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Weiterhin gilt als Kennzeichen spirituellen Fortschrittes, wenig zu schlafen. Chronischer Schlafentzug ist aber ein Mittel des "[[Mind Control]]", der Bewusstseinskontrolle, die darauf abzielt, das Mitglied von eigenem Nachdenken fern zu halten.
 
Weiterhin gilt als Kennzeichen spirituellen Fortschrittes, wenig zu schlafen. Chronischer Schlafentzug ist aber ein Mittel des "[[Mind Control]]", der Bewusstseinskontrolle, die darauf abzielt, das Mitglied von eigenem Nachdenken fern zu halten.
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Die Organisationsstruktur von Hare Krishna ist ordensartig. Auf das "tierhafte" Leben der meisten Menschen wird mit einer Mischung aus Verachtung und Mitleid herabgeblickt; Konflikte mit der Gesellschaft werden nicht gescheut, wenn es um die Interessen, auch die weltlichen, der eigenen Bewegung geht. Eine Mitgliedschaft bei der Hare-Krischna-Bewegung bedeutet, durch eine tiefe religiös-kulturelle Kluft von der Umgebung getrennt, international mobil und dem militanten Geist Chaitanyas verpflichtet sein zu müssen.<ref>Hummel, Reinhart: Hindu-Gurus heute. = Werkmappe "Sekten, religiöse Sondergemeinschaften, Weltanschauungen" Nr. 65/1992, Wien 1992, S. 32f.</ref>
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Die Organisationsstruktur von Hare Krishna ist ordensartig. Auf das "tierhafte" Leben der meisten Menschen wird mit einer Mischung aus Verachtung und Mitleid herabgeblickt; Konflikte mit der Gesellschaft werden nicht gescheut, wenn es um die Interessen, auch die weltlichen, der eigenen Bewegung geht. Eine Mitgliedschaft bei der Hare-Krishna-Bewegung bedeutet, durch eine tiefe religiös-kulturelle Kluft von der Umgebung getrennt, international mobil und dem militanten Geist Chaitanyas verpflichtet sein zu müssen.<ref>Hummel, Reinhart: Hindu-Gurus heute. = Werkmappe "Sekten, religiöse Sondergemeinschaften, Weltanschauungen" Nr. 65/1992, Wien 1992, S. 32f.</ref>
    
In der heutigen Zeit hat sich die ehemals enge Gemeinschaft von Ashrambewohnern aufgelockert. Viele Anhänger sind sogenannte grhastas ("Haushälter") geworden, sind verheiratet, haben Kinder und gehen einem weltlichen Beruf nach, versuchen aber nach den Regeln der ISKCON zu leben: sie chanten die vorgeschriebenen 1.728 Mantras täglich und halten sich an die "Vier regulierenden Prinzipien". Allerdings räumt Krishna Candra ein, dass die Beachtung dieser Regeln recht unterschiedlich streng ausfalle und bestätigt, dass hierbei vor allem das dritte der vier Prinzipien in Diskussion stehe.<ref name='iskconheute'> http://www.relinfo.ch/iskcon/heute.html</ref>
 
In der heutigen Zeit hat sich die ehemals enge Gemeinschaft von Ashrambewohnern aufgelockert. Viele Anhänger sind sogenannte grhastas ("Haushälter") geworden, sind verheiratet, haben Kinder und gehen einem weltlichen Beruf nach, versuchen aber nach den Regeln der ISKCON zu leben: sie chanten die vorgeschriebenen 1.728 Mantras täglich und halten sich an die "Vier regulierenden Prinzipien". Allerdings räumt Krishna Candra ein, dass die Beachtung dieser Regeln recht unterschiedlich streng ausfalle und bestätigt, dass hierbei vor allem das dritte der vier Prinzipien in Diskussion stehe.<ref name='iskconheute'> http://www.relinfo.ch/iskcon/heute.html</ref>
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Frau Icke-Schwalbe beurteilt aus ihrer Kenntnis indischer Denkart die Krishna-Bewegung so:
 
Frau Icke-Schwalbe beurteilt aus ihrer Kenntnis indischer Denkart die Krishna-Bewegung so:
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:„Die Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein ist keine hinduistische, indische Sekte, sondern eine amerikanische auf dem Nährboden einer übersteigerten Industriegesellschaft. Sie adaptiert hinduistische Formen und Begriffe und interpretiert mythische Überlieferungen der Inder für sich, um auch damit den radikalen Bruch mit der eigenen Kultur und Religion zum Ausdruck zu bringen. Keines der Leid und Unbehagen verursachenden Probleme und keine Konfliktsituation werden beseitigt, lediglich ins Abseits geschoben, indem man sie für sich selbst als nicht mehr prägend erklärt, sie einfach verlässt."<ref>Icke-Schwalbe, L.: Anspruch und Wirklichkeit der Hare-Krishna-Bewegung. in: Über die Brücke zum Wachtturm. Dresden, 1992, S. 155, S. 157)</ref>
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:''„Die Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein ist keine hinduistische, indische Sekte, sondern eine amerikanische auf dem Nährboden einer übersteigerten Industriegesellschaft. Sie adaptiert hinduistische Formen und Begriffe und interpretiert mythische Überlieferungen der Inder für sich, um auch damit den radikalen Bruch mit der eigenen Kultur und Religion zum Ausdruck zu bringen. Keines der Leid und Unbehagen verursachenden Probleme und keine Konfliktsituation werden beseitigt, lediglich ins Abseits geschoben, indem man sie für sich selbst als nicht mehr prägend erklärt, sie einfach verlässt."''<ref>Icke-Schwalbe, L.: Anspruch und Wirklichkeit der Hare-Krishna-Bewegung. in: Über die Brücke zum Wachtturm. Dresden, 1992, S. 155, S. 157)</ref>
    
==Wirtschaftliche Aktivitäten, Finanzen==
 
==Wirtschaftliche Aktivitäten, Finanzen==
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