Änderungen

Keine Änderung der Größe ,  18:05, 26. Mai 2015
Zeile 29: Zeile 29:  
Zudem ist zu bedenken, dass Bezeichnungen wie „gerecht“, „sanft“ von und für Menschen geschaffen wurden. Die Natur, verstanden als Summe aller biotischen und abiotischen Vorgänge, ist selbst kein denkendes und handelndes Subjekt, sie kann nicht gerecht, zornig, sanft und was auch immer sein. Genausowenig schlägt „die Natur“ zurück, wenn man eine Hand auf die heiße Herdplatte legt.  
 
Zudem ist zu bedenken, dass Bezeichnungen wie „gerecht“, „sanft“ von und für Menschen geschaffen wurden. Die Natur, verstanden als Summe aller biotischen und abiotischen Vorgänge, ist selbst kein denkendes und handelndes Subjekt, sie kann nicht gerecht, zornig, sanft und was auch immer sein. Genausowenig schlägt „die Natur“ zurück, wenn man eine Hand auf die heiße Herdplatte legt.  
   −
Ein weiteres Beispiel stellt der in der Tierwelt weit verbreitete Infantizid dar, also die Tötung eines Jungtieres durch den jeweiligen Rudelführer. Dieses Verhalten mit unseren kulturell entwickelten Werten als “inhuman” etc. zu bezeichnet, ist nicht sachgerecht und führt in die Irre.  
+
Ein weiteres Beispiel stellt der in der Tierwelt weit verbreitete Infantizid dar, also die Tötung eines Jungtieres durch den jeweiligen Rudelführer. Dieses Verhalten mit unseren kulturell entwickelten Werten als “inhuman” etc. zu bezeichnen, ist nicht sachgerecht und führt in die Irre.  
    
Von Kritikern der Tierhaltung werden immer wieder tierquälerische Haltungs- und Schlachtbedingungen thematisiert und auf natürliche Haltungsformen verwiesen. Abgesehen von den tatsächlichen Misständen in der Tierhaltung hat ein Tier in der Natur keineswegs bessere Bedingungen. Dies lässt sich zum einen indirekt an der geringeren Lebenserwartung in der Wildnis erkennen, zum anderen ist es direkt beobachtbar: Hyänen fressen Gnus bei lebendigem Leib, von Parasiten befallene Tiere verenden elend, Nahrungsmangel, extreme Wettererscheinungen töten usw. Hier existieren zahlreiche Leiden, die denen in der Massentierhaltung in nichts nachstehen.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=eM6kvnFbkZ4</ref><ref>http://www.youtube.com/watch?v=sqrThbOG5rs</ref><ref>http://www.youtube.com/watch?v=TeuN7YAvdwc&feature=related</ref>
 
Von Kritikern der Tierhaltung werden immer wieder tierquälerische Haltungs- und Schlachtbedingungen thematisiert und auf natürliche Haltungsformen verwiesen. Abgesehen von den tatsächlichen Misständen in der Tierhaltung hat ein Tier in der Natur keineswegs bessere Bedingungen. Dies lässt sich zum einen indirekt an der geringeren Lebenserwartung in der Wildnis erkennen, zum anderen ist es direkt beobachtbar: Hyänen fressen Gnus bei lebendigem Leib, von Parasiten befallene Tiere verenden elend, Nahrungsmangel, extreme Wettererscheinungen töten usw. Hier existieren zahlreiche Leiden, die denen in der Massentierhaltung in nichts nachstehen.<ref>http://www.youtube.com/watch?v=eM6kvnFbkZ4</ref><ref>http://www.youtube.com/watch?v=sqrThbOG5rs</ref><ref>http://www.youtube.com/watch?v=TeuN7YAvdwc&feature=related</ref>
216

Bearbeitungen