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===Was sind körpereigene Schwingungen?===
 
===Was sind körpereigene Schwingungen?===
Ausgehend vom so genannten Medikamententest bei der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV) will Franz Morell um 1958 herausgefunden haben, "daß eine Strahlung des Medikaments vorhanden ist [...] und daß sie durch Draht geleitet werden kann". EAV-Miterfinder Fritz Kramer (1920-2001) habe später geschlussfolgert, dass diese Strahlung "elektromagnetischer Natur sein müsse". 1974 habe Morell schließlich mit Hilfe eines von Erich Rasche gebauten "Test-Sende-Empfängers" nach eigenen Worten den "endgültigen Beweis erbracht, daß homöopathische (und andere) Medikamente elektromagnetische Schwingungen besitzen und abstrahlen".<ref>Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 24/25</ref> Die Bioresonanztherapie fußt auf Morells anschließender Überlegung, dass "das Phänomen der Medikamententestung" nur möglich sei, ''"weil im Körper des Patienten Schwingungen vergleichbarer Art und Größenordnung vorhanden sind, die durch die Schwingungen der Medikamente abgeschwächt oder ausgelöscht werden. Dann muß es aber auch möglich sein, diese körpereigenen Schwingungen des Patienten zur Therapie zu benutzen, indem man sie in geeigneter Form an den Körper zurückgibt."''<ref>Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 35</ref>
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Ausgehend vom so genannten Medikamententest bei der [[Elektroakupunktur nach Voll]] (EAV) will Franz Morell um 1958 herausgefunden haben, "daß eine Strahlung des Medikaments vorhanden ist [...] und daß sie durch Draht geleitet werden kann". EAV-Miterfinder Fritz Kramer (1920-2001) habe später geschlussfolgert, dass diese Strahlung "elektromagnetischer Natur sein müsse". 1974 habe Morell schließlich mit Hilfe eines von Erich Rasche gebauten "Test-Sende-Empfängers" nach eigenen Worten den "endgültigen Beweis erbracht, daß homöopathische (und andere) Medikamente elektromagnetische Schwingungen besitzen und abstrahlen".<ref>Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 24/25</ref> Die Bioresonanztherapie fußt auf Morells anschließender Überlegung, dass "das Phänomen der Medikamententestung" nur möglich sei,
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:''"weil im Körper des Patienten Schwingungen vergleichbarer Art und Größenordnung vorhanden sind, die durch die Schwingungen der Medikamente abgeschwächt oder ausgelöscht werden. Dann muß es aber auch möglich sein, diese körpereigenen Schwingungen des Patienten zur Therapie zu benutzen, indem man sie in geeigneter Form an den Körper zurückgibt."''<ref>Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 35</ref>
    
Die meisten Befürworter der Bioresonanztherapie gehen ebenfalls davon aus, dass es diese Körperschwingungen tatsächlich gibt und dass es sich um elektrische Schwingungen handelt. Nur wenige betrachten die Behandlung eher als eine Form des [[Geistheilen]]s. Der Radionik-Anhänger [[Hermann Grösser]] z.B. verneint, dass die patienteneigenen Schwingungen als elektrische oder andere physikalische Schwingungen existieren, hält aber die Bioresonanztherapie mitsamt ihren Apparaten als "bewusstseinsgesteuertes Therapieverfahren" dennoch für sinnvoll.<ref>Zitat Hermann Grösser: ''"An einem klassischen Bioresonanzgerät lassen sich keine physikalisch messbaren Therapiesignale an den Ausgangselektroden nachweisen. Warum auch, denn für symbolische Handlungen besteht dafür keinerlei Notwendigkeit. Bei den meisten Geräten am Markt ist deshalb vieles Fake (Schein) und dient nur dem therapeutischen Ritual. Gleiches gilt z.B. auch für die angeblich so wichtige Abschwächung oder Verstärkung patienteneigener Schwingungen. Ob ein „NICHTS“ zehnmal virtuell abgeschwächt, bzw. tausendmal oder sogar Millionen Mal virtuell verstärkt wird, ist völlig irrelevant, was zählt ist lediglich der im Bewusstsein des Anwenders stattfindende „geistige“ Prozess und die Bedeutung, die er seiner Aktion selbst zuschreibt."'' http://www.radionik.info/bioresonanz-und-die-welt-der-schwingungen, Aufruf am 2. Februar 2015</ref>
 
Die meisten Befürworter der Bioresonanztherapie gehen ebenfalls davon aus, dass es diese Körperschwingungen tatsächlich gibt und dass es sich um elektrische Schwingungen handelt. Nur wenige betrachten die Behandlung eher als eine Form des [[Geistheilen]]s. Der Radionik-Anhänger [[Hermann Grösser]] z.B. verneint, dass die patienteneigenen Schwingungen als elektrische oder andere physikalische Schwingungen existieren, hält aber die Bioresonanztherapie mitsamt ihren Apparaten als "bewusstseinsgesteuertes Therapieverfahren" dennoch für sinnvoll.<ref>Zitat Hermann Grösser: ''"An einem klassischen Bioresonanzgerät lassen sich keine physikalisch messbaren Therapiesignale an den Ausgangselektroden nachweisen. Warum auch, denn für symbolische Handlungen besteht dafür keinerlei Notwendigkeit. Bei den meisten Geräten am Markt ist deshalb vieles Fake (Schein) und dient nur dem therapeutischen Ritual. Gleiches gilt z.B. auch für die angeblich so wichtige Abschwächung oder Verstärkung patienteneigener Schwingungen. Ob ein „NICHTS“ zehnmal virtuell abgeschwächt, bzw. tausendmal oder sogar Millionen Mal virtuell verstärkt wird, ist völlig irrelevant, was zählt ist lediglich der im Bewusstsein des Anwenders stattfindende „geistige“ Prozess und die Bedeutung, die er seiner Aktion selbst zuschreibt."'' http://www.radionik.info/bioresonanz-und-die-welt-der-schwingungen, Aufruf am 2. Februar 2015</ref>
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[[image:Bioresonanz-Morell031.png|thumb|300px|Protokoll zu einem Experiment, mit dem Morell festgestellt haben will, dass die "Medikamentenschwingungen" von Phosphor D&nbsp;6 im Bereich 210-370&nbsp;Hz liegen.<ref name="mo92-29-33"/>]]
 
===Frequenzen===
 
===Frequenzen===
[[image:Bioresonanz-Morell031.png|thumb|300px|Protokoll zu einem Experiment, mit dem Morell festgestellt haben will, dass die "Medikamentenschwingungen" von Phosphor D&nbsp;6 im Bereich 210-370&nbsp;Hz liegen.<ref name="mo92-29-33"/>]]
   
Eine entscheidende Rolle bei der Bioresonanz spielen die [[Frequenz|"Frequenzen"]] der patienteneigenen Schwingungen. Morell habe deshalb im Jahr 1976 mit einer Versuchsperson ein Experiment durchgeführt, "um hinter das Geheimnis der Medikamentenfrequenzen zu kommen":
 
Eine entscheidende Rolle bei der Bioresonanz spielen die [[Frequenz|"Frequenzen"]] der patienteneigenen Schwingungen. Morell habe deshalb im Jahr 1976 mit einer Versuchsperson ein Experiment durchgeführt, "um hinter das Geheimnis der Medikamentenfrequenzen zu kommen":
 
:''"An einer Testperson wurde ein pathologischer Messwert ermittelt. Dann wurde ein sehr gut passendes Medikament ausgetestet. Durch elektronische Filter wurde nun die Frequenz des Medikaments stufenweise beschnitten, bis die Bandbreite ermittelt war innerhalb derer das Medikament wirksam war."''<ref name="mo92-29-33">Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 29-33</ref>
 
:''"An einer Testperson wurde ein pathologischer Messwert ermittelt. Dann wurde ein sehr gut passendes Medikament ausgetestet. Durch elektronische Filter wurde nun die Frequenz des Medikaments stufenweise beschnitten, bis die Bandbreite ermittelt war innerhalb derer das Medikament wirksam war."''<ref name="mo92-29-33">Franz Morell: MORA-Therapie. 3. Aufl. 1992, S. 29-33</ref>
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