrankheit vorliegen. Damit kommt enorme Summen zusammen, die aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, da die gesetzlichen Krankenkassen nichts übernehmen, mangels fehlender evidenter Wirkungsnachweise für die Chelat-Therapie. Es handelt sich dann um reine Beutelschneiderei. | + | Pro Infusion müssen Sie zwischen 100 und 150 Euro zahlen. Circa 20 Infusionen gelten als das Wirkminimum, es können bis zu 70 Infusionen werden. Dazu kommen je nach Lebensalter und weiteren Krankheiten zusätzliche Infusionen. Die Anzahl erhöht sich beispielsweise, wenn eine Diabetes und gleichzeitig eine Gefäßkrankheit vorliegen. Damit kommen enorme Summen zusammen, die aus eigener Tasche bezahlt werden müssen, da die gesetzlichen Krankenkassen nichts übernehmen, mangels fehlender evidenter Wirkungsnachweise für die Chelat-Therapie. Es handelt sich dann um reine Beutelschneiderei. |