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Weitere Tabellen enthalten "Interpretationen" der Zahlen in der Form "Stoffwechsel 33%", "Emotionaler Status 71%" oder "Prädisposition Diabetes 50%". Die Analyse könne "Grundlage für eine individuelle und wirksame Supplementierung" (d.h. die Einnnahme von [[Nahrungsergänzungsmittel]]n) sein. "Im Falle einer Schwermetallbelastung" wird dem Anwender empfohlen, eine [[Chelattherapie]] zu verordnen.
 
Weitere Tabellen enthalten "Interpretationen" der Zahlen in der Form "Stoffwechsel 33%", "Emotionaler Status 71%" oder "Prädisposition Diabetes 50%". Die Analyse könne "Grundlage für eine individuelle und wirksame Supplementierung" (d.h. die Einnnahme von [[Nahrungsergänzungsmittel]]n) sein. "Im Falle einer Schwermetallbelastung" wird dem Anwender empfohlen, eine [[Chelattherapie]] zu verordnen.
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==Fehlende Validierung==
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==Fehlende Plausibilität und Validierung==
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Als Verfahren zur Messung der Spurenstoffe im Körper bzw. in der Haut, wird die [http://www.spektrum.de/lexikon/physik/spektralphotometrie/13545 Spektralphotometrie] angegeben. Dabei wird mit Hilfe von gefiltertem (farbigem) Licht üblicherweise eine Probe durchstrahlt, um die Konzentration eines einzelnen Stoffes zu messen. Es ist dabei nur möglich, einen farbigen Stoff zu messen, da nur dieser einen Teil des eingestrahlten Lichts absorbiert und so eine Gehaltsbestimmung möglich macht. In der Praxis werden an sich farblose Substanzen, die gemessen werden sollen, mit weiteren Chemikalien angefärbt. Das Oligoscan soll angeblich verschiedene Elemente im Blutplasma messen können, ohne eine Zugabe von färbenden Reagenzien. Da die Elemente in den meisten Fällen nicht in einfacher (elementarer) Form vorliegen, sondern meist in größere Moleküle eingebaut sind, ist es quasi unmöglich, diese mit Hilfe der Spektralphotometrie zu bestimmen. Für Elemente ist die Spektralphotometrie generell nur eingeschränkt nutzbar, zumal es sich hier noch um eine Sonderform - der Reflexionsspektroskopie - handelt, die nur einen sehr begrenzten Anwendungsbereich bei der Farbkontrolle hat. Hinzu kommt, dass man Substanzen unter solchen Bedingungen (durch die Haut, in einem kaum durchsichtigen Medium: Blut) kaum in einem so geringen Konzentrationsbereich messen kann. Nicht ohne Grund ist die Bestimmung einiger der aufgezählten Spurenelemente nur in klinischen Labors mit spezieller Messausstattung möglich.
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Um die Eignung von Oligoscan für diagnostische Zwecke zu validieren, wären Untersuchungen erforderlich, welche die Messwerte mit solchen aus konventioneller Laboranalytik vergleichen, die aus Blut-, Urin- oder Gewebeproben gewonnen wurden. Sodann müsste beispielsweise auch geprüft werden, inwieweit Messungen an der Handinnenfläche die Konzentrationen im übrigen Körper widerspiegeln.<ref>[http://www.devicewatch.org/reports/oligoscan/overview.shtml Stephen Barrett: A Skeptical Look at the OligoScan. Device Watch, 17. November 2013]</ref> Solche Studien gibt es nicht. Physioquanta wirbt irreführend mit einer "Wissenschaftliche Referenzen" genannten Liste von 35 Veröffenlichungen.<ref>http://www.oligoscan-europa.com/Scientific%20references.pdf</ref> In keiner davon geht es um derartige Untersuchungen oder überhaupt um das Oligoscan-Verfahren, vielmehr handelt es sich um Artikel zur physiologischen Bedeutung zur Mineralstoffen usw. Es ist auch kaum plausibel, wie durch Messung des von der Haut reflektierten Lichtblitzes aus einer LED die gleichen Ergebnisse erzielt werden können, die in der herkömmlichen Analytik je nach Substanz unterschiedliche spektroskopische Verfahren erfordern sowie teilweise eine aufwändige Vorbereitung der Proben.
 
Um die Eignung von Oligoscan für diagnostische Zwecke zu validieren, wären Untersuchungen erforderlich, welche die Messwerte mit solchen aus konventioneller Laboranalytik vergleichen, die aus Blut-, Urin- oder Gewebeproben gewonnen wurden. Sodann müsste beispielsweise auch geprüft werden, inwieweit Messungen an der Handinnenfläche die Konzentrationen im übrigen Körper widerspiegeln.<ref>[http://www.devicewatch.org/reports/oligoscan/overview.shtml Stephen Barrett: A Skeptical Look at the OligoScan. Device Watch, 17. November 2013]</ref> Solche Studien gibt es nicht. Physioquanta wirbt irreführend mit einer "Wissenschaftliche Referenzen" genannten Liste von 35 Veröffenlichungen.<ref>http://www.oligoscan-europa.com/Scientific%20references.pdf</ref> In keiner davon geht es um derartige Untersuchungen oder überhaupt um das Oligoscan-Verfahren, vielmehr handelt es sich um Artikel zur physiologischen Bedeutung zur Mineralstoffen usw. Es ist auch kaum plausibel, wie durch Messung des von der Haut reflektierten Lichtblitzes aus einer LED die gleichen Ergebnisse erzielt werden können, die in der herkömmlichen Analytik je nach Substanz unterschiedliche spektroskopische Verfahren erfordern sowie teilweise eine aufwändige Vorbereitung der Proben.