| ''Akutklinik zur Behandlung von Allergien, Haut- und Umwelterkrankungen anhand eines ganzheitlichen cortison- und bestrahlungsfreien Therapiekonzeptes'' dar. Die Klinik wird von der Spezialklinik Neukirchen GmbH & Co. KG betrieben.<ref>Spezialklinik Neukirchen GmbH & Co. KG, Krankenhausstr. 9, D-93453 Neukirchen b. Hl. Blut</ref> | | ''Akutklinik zur Behandlung von Allergien, Haut- und Umwelterkrankungen anhand eines ganzheitlichen cortison- und bestrahlungsfreien Therapiekonzeptes'' dar. Die Klinik wird von der Spezialklinik Neukirchen GmbH & Co. KG betrieben.<ref>Spezialklinik Neukirchen GmbH & Co. KG, Krankenhausstr. 9, D-93453 Neukirchen b. Hl. Blut</ref> |
− | Wie der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) am 16. April 2015 in der Sendung "Kontraste" mitteilte<ref>Gefährliche Quacksalber das Geschäft mit dem Wundermittel MMS, RBB, Sendung Kontraste, 16. April 2015</ref>, wurde an der Spezialklinik Neukirchen durch eine Ärztin auch das nicht zugelassene Arzneimittel [[MMS]] in Form eines Einlaufs bei mindestens einem Patienten angewandt. Die Patientin war nur zwölf Jahre alt. MMS war vom Bfarm als Arzneimittel eingestuft worden. Da es keine Zulassung hat, ist der Handel mit MMS illegal. MMS ist in keiner medizinischen Leitlinie vorgesehen, es liegen keinerlei Studien am Menschen vor, die einen Nutzen bei oraler Einnahme oder als Einlauf belegen würden. Zahlreiche Aufsichtsbehörden weltweit warnen vor einer Anwendung, da es in verschidenen Ländern zu Zwischenfällen durch Anwendungen gab. Nach Angaben der in der Fernsehsendung zitierten Mutter Anett Löwe sollen laut "Therapieplan" zwei MMS-Einläufe "gegen Parasiten" (wohl gegen den erfundenen [[Seilwurm]]) bei dem Kind praktiziert worden sein. Auch habe man der Mutter aufgegeben die Einläufe zu Hause noch mehrere Wochen lang fortzusetzen. Das als Arzneimittel verbotene MMS/Chlordioxid hat die Klinik den Eltern sogar mitgegeben. Eine Aufklärung darüber, dass MMS ein Chlordioxid-freisetzendes Desinfektionsmittel sei, habe laut Mutter nicht stattgefunden. | + | Wie der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) am 16. April 2015 in der Sendung "Kontraste" mitteilte<ref>Gefährliche Quacksalber das Geschäft mit dem Wundermittel MMS, RBB, Sendung Kontraste, 16. April 2015</ref>, wurde an der Spezialklinik Neukirchen durch eine Ärztin auch das nicht zugelassene Arzneimittel [[MMS]] in Form eines Einlaufs (siehe: [[MMS Darmreinigung]]) bei mindestens einem Patienten angewandt. Die Patientin war nur zwölf Jahre alt. MMS war vom Bfarm als Arzneimittel eingestuft worden. Da es keine Zulassung hat, ist der Handel mit MMS illegal. MMS ist in keiner medizinischen Leitlinie vorgesehen, es liegen keinerlei Studien am Menschen vor, die einen Nutzen bei oraler Einnahme oder als Einlauf belegen würden. Zahlreiche Aufsichtsbehörden weltweit warnen vor einer Anwendung, da es in verschidenen Ländern zu Zwischenfällen durch Anwendungen gab. Nach Angaben der in der Fernsehsendung zitierten Mutter Anett Löwe sollen laut "Therapieplan" zwei MMS-Einläufe "gegen Parasiten" (wohl gegen den erfundenen [[Seilwurm]]) bei dem Kind praktiziert worden sein. Auch habe man der Mutter aufgegeben die Einläufe zu Hause noch mehrere Wochen lang fortzusetzen. Das als Arzneimittel verbotene MMS/Chlordioxid hat die Klinik den Eltern sogar mitgegeben. Eine Aufklärung darüber, dass MMS ein Chlordioxid-freisetzendes Desinfektionsmittel sei, habe laut Mutter nicht stattgefunden. |