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==Antioxidantien==
 
==Antioxidantien==
 
Um Schäden vorzubeugen bzw. diese zu reparieren ist der menschliche Organismus mit einer Vielzahl von Schutz- und Reparaturmechanismen ausgestattet: mit antioxidativen Molekülen und Systemen. Streng genommen werden als Antioxidantien solche Stoffe bezeichnet, die die Oxidation einer anderen Substanz verzögern oder verhindern.  
 
Um Schäden vorzubeugen bzw. diese zu reparieren ist der menschliche Organismus mit einer Vielzahl von Schutz- und Reparaturmechanismen ausgestattet: mit antioxidativen Molekülen und Systemen. Streng genommen werden als Antioxidantien solche Stoffe bezeichnet, die die Oxidation einer anderen Substanz verzögern oder verhindern.  
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Natürlich vorkommende Antioxidantien sind u.a. in [[Knoblauch]], Blaubeeren, Kohl, [[Indol-3-Carbinol|Brokkoli]], Süßholz, Ingwer, Tee, Kaffee, Kerbel, Petersilie, Zwiebeln, Zitrusfrüchten, Leinsamen, Vollreis, Tomaten, Traubenkernöl, Rosmarin, Minze, Gurke, Spargel, Basilikum und Kakao enthalten. Antioxidantien sind auch ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Muttermilch; sie wirken im Organismus des Babys als Radikalfänger. Bekannt ist auch das aus roten Weintrauben gewonnene [[Resveratrol]].
 
Natürlich vorkommende Antioxidantien sind u.a. in [[Knoblauch]], Blaubeeren, Kohl, [[Indol-3-Carbinol|Brokkoli]], Süßholz, Ingwer, Tee, Kaffee, Kerbel, Petersilie, Zwiebeln, Zitrusfrüchten, Leinsamen, Vollreis, Tomaten, Traubenkernöl, Rosmarin, Minze, Gurke, Spargel, Basilikum und Kakao enthalten. Antioxidantien sind auch ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Muttermilch; sie wirken im Organismus des Babys als Radikalfänger. Bekannt ist auch das aus roten Weintrauben gewonnene [[Resveratrol]].
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Zudem wurde festgestellt, dass das Einstellen des Rauchens und andere Veränderungen der Lebensführung einen weit größeren Effekt auf die Rate von Lungenkrebs und koronaren Herzkrankheiten haben als die Einnahme von Antioxidantien.
 
Zudem wurde festgestellt, dass das Einstellen des Rauchens und andere Veränderungen der Lebensführung einen weit größeren Effekt auf die Rate von Lungenkrebs und koronaren Herzkrankheiten haben als die Einnahme von Antioxidantien.
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2012 fanden Forscher am DKFZ in Heidelberg  heraus, dass es erheblich Unterschiede bei der Anwendung Von Multi-Präparaten und einzelner antioxidativer Vitamine bestehen. In einer Langzeitstudie über 11 Jahre, wurde ein Rückgang der Mortalität festgestellt, bei Multi-Präparaten gab es überhaupt keine Veränderung. <ref>Li K, Kaaks R, Linseisen et al.: Vitamin/Mineral Supplementation an cancer, cardiovasculary....mortality, EPIC-Heidelberg 2012, 407-413</ref>
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2012 fanden Forscher am DKFZ in Heidelberg  heraus, dass es erheblich Unterschiede bei der Anwendung von Multi-Präparaten und einzelner antioxidativer Vitamine bestehen. In einer Langzeitstudie über 11 Jahre, wurde ein Rückgang der Mortalität festgestellt, bei Multi-Präparaten gab es überhaupt keine Veränderung. <ref>Li K, Kaaks R, Linseisen et al.: Vitamin/Mineral Supplementation an cancer, cardiovasculary....mortality, EPIC-Heidelberg 2012, 407-413</ref>
    
Untersuchungen zeigen, dass Vitamin C Schädigung der Erbsubstanz  durch oxidativen Stress verhindert. In sogenannten [https://de.wikipedia.org/wiki/Comet-Assay Comet-Assays] kann das Ausmaß der Oxidation von Basen bestimmt werden. Allerdings muss der Mensch dazu sehr hohe Menge an Vitamin C zu sich nehmen  (ca.0,5 – 1g/d). Dis wiederum fördert pro-oxidative Eigenschaften, die auf die Ascorbinsäure zurückzuführen ist und zytotoxische Effekte und Zell-Apoptose (programmierter Zelltod) auslöst  Zu diesen Aspekten liegen auch liegen Humanstudien vor. In einer chinesischen Interventionsstudie über 5 Jahre erhielten die Teilnehmer 120 mg/d. Es wurden keinerlei Hinweise auf präventive Effekte efunden<ref>Tsugane S, Sasazuki S, Diet and the Risk of gastric Cancer, 2007, 311-318</ref> <ref>Plasma and dietary Vitamin C Levels and the Risk of gastric Cancer, EPIC-EURGAST, 2007, 2250-2257</ref>
 
Untersuchungen zeigen, dass Vitamin C Schädigung der Erbsubstanz  durch oxidativen Stress verhindert. In sogenannten [https://de.wikipedia.org/wiki/Comet-Assay Comet-Assays] kann das Ausmaß der Oxidation von Basen bestimmt werden. Allerdings muss der Mensch dazu sehr hohe Menge an Vitamin C zu sich nehmen  (ca.0,5 – 1g/d). Dis wiederum fördert pro-oxidative Eigenschaften, die auf die Ascorbinsäure zurückzuführen ist und zytotoxische Effekte und Zell-Apoptose (programmierter Zelltod) auslöst  Zu diesen Aspekten liegen auch liegen Humanstudien vor. In einer chinesischen Interventionsstudie über 5 Jahre erhielten die Teilnehmer 120 mg/d. Es wurden keinerlei Hinweise auf präventive Effekte efunden<ref>Tsugane S, Sasazuki S, Diet and the Risk of gastric Cancer, 2007, 311-318</ref> <ref>Plasma and dietary Vitamin C Levels and the Risk of gastric Cancer, EPIC-EURGAST, 2007, 2250-2257</ref>
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