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Ein weiteres Argument gegen Impfungen ist für Schmidt-Troschke eine angebliche Unreife des kindlichen Immunsystems, welches durch Impfungen überlastet werde. Schmidt-Troschke räumt ein, dass dies "vor allem eine weltanschauliche Sicht" sei,<ref> http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=10095552</ref> womit er offen zugibt, keine wissenschaftliche Sichtweise zu vertreten. Es gibt auch keine Belege für eine Unreife des kindlichen Immunsystems. Das kindliche Immunsystem reift schon während der Schwangerschaft. Bereits zu dieser Zeit beginnen die Immunzellen des Ungeborenen, Antikörper zu produzieren. Auch die T-Zellen des Immunsystems stehen bereit, um mögliche Eindringlinge abzuwehren. Dies ist eine lebenswichtige Notwendigkeit, denn ab dem Zeitpunkt der Geburt wird das Neugeborene mit einer unüberschaubaren Anzahl von unbekannten Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Antigenen konfrontiert. Deshalb können die wenigen Antigene bei den Impfungen kaum ins Gewicht fallen.
 
Ein weiteres Argument gegen Impfungen ist für Schmidt-Troschke eine angebliche Unreife des kindlichen Immunsystems, welches durch Impfungen überlastet werde. Schmidt-Troschke räumt ein, dass dies "vor allem eine weltanschauliche Sicht" sei,<ref> http://www.bild-der-wissenschaft.de/bdw/bdwlive/heftarchiv/index2.php?object_id=10095552</ref> womit er offen zugibt, keine wissenschaftliche Sichtweise zu vertreten. Es gibt auch keine Belege für eine Unreife des kindlichen Immunsystems. Das kindliche Immunsystem reift schon während der Schwangerschaft. Bereits zu dieser Zeit beginnen die Immunzellen des Ungeborenen, Antikörper zu produzieren. Auch die T-Zellen des Immunsystems stehen bereit, um mögliche Eindringlinge abzuwehren. Dies ist eine lebenswichtige Notwendigkeit, denn ab dem Zeitpunkt der Geburt wird das Neugeborene mit einer unüberschaubaren Anzahl von unbekannten Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Antigenen konfrontiert. Deshalb können die wenigen Antigene bei den Impfungen kaum ins Gewicht fallen.
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Schmidt-Trosche ist auch Mitautor des ''Merkblatt Masern''<ref>http://bme-today.de/Contenido4624/cms/upload/Masern/Merkblatt%20Masern.pdf</ref> und der ''Leitlinie Masern und Masern-Impfung'' der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD), wo Desinformationen und Verunsicherungen über Masern und die Impfung dagegen verbreitet werden. Darin heißt es:<ref name='Merkblatt'>http://www.anthroposophischeaerzte.de/fileadmin/gaad/PDF/Aktuelles/Leitlinien/Masern-Leitlinie_2009.pdf</ref>
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Schmidt-Troschke ist auch Mitautor des ''Merkblatt Masern''<ref>http://bme-today.de/Contenido4624/cms/upload/Masern/Merkblatt%20Masern.pdf</ref> und der ''Leitlinie Masern und Masern-Impfung'' der Gesellschaft Anthroposophischer Ärzte in Deutschland (GAÄD), in dem Desinformationen und Verunsicherungen zu Masern und der Impfung dagegen verbreitet werden. Darin heißt es:<ref name='Merkblatt'>http://www.anthroposophischeaerzte.de/fileadmin/gaad/PDF/Aktuelles/Leitlinien/Masern-Leitlinie_2009.pdf</ref>
    
:''Die Frage nach dem möglichen Sinn einer Krankheit wird heute in den Gremien, die wie die STIKO für öffentliche Impfempfehlungen verantwortlich sind, nicht gestellt, Krankheit muss verhindert bzw. ausgerottet werden. Masern sind eine typische Kinderkrankheit, die folgenden Gesichtspunkte beziehen sich deshalb auf Kinder vom 2.-12. Lebensjahr. Aufmerksame Eltern erleben gerade bei den Masern in typischer Weise eine Verwandlung, die ihr Kind dabei durchmacht, '''sie können unter diesem Aspekt die Masern ihres Kindes als sinnhaft erleben, als eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Leib, aus der das Kind gestärkt hervorgehen kann'''''.
 
:''Die Frage nach dem möglichen Sinn einer Krankheit wird heute in den Gremien, die wie die STIKO für öffentliche Impfempfehlungen verantwortlich sind, nicht gestellt, Krankheit muss verhindert bzw. ausgerottet werden. Masern sind eine typische Kinderkrankheit, die folgenden Gesichtspunkte beziehen sich deshalb auf Kinder vom 2.-12. Lebensjahr. Aufmerksame Eltern erleben gerade bei den Masern in typischer Weise eine Verwandlung, die ihr Kind dabei durchmacht, '''sie können unter diesem Aspekt die Masern ihres Kindes als sinnhaft erleben, als eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Leib, aus der das Kind gestärkt hervorgehen kann'''''.
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==Meldestelle Masern==
 
==Meldestelle Masern==
Im Jahr 2001 wurde von Schmidt-Troschke der Aufbau einer so genannten "Meldestelle Masern" initiiert. Dies war keine offizielle, behördliche Meldestelle, sondern ein privates Projekt. Ziel dieser Meldestelle sollte es sein, 20.000 Masernerkrankungen zu erfassen und nach Komplikationen auszuwerten. Die Erhebungen umfassten die Jahre 2001 bis 2004. Es kam jedoch nur zu einer Registrierung von insgesamt 1.602 Masernerkrankungen, davon stammten allein über 1.200 Fälle vom Masernausbruch 2002 in Coburg.<ref name='Meldestelle'>http://www.impfkritik.de/masern/Meldestelle-Masern.pdf</ref> Die "Meldestelle Masern" wurde vielfach kritisiert, weil ein als impfkritisch bekannter Arzt, der dazu noch als Anthroposoph einer Masernerkrankung eine besondere Bedeutung für die Entwicklung eines Kindes beimisst<ref name='Merkblatt'>http://www.anthroposophischeaerzte.de/fileadmin/gaad/PDF/Aktuelles/Leitlinien/Masern-Leitlinie_2009.pdf</ref>, diese Untersuchungen an Personen durchführte, die als Opfer eben dieser Einstellung zu bewerten sind.
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Im Jahr 2001 initiierte Schmidt-Troschke den Aufbau einer so genannten "Meldestelle Masern". Dies war keine offizielle, behördliche Meldestelle, sondern ein privates Projekt. Ziel dieser Meldestelle sollte es sein, 20.000 Masernerkrankungen zu erfassen und nach Komplikationen auszuwerten. Die Erhebungen umfassten die Jahre 2001 bis 2004. Es kam jedoch nur zu einer Registrierung von insgesamt 1.602 Masernerkrankungen, davon stammten allein über 1.200 Fälle vom Masernausbruch 2002 in Coburg.<ref name='Meldestelle'>http://www.impfkritik.de/masern/Meldestelle-Masern.pdf</ref> Die "Meldestelle Masern" wurde vielfach kritisiert, weil ein als impfkritisch bekannter Arzt, der dazu noch als Anthroposoph einer Masernerkrankung eine besondere Bedeutung für die Entwicklung eines Kindes beimisst<ref name='Merkblatt'>http://www.anthroposophischeaerzte.de/fileadmin/gaad/PDF/Aktuelles/Leitlinien/Masern-Leitlinie_2009.pdf</ref>, diese Untersuchungen an Personen durchführte, die als Opfer eben dieser Einstellung zu bewerten sind.
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Das Projekt wurde schließlich eingestellt. Schmidt-Troschke resümierte, dass das Ziel des Projektes nicht erreicht wurde.<ref name='Meldestelle'></ref>
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Das Projekt wurde schließlich eingestellt. Schmidt-Troschke resümierte, dass das Ziel des Projektes nicht erreicht wurde.<ref name='Meldestelle'></ref>
    
==Wuppertaler Manifest==
 
==Wuppertaler Manifest==
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*''das Verschieben von Krankheiten in komplikationsträchtigere Altersgruppen und die Ausbreitung neuer Erreger oder Erregertypen als Folge großflächiger Eliminations- und Eradikationsprogramme.''
 
*''das Verschieben von Krankheiten in komplikationsträchtigere Altersgruppen und die Ausbreitung neuer Erreger oder Erregertypen als Folge großflächiger Eliminations- und Eradikationsprogramme.''
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In dem Manifest wird außerdem die Fachkompetenz der Ständigen Impfkommission angezweifelt. Im zweiten Anstrich ist erkennbar, dass Schmidt-Troschke eine u.U. schwere Infektionskrankheit besser findet, als deren Vorbeugung, also eine Impfung. Dazu bedient er sich unwahrer Aussagen.
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In dem Manifest wird außerdem die Fachkompetenz der Ständigen Impfkommission angezweifelt. Im zweiten Anstrich ist erkennbar, dass Schmidt-Troschke eine u.U. schwere Infektionskrankheit besser findet als deren Vorbeugung, also eine Impfung. Dazu bedient er sich unwahrer Aussagen.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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