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Als Miterfinder gilt der deutsche Psychiater Hanscarl Leuner (1918-1996). Ein weiterer bekannter Befürworter ist der tschechische Psychiater Stanislav Grof (geb. 1931), der als einer der Begründer der transpersonalen Psychologie gilt und Anwender des [[Holotropes Atmen|Holotropen Atmens]] ist. Bei seiner Arbeit am psychiatrischen Forschungszentrum in Prag erforschte er die Wirkung psychedelischer Drogen wie LSD. Mehrere hundert wissenschaftliche Studien und Berichte existieren zur Anwendung psychedelischer oder halluzinoger Substanzen zu therapeutischen Zwecken. In den 1920er bis 1930er Jahren wurden zu pharmakologischen Beeinflussungen der Bewusstseinslage ("Narkoanalyse") zunächst Versuche mit Barbituraten durchgeführt. Seit den 1920er Jahren wurden auch Humanversuche mit Meskalin durchgeführt. Ab 1943 wurde das 1938 gefundene (Albert Hofmann<ref>Albert Hofmann: LSD – mein Sorgenkind. Die Entdeckung einer „Wunderdroge“. DTV, 2006.</ref>) LSD (Lysergsäurediäthylamid) als Therapeutikum entdeckt. Der Hersteller Sandoz empfahl das LSD unter der Markenbezeichnung Delysid für die Psychiatrie. Laut Beipackzettel sollte es "zur seelischen Auflockerung bei analytischer Psychotherapie" dienen. Klinische Experimente mit LSD wurden von Stoll 1947 veröffentlicht und führten zu therapeutischen Ansätzen in den 1950er und 1960er Jahren mit Herausbildung der psycholytischen-psychedelischen Methode durch Leuner (1962) und unter dem Namen Psycholyse durch andere Autoren. In diese Zeit fällt auch Leuners "Katathymes Bilderleben", bei dem er ebenfalls psychoaktive Substanzen einsetzte. Während der 1960er Jahre soll die Psycholyse an 18&nbsp;europäischen Behandlungszentren regelmäßig praktiziert worden sein.
 
Als Miterfinder gilt der deutsche Psychiater Hanscarl Leuner (1918-1996). Ein weiterer bekannter Befürworter ist der tschechische Psychiater Stanislav Grof (geb. 1931), der als einer der Begründer der transpersonalen Psychologie gilt und Anwender des [[Holotropes Atmen|Holotropen Atmens]] ist. Bei seiner Arbeit am psychiatrischen Forschungszentrum in Prag erforschte er die Wirkung psychedelischer Drogen wie LSD. Mehrere hundert wissenschaftliche Studien und Berichte existieren zur Anwendung psychedelischer oder halluzinoger Substanzen zu therapeutischen Zwecken. In den 1920er bis 1930er Jahren wurden zu pharmakologischen Beeinflussungen der Bewusstseinslage ("Narkoanalyse") zunächst Versuche mit Barbituraten durchgeführt. Seit den 1920er Jahren wurden auch Humanversuche mit Meskalin durchgeführt. Ab 1943 wurde das 1938 gefundene (Albert Hofmann<ref>Albert Hofmann: LSD – mein Sorgenkind. Die Entdeckung einer „Wunderdroge“. DTV, 2006.</ref>) LSD (Lysergsäurediäthylamid) als Therapeutikum entdeckt. Der Hersteller Sandoz empfahl das LSD unter der Markenbezeichnung Delysid für die Psychiatrie. Laut Beipackzettel sollte es "zur seelischen Auflockerung bei analytischer Psychotherapie" dienen. Klinische Experimente mit LSD wurden von Stoll 1947 veröffentlicht und führten zu therapeutischen Ansätzen in den 1950er und 1960er Jahren mit Herausbildung der psycholytischen-psychedelischen Methode durch Leuner (1962) und unter dem Namen Psycholyse durch andere Autoren. In diese Zeit fällt auch Leuners "Katathymes Bilderleben", bei dem er ebenfalls psychoaktive Substanzen einsetzte. Während der 1960er Jahre soll die Psycholyse an 18&nbsp;europäischen Behandlungszentren regelmäßig praktiziert worden sein.
  
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