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[[image:HemiSync.jpg|Behauptete Indikationen für den HemiSync-Einsatz der Anbieterfirma für HemiSync "Sabine Fechner & Robert Thiedemann GbR"<ref>Sabine Fechner & Robert Thiedemann GbR, Parkstrasse 4a, 82065 Buchenhain</ref>|450px|thumb]]
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[[image:HemiSync.jpg|Behauptete Indikationen für den HemiSync-Einsatz der Anbieterfirma für HemiSync der Sabine Fechner & Robert Thiedemann GbR<ref>Sabine Fechner & Robert Thiedemann GbR, Parkstrasse 4a, 82065 Buchenhain</ref>|450px|thumb]]
 
Bob Monroe glaubte, dass Denkprozesse des Großhirns in den beiden Hemisphären (links und rechts) mit jeweils unterschiedlichen "Taktfrequenzen" in Zusammenhang stünden.  
 
Bob Monroe glaubte, dass Denkprozesse des Großhirns in den beiden Hemisphären (links und rechts) mit jeweils unterschiedlichen "Taktfrequenzen" in Zusammenhang stünden.  
    
Auf Basis einer privaten Theorie postulierte er positive Auswirkungen links-rechts synchroner Hirnaktivität als Ausdruck der aufsummierten elektrischen Aktivität der gesamten Neuronen in den jeweiligen Hirnhälften. Diesen Vorgang einer synchronen Rechts-Links-Aktivität nannte Monroe [[Hemisphärensynchronisation]].
 
Auf Basis einer privaten Theorie postulierte er positive Auswirkungen links-rechts synchroner Hirnaktivität als Ausdruck der aufsummierten elektrischen Aktivität der gesamten Neuronen in den jeweiligen Hirnhälften. Diesen Vorgang einer synchronen Rechts-Links-Aktivität nannte Monroe [[Hemisphärensynchronisation]].
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Um diese "Synchronisation" zu erreichen, setzte er in einem von ihm erfundenen Gerät Tonsignale ein, die er ''[[Binaural Beats]]'' nannte. Beiden Ohren wurden zwei unterschiedliche, aber nahe beieinander liegende Töne angeboten, die der Hörer im Ergebnis auch mit einer zusätzlichen niederfrequenten Schwebung (als Differenzfrequenz) wahrnimmt. Die Schwebungsfrequenz kann dabei im Infraschallbereich liegen und wird nur als pulsierende Amplitudenänderung der beiden angebotenen Töne (z.B. 1000 Hz) wahrgenommen. Im Endeffekt versucht Monroe, dem Hörer einen Infraschallton "hörbar" zu machen. Als"monoaural beat" wird die gleichzeitige Beschallung eines Ohres mit zwei nahe beieinander liegenden Tönen bezeichnet. Monroe vermutete, dass dieser Ton (unterhalb von 30 Hz) über die Hörbahn die gesamte Neuronenaktivität beider Hemisphären in seinem Sinne beeinflussen könne. Als Effekte sollten sich sodann ausschließlich positive Effekte wie eine geringere Schmerzempfindung einstellen. Auch solle der Hörer eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit erlangen.
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Um diese "Synchronisation" zu erreichen, setzte er in einem von ihm erfundenen Gerät Tonsignale ein, die er [[Binaural Beats]] nannte. Beiden Ohren wurden zwei unterschiedliche, aber nahe beieinander liegende Töne angeboten, die der Hörer im Ergebnis auch mit einer zusätzlichen niederfrequenten Schwebung (als Differenzfrequenz) wahrnimmt. Die Schwebungsfrequenz kann dabei im Infraschallbereich liegen und wird nur als pulsierende Amplitudenänderung der beiden angebotenen Töne (z.B. 1000 Hz) wahrgenommen. Im Endeffekt versucht Monroe, dem Hörer einen Infraschallton "hörbar" zu machen. Als"monoaural beat" wird die gleichzeitige Beschallung eines Ohres mit zwei nahe beieinander liegenden Tönen bezeichnet. Monroe vermutete, dass dieser Ton (unterhalb von 30 Hz) über die Hörbahn die gesamte Neuronenaktivität beider Hemisphären in seinem Sinne beeinflussen könne. Als Effekte sollten sich sodann ausschließlich positive Effekte wie eine geringere Schmerzempfindung einstellen. Auch solle der Hörer eine höhere kognitive Leistungsfähigkeit erlangen.
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Als Erstbeschreiber der "binaural beats" aus dem Jahre 1839 gilt der Deutsche Heinrich Wilhelm Dove.<ref>Dove H.: Über die Combination der Eindrücke beider Ohren und beider Augen zu einem Eindruck. Berlin: Verhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1841: 251–2.</ref>  
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Als Erstbeschreiber der "binaural beats" aus dem Jahre 1839 gilt der Deutsche Heinrich Wilhelm Dove.<ref>Dove H: Über die Combination der Eindrücke beider Ohren und beider Augen zu einem Eindruck. Berlin: Verhandlungen der Königlich Preussischen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1841: 251–2.</ref>  
    
HemiSync-Tonträger werden auch in Deutschland mit einer langen Liste von Krankheitszuständen beworben, bei denen sich die Tonträger vermeintlich positiv auswirkenden sollen (siehe Abbildung).
 
HemiSync-Tonträger werden auch in Deutschland mit einer langen Liste von Krankheitszuständen beworben, bei denen sich die Tonträger vermeintlich positiv auswirkenden sollen (siehe Abbildung).
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