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Die '''Bioresonanz''' ist ein pseudowissenschaftliches Konzept, demzufolge der Mensch ein messbares elektromagnetisches Schwingungsspektrum aussendet, welches Auskunft über Krankheiten geben kann. Hierauf basiert die alternativmedizinische '''Bioresonanztherapie''', die von einigen Heilpraktikern und Ärzten zur Heilung aller möglichen Krankheiten eingesetzt wird, insbesondere bei Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit, Allergien usw. Durch Interferenz des gemessenen Signals mit einem dem Körper zugeführten "invertierten" Signal soll es möglich sein, die schädlichen "Frequenzmuster" und damit die Krankheit zu "löschen".
 
Die '''Bioresonanz''' ist ein pseudowissenschaftliches Konzept, demzufolge der Mensch ein messbares elektromagnetisches Schwingungsspektrum aussendet, welches Auskunft über Krankheiten geben kann. Hierauf basiert die alternativmedizinische '''Bioresonanztherapie''', die von einigen Heilpraktikern und Ärzten zur Heilung aller möglichen Krankheiten eingesetzt wird, insbesondere bei Schlafstörungen, chronischer Müdigkeit, Allergien usw. Durch Interferenz des gemessenen Signals mit einem dem Körper zugeführten "invertierten" Signal soll es möglich sein, die schädlichen "Frequenzmuster" und damit die Krankheit zu "löschen".
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Wie der Vorgang des Invertierens und Löschens signaltheoretisch und medizinisch zu verstehen ist, bleibt Geheimnis der Gerätehersteller. In deren Prospekten liest man typischerweise von "gestörter Zellkommunikation" und Scheinerklärungen mit Fachwörtern aus der Quantenphysik. Mitunter wird dabei auch auf die sog. [[Biophoton|Biophotonen]] Bezug genommen. Eine Begründung, weshalb die Frequenzmuster im Niederfrequenzbereich liegen sollen - Bioresonanzgeräte arbeiten im Bereich von einigen kHz bis etwa 200 kHz - fehlt völlig.
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Wie der Vorgang des Invertierens und Löschens signaltheoretisch und medizinisch zu verstehen ist, bleibt Geheimnis der Gerätehersteller. In deren Prospekten liest man typischerweise von "gestörter Zellkommunikation" und Scheinerklärungen mit Fachwörtern aus der Quantenphysik. Mitunter wird dabei auch auf die sog. [[Biophoton|Biophotonen]] Bezug genommen. Eine Begründung, weshalb die Frequenzmuster im Niederfrequenzbereich liegen sollen - Bioresonanzgeräte arbeiten üblicherweise im Bereich von einigen kHz bis etwa 200 kHz - fehlt völlig.
    
Sämtliche wissenschaftlichen Untersuchungen zu einer möglichen Eignung als diagnostisches oder therapeutisches Verfahren ergaben keinen Nachweis einer Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus. Als diagnostisches Verfahren waren die Ergebnisse nicht reproduzierbar und rein zufällig. Das ist nicht verwunderlich, denn selbst wenn es die normalen und die krankheitstypischen Frequenzmuster gäbe, ist nicht einsichtig, wie diese mit einer einfachen Elektrode in der Hand des Patienten in einem nicht abgeschirmten Raum erfasst werden können. Im fraglichen Frequenzbereich misst man auf diese Weise lediglich ein Gemisch an intensiven technischen Störsignalen aller Art, die vorwiegend über die Netzleitungen transportiert und von diesen abgestrahlt werden.
 
Sämtliche wissenschaftlichen Untersuchungen zu einer möglichen Eignung als diagnostisches oder therapeutisches Verfahren ergaben keinen Nachweis einer Wirksamkeit über den Placeboeffekt hinaus. Als diagnostisches Verfahren waren die Ergebnisse nicht reproduzierbar und rein zufällig. Das ist nicht verwunderlich, denn selbst wenn es die normalen und die krankheitstypischen Frequenzmuster gäbe, ist nicht einsichtig, wie diese mit einer einfachen Elektrode in der Hand des Patienten in einem nicht abgeschirmten Raum erfasst werden können. Im fraglichen Frequenzbereich misst man auf diese Weise lediglich ein Gemisch an intensiven technischen Störsignalen aller Art, die vorwiegend über die Netzleitungen transportiert und von diesen abgestrahlt werden.
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