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Eine Masterarbeit an der [[Europa-Universität Viadrina]] ([[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften]], Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde") aus dem Jahre 2011 (Peter Conrad: "Der Kozyrev-Spiegel in der Praxis") befasste sich unkritisch mit dem Kozyrev-Spiegel und wurde nicht nur anerkannt, sondern von Seiten der Universität sogar ausdrücklich gelobt.<ref name="Master"/> Der Autor, der Berliner Orthopäde Peter Conrad, sieht in dem Kozyrev-Spiegel eine Möglichkeit zum [[Hellsehen]], oder Kontakte zu [[Außerirdische]]n und [[Jenseitskontakt|Verstorbenen]] aufzubauen. Die Masterarbeit ist, wenig erstaunlich, auf den Webseiten der Firma [[Fostac]] komplett downloadbar:<ref>http://www.fostac.ch/de/docs/kurse/kozyrev-prinzip-masterarbeit-dr.med.-peter-conrad-2011.pdf</ref>
 
Eine Masterarbeit an der [[Europa-Universität Viadrina]] ([[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Institut für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften]], Masterstudiengang "Komplementäre Medizin - Kulturwissenschaften - Heilkunde") aus dem Jahre 2011 (Peter Conrad: "Der Kozyrev-Spiegel in der Praxis") befasste sich unkritisch mit dem Kozyrev-Spiegel und wurde nicht nur anerkannt, sondern von Seiten der Universität sogar ausdrücklich gelobt.<ref name="Master"/> Der Autor, der Berliner Orthopäde Peter Conrad, sieht in dem Kozyrev-Spiegel eine Möglichkeit zum [[Hellsehen]], oder Kontakte zu [[Außerirdische]]n und [[Jenseitskontakt|Verstorbenen]] aufzubauen. Die Masterarbeit ist, wenig erstaunlich, auf den Webseiten der Firma [[Fostac]] komplett downloadbar:<ref>http://www.fostac.ch/de/docs/kurse/kozyrev-prinzip-masterarbeit-dr.med.-peter-conrad-2011.pdf</ref>
 
Als Quellen führt die Arbeit ausschließlich außerwissenschaftliche Publikationen an, z.B. mehrfach die Esoterikzeitschrift [[Raum & Zeit]]; rund zwei Drittel der Zitate stammen von den Autoren [[Marco Bischof]], [[Nikolai Kozyrev]], Vlail Kaznacheev und Alexander Trofimov (Miterfinder des Spiegels), [[Hartmut Müller]], [[James Oschman]], [[Marcus Schmieke]] und [[Harald Walach]]. Ausdrücklich beruft sich der Autor Peter Conrad mehrfach auf das [[pseudowissenschaft]]liche [[Global Scaling]] von [[Hartmut Müller]] und bezieht sich gleich im ersten Satz auf Müller: ''"Mein erster Kontakt mit dem Namen Kozyrev stammt aus dem Artikel "Die globale Zeitwelle" von H. Müller."''. In der Literaturliste der "Masterarbeit" ist Hartmut Müller mit seinem "Global Scaling" zweimal enthalten: "Müller, Hartmut, 2000: Global-Scaling: Die globale Zeitwelle; raum&zeit 107/48 raum&zeit special 1, 5. Aufl. 2005, S. 46-57" und "Müller, Hartmut, 2009: Widerspiegelung des Bewußtseins in der Global Scaling Gesetzmäßigkeit; Vortrag Berlin 28.11.2009 - Kongreß für Bewußtseinsforschung". Die Institutsleitung und Gutachter behaupten hingegen, in keinerlei Beziehung zum GS oder Müller zu stehen. Der unwissenschaftliche Stil der Arbeit zeigt sich beispielsweise in Textpassagen wie:
 
Als Quellen führt die Arbeit ausschließlich außerwissenschaftliche Publikationen an, z.B. mehrfach die Esoterikzeitschrift [[Raum & Zeit]]; rund zwei Drittel der Zitate stammen von den Autoren [[Marco Bischof]], [[Nikolai Kozyrev]], Vlail Kaznacheev und Alexander Trofimov (Miterfinder des Spiegels), [[Hartmut Müller]], [[James Oschman]], [[Marcus Schmieke]] und [[Harald Walach]]. Ausdrücklich beruft sich der Autor Peter Conrad mehrfach auf das [[pseudowissenschaft]]liche [[Global Scaling]] von [[Hartmut Müller]] und bezieht sich gleich im ersten Satz auf Müller: ''"Mein erster Kontakt mit dem Namen Kozyrev stammt aus dem Artikel "Die globale Zeitwelle" von H. Müller."''. In der Literaturliste der "Masterarbeit" ist Hartmut Müller mit seinem "Global Scaling" zweimal enthalten: "Müller, Hartmut, 2000: Global-Scaling: Die globale Zeitwelle; raum&zeit 107/48 raum&zeit special 1, 5. Aufl. 2005, S. 46-57" und "Müller, Hartmut, 2009: Widerspiegelung des Bewußtseins in der Global Scaling Gesetzmäßigkeit; Vortrag Berlin 28.11.2009 - Kongreß für Bewußtseinsforschung". Die Institutsleitung und Gutachter behaupten hingegen, in keinerlei Beziehung zum GS oder Müller zu stehen. Der unwissenschaftliche Stil der Arbeit zeigt sich beispielsweise in Textpassagen wie:
:''"Diese reine Gefühlsebene läßt sich nicht mit Worten beschreiben (das soll auch Napoleon so ähnlich empfunden haben, erzählte man mir hinterher). Am ehesten umschreiben kann man es vielleicht mit: Aufladen, wie an einem Akku - schwerelos - zeitlos - wooohlfüüühlen"''  oder  ''""Eine Art flächenhafter Darstellung der Zeit steckt in Burkhard Heims zwölfdimensionalem Weltmodell. Dort spielt die Zeit die Mittlerrolle zwischen den Dimensionen und die 4. Dimension bildet die lineare Zeit ab. Die 5. (entelechiale) Dimension und die 6. (äonische) bilden zeitliche Aspekte ab...Das spiegelbildliche Gegenstück dazu liegt in der 9. Dimension. Diese Dimension ist energiefreier reiner Bewußtseinsraum, weshalb ich imaginär ("Idee der Zeit") für angemessen halte...Die kreisförmige Darstellung der Dimensionen erscheint mir sympathischer, da mir eine lineare Begrenzung ebenso sinnlos erscheint, wie eine lineare Unendlichkeit. Und letztlich ist doch alles irgendwie ein Kreislauf."''
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:''"Diese reine Gefühlsebene läßt sich nicht mit Worten beschreiben (das soll auch Napoleon so ähnlich empfunden haben, erzählte man mir hinterher). Am ehesten umschreiben kann man es vielleicht mit: Aufladen, wie an einem Akku - schwerelos - zeitlos - wooohlfüüühlen"''  oder  ''""Eine Art flächenhafter Darstellung der Zeit steckt in [[Burkhard Heim]]s zwölfdimensionalem Weltmodell. Dort spielt die Zeit die Mittlerrolle zwischen den Dimensionen und die 4. Dimension bildet die lineare Zeit ab. Die 5. (entelechiale) Dimension und die 6. (äonische) bilden zeitliche Aspekte ab...Das spiegelbildliche Gegenstück dazu liegt in der 9. Dimension. Diese Dimension ist energiefreier reiner Bewußtseinsraum, weshalb ich imaginär ("Idee der Zeit") für angemessen halte...Die kreisförmige Darstellung der Dimensionen erscheint mir sympathischer, da mir eine lineare Begrenzung ebenso sinnlos erscheint, wie eine lineare Unendlichkeit. Und letztlich ist doch alles irgendwie ein Kreislauf."''
    
Eine seriös zu nennende Statistik zu den experimentellen Ergebnissen fehlt in der Arbeit. Grobe Fehler wie eine Lichtgeschwindigkeit von 3.013 km/h (angeblich das 1,37 fache von 2200 km/h) wurde von den Gutachtern ebenso übersehen. Genauer gesagt meinte Conrad für seinen c2-Wert ein 137stel der Lichtgeschwindigkeit. Es gelang ihm jedoch nicht diesen Wert von 2189 km/s zu errechnen, er irrte sich um den Faktor 3600 und kam auf 2200 km/h.   
 
Eine seriös zu nennende Statistik zu den experimentellen Ergebnissen fehlt in der Arbeit. Grobe Fehler wie eine Lichtgeschwindigkeit von 3.013 km/h (angeblich das 1,37 fache von 2200 km/h) wurde von den Gutachtern ebenso übersehen. Genauer gesagt meinte Conrad für seinen c2-Wert ein 137stel der Lichtgeschwindigkeit. Es gelang ihm jedoch nicht diesen Wert von 2189 km/s zu errechnen, er irrte sich um den Faktor 3600 und kam auf 2200 km/h.   
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