| Auch ermittele die deutsche Polizei im Falle der verstorbenen 43jährigen Niederländerin Joke Van der Kolk, die in einem Krankenhaus in Mönchengladbach an Brustkrebs verstarb, nachdem sie zuvor von Ross behandelt worden sei, offenbar mit dem nicht zugelassenen 3-Bromopyruvat. Die Polizei suche demnach nach weiteren Patienten von Ross und weiteren Zeugen.<ref>http://www.1limburg.nl/drie-slachtoffers-duitse-kankerkliniek?context=related-31031</ref><ref>http://www.bd.nl/regio/waalwijk-heusden-e-o/aalburg/duitse-politie-onderzoekt-dood-aalburgse-43-in-behandelcentrum-1.6236893</ref> Weitere Ross-Patienten seien in Nijmegen und Apeldoorn verstorben, darunter die belgische Patientin Leentje Callens, die im Alter von 55 Jahren verstarb, Fleur Walter aus Rotterdam, gestorben am 22.7.2016 im Alter von 31 Jahren und Peter van Ouwendorp (55) aus Apeldoorn.<ref>http://www.gelderlander.nl/algemeen/binnenland/artsen-schrokken-heel-erg-van-hoe-fleur-er-aan-toe-was-1.6241066</ref> | | Auch ermittele die deutsche Polizei im Falle der verstorbenen 43jährigen Niederländerin Joke Van der Kolk, die in einem Krankenhaus in Mönchengladbach an Brustkrebs verstarb, nachdem sie zuvor von Ross behandelt worden sei, offenbar mit dem nicht zugelassenen 3-Bromopyruvat. Die Polizei suche demnach nach weiteren Patienten von Ross und weiteren Zeugen.<ref>http://www.1limburg.nl/drie-slachtoffers-duitse-kankerkliniek?context=related-31031</ref><ref>http://www.bd.nl/regio/waalwijk-heusden-e-o/aalburg/duitse-politie-onderzoekt-dood-aalburgse-43-in-behandelcentrum-1.6236893</ref> Weitere Ross-Patienten seien in Nijmegen und Apeldoorn verstorben, darunter die belgische Patientin Leentje Callens, die im Alter von 55 Jahren verstarb, Fleur Walter aus Rotterdam, gestorben am 22.7.2016 im Alter von 31 Jahren und Peter van Ouwendorp (55) aus Apeldoorn.<ref>http://www.gelderlander.nl/algemeen/binnenland/artsen-schrokken-heel-erg-van-hoe-fleur-er-aan-toe-was-1.6241066</ref> |
− | Über die Behandlung von Leentje Callens berichtete ihre mit ihr verheiratete Lebenspartnerin Françoise Goedhuys in der belgischen Zeitschrift DH. Goedhuys berichtet darüber, daß ihre Ehefrau Leentje und sie auf Klaus Ross und sein Zentrum über eine Internetrecherche gestossen seien. Die Behandlung hätte 9900 € für 10 Wochen Behandlung gekostet. Die beiden hatten kein Wunder erwartet aber eine Gefahr sahen sie in der Behandlung nicht, denn diese war ihnen als eine 100%ig natürliche Behandlung garantiert worden. Die ersten Infusionen erfolgten am 18. und 19. Juli, zusammen mit Infusionen bei vier anderen Patienten. Nach der Infusion am Dienstag den 20. Juli wurde es Leentje sehr schnell übel. Der "Arzt" antwortete daß er zum ersten Mal nicht den Wirkstoff von einem deutschen Hersteller, sondern von einem amerikanischen Lieferanten. Ein Anruf beim amerikanischen Hersteller soll ergeben haben, daß alles "normal" sei. Leentje Callens bekam zunehmend Krämpfe und ihr wurde dennoch erlaubt in ihr Hotelzimmer in Venlo zurückzukehren. Die Krämpfe nehmen derart zu, daß am 21. Juli um vier Uhr morgens der Krankenwagen gerufen werden musste. Am selben tag, am Nachmittag des 21. Juli 2016 starb Leentje Callens im Krankenhaus von Nijmegen. Die Polizei berichtete auch darüber, daß eine weitere Patientin die zusammen mit L. Callens behandelt worden war, ebenso gestorben sei. | + | Über die Behandlung von Leentje Callens berichtete ihre mit ihr verheiratete Lebenspartnerin Françoise Goedhuys in der belgischen Zeitschrift DH. Goedhuys berichtet darüber, daß ihre Ehefrau Leentje und sie auf Klaus Ross und sein Zentrum über eine Internetrecherche gestossen seien. Die Behandlung hätte 9900 € für 10 Wochen Behandlung gekostet. Die beiden hatten kein Wunder erwartet aber eine Gefahr sahen sie in der Behandlung nicht, denn diese war ihnen als eine 100%ig natürliche Behandlung garantiert worden. Die ersten Infusionen erfolgten am 18. und 19. Juli, zusammen mit Infusionen bei vier anderen Patienten. Nach der Infusion am Dienstag den 20. Juli wurde es Leentje sehr schnell übel. Der "Arzt" antwortete daß er zum ersten Mal nicht den Wirkstoff von einem deutschen Hersteller, sondern von einem amerikanischen Lieferanten. Ein Anruf beim amerikanischen Hersteller soll ergeben haben, daß alles "normal" sei. Leentje Callens bekam zunehmend Krämpfe und ihr wurde dennoch erlaubt in ihr Hotelzimmer in Venlo zurückzukehren. Die Krämpfe nehmen derart zu, daß am 21. Juli um vier Uhr morgens der Krankenwagen gerufen werden musste. Am selben tag, am Nachmittag des 21. Juli 2016 starb Leentje Callens im Krankenhaus von Nijmegen. Die Polizei berichtete auch darüber, daß mindestens eine weitere Patientin die zusammen mit L. Callens behandelt worden war, ebenso gestorben sei.<ref>Zitat von [http://www.dhnet.be/actu/faits/deces-suspect-d-une-belge-apres-un-traitement-anti-cancer-en-allemagne-57a0d3e735709a3105563905]: ''"L’objectif était d’aider Leentje, pas de la tuer" , confie Françoise Goedhuys dont l’épouse, Leentje Callens, est la victime belge décédée le 21 juillet après avoir reçu en perfusion un produit venu des États-Unis que le centre expérimentait pour la première fois.<br>Un cancer du pancréas avait été diagnostiqué en octobre. Si la chimio avait réduit la tumeur, Leentje savait qu’elle n’était pas tirée d’affaire. Le couple, qui voulait se marier en 2017, avança la date au 18 juin. "Une journée magnifique".<br>Sans jamais se plaindre, Leentje, qui avait perdu 17 kilos, se sentait très faible. C’est grâce à Internet que les deux femmes ont appris l’existence de ce Centre Klaus Ross assez proche de la frontière belge. Il en coûterait 9.900 euros pour un traitement de 10 semaines. "On n’attendait pas un miracle mais rien ne pouvait être dangereux : c’était garanti naturel à 100 %".<br>Les premières perfusions de produits furent administrées les 18 et 19 juillet à Leentje ainsi qu’à quatre autres patients.<br>Après celle du mercredi 20 au matin, Leentje eut très vite d’importantes nausées. Si Françoise s’alarmait, le médecin répondait qu’il utilisait pour la première fois non plus des produits venant d’Allemagne, mais du matériel venant des États-Unis. Un coup de fil chez le fabricant américain les rassura : "Tout était normal".<br>Leentje avait maintenant des convulsions. On l’autorisa néanmoins à rentrer à l’hôtel à Venlo. À 4 h du matin le jeudi 21, Leentje faisait de telles convulsions que Françoise commandait une ambulance. Leentje est décédée l’après-midi, à 15 h, à l’hôpital de Nimègue.<br>La police a appris le décès d’un autre patient traité au même moment au Centre Klaus Ross, ce que la police Oost-Nederland pouvait confirmer hier après-midi. Et Françoise est informée d’un troisième décès.''</ref> |
| Für die Patienten kommt erschwerend hinzu, dass nach Angaben von Familienangehörigen verstorbener Patienten Ross (der ein Auto mit niederländischem Kennzeichen fährt) selbst kaum niederländisch spricht und mit ausländischen Patienten englisch oder deutsch redet. Auch habe er die Behandlungen in seinem Zentrum alleine durchgeführt, teilweise wurden bis zu zehn Patienten gleichzeitig in Relaxstühlen in vier Behandlungsräumen mit Infusionen versorgt.<ref>http://www.ad.nl/dossier-rotterdam/artsen-schrokken-heel-erg-van-hoe-fleur-er-aan-toe-was~aa7528c1/</ref> | | Für die Patienten kommt erschwerend hinzu, dass nach Angaben von Familienangehörigen verstorbener Patienten Ross (der ein Auto mit niederländischem Kennzeichen fährt) selbst kaum niederländisch spricht und mit ausländischen Patienten englisch oder deutsch redet. Auch habe er die Behandlungen in seinem Zentrum alleine durchgeführt, teilweise wurden bis zu zehn Patienten gleichzeitig in Relaxstühlen in vier Behandlungsräumen mit Infusionen versorgt.<ref>http://www.ad.nl/dossier-rotterdam/artsen-schrokken-heel-erg-van-hoe-fleur-er-aan-toe-was~aa7528c1/</ref> |