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| [[image:Karin_Lenger.jpg|Schlagzeile des [[Verband der klassischen Homöopathen Deutschlands|Verbandes klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.]] mit Berufung auf [[Karin Lenger]] (Bild: VKHD 2010)|360px|thumb]] | | [[image:Karin_Lenger.jpg|Schlagzeile des [[Verband der klassischen Homöopathen Deutschlands|Verbandes klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.]] mit Berufung auf [[Karin Lenger]] (Bild: VKHD 2010)|360px|thumb]] |
− | Der '''Verband der klassischen Homöopathen Deutschlands e.V.''' (VKHD, gegründet 1997) ist als Verein eine Lobbyvereinigung von [[Homöopathie|homöopathisch orientierten]] [[Heilpraktiker]]n in Deutschland mit Sitz in Ulm.<ref>VKHD - Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V., Wagnerstr. 20, D-89077 Ulm</ref> Der verein ist quasi das Gegenüber zum [[Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.|Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte]] (DZVhÄ). Zwischen beiden Vereinen gibt es Meinungsverschiedenenheiten und in Publikationen beider Seiten finden sich durchaus unfreundliche Worte zum jeweligen anderen Verein. So heißt es beim homöopathiekritischen Blog "beweisaufnahme-homoeopathie": ''..Die Einen werfen den Anderen vor, für viele fehlerhafte Verordnungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten verantwortlich zu sein oder für schlecht ausgeführte beziehungsweise überflüssige Operationen, wogegen die Ärzte mit dem Vorwurf der Ignoranz in medizinischen Dingen kontern, von der durchaus eine Gefahr für den Patienten ausgehe. Unregelmäßigkeiten bei der Anwendung von Antibiotika sind da für den VKHD sicher ein dankbares Thema, denn damit dürfen Heilpraktiker nicht hantieren und die Verfehlungen gehen voll zu Lasten der studierten Ärzte und Veterinäre..''<ref>http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=2315</ref> | + | Der '''Verband der klassischen Homöopathen Deutschlands e.V.''' (VKHD, gegründet 1997) ist eine Lobbyvereinigung von [[Homöopathie|homöopathisch orientierten]] [[Heilpraktiker]]n in Deutschland mit Sitz in Ulm.<ref>VKHD - Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V., Wagnerstr. 20, D-89077 Ulm</ref> Der Verein ist quasi das Gegenstück zum [[Deutscher Zentralverein homöopathischer Ärzte e.V.|Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte]] (DZVhÄ). Zwischen beiden Vereinen gibt es Meinungsverschiedenenheiten und in Publikationen beider Seiten finden sich durchaus unfreundliche Worte zum jeweiligen anderen Verein. So heißt es beim homöopathiekritischen Blog "beweisaufnahme-homoeopathie": ''"Die Einen werfen den Anderen vor, für viele fehlerhafte Verordnungen von verschreibungspflichtigen Medikamenten verantwortlich zu sein oder für schlecht ausgeführte beziehungsweise überflüssige Operationen, wogegen die Ärzte mit dem Vorwurf der Ignoranz in medizinischen Dingen kontern, von der durchaus eine Gefahr für den Patienten ausgehe. Unregelmäßigkeiten bei der Anwendung von Antibiotika sind da für den VKHD sicher ein dankbares Thema, denn damit dürfen Heilpraktiker nicht hantieren und die Verfehlungen gehen voll zu Lasten der studierten Ärzte und Veterinäre."''<ref>http://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=2315</ref> |
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− | Im Vorstand des Vereins sind Ralf Dissemond (1. Vorsitzender), Carl Classen, Christine Liebing-Gabel und Monika Kindt. Im Eigenverständnis will der Verein ''"die berufsspezifischen Interessen klassisch homöopathisch therapierender [[Heilpraktiker]]/Innen zu wahren, zu vertreten und zu fördern, und die Ausübung der klassischen Homöopathie durch Heilpraktiker/Innen auch in Zukunft zu sichern."'' | + | Im Vorstand des Vereins sind Ralf Dissemond (1. Vorsitzender), Carl Classen, Christine Liebing-Gabel und Monika Kindt. Im Eigenverständnis beabsichtigt der Verein, ''"die berufsspezifischen Interessen klassisch homöopathisch therapierender [[Heilpraktiker]]/Innen zu wahren, zu vertreten und zu fördern, und die Ausübung der klassischen Homöopathie durch Heilpraktiker/Innen auch in Zukunft zu sichern."'' |
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| Der VKHD sieht sich als Kooperationspartner der bereits bestehenden gemeinnützigen Homöopathie-Vereine. | | Der VKHD sieht sich als Kooperationspartner der bereits bestehenden gemeinnützigen Homöopathie-Vereine. |
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− | Seit 1999 ist der VKHD Mitglied im ECCH ([[European Central Council for Homeopaths]] / Europäischer Zentralrat für Klassische Homöopathen), der europäischen Dachorganisation für nicht-ärztliche Homöopathen. | + | Seit 1999 ist der VKHD Mitglied im ECCH ([[European Central Council for Homeopaths]]/Europäischer Zentralrat für Klassische Homöopathen), der europäischen Dachorganisation für nicht-ärztliche Homöopathen. |
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| ==Aktivitäten== | | ==Aktivitäten== |
| Im deutschsprachigen Internet nimmt der Verein die Homöopathie vor Kritik in Schutz und schreckt dabei auch vor [[Verschwörungstheorie]]n nicht zurück. So heißt es auf der Homepage des VKHD: ..''Angesichts der heutigen Verbreitung der Homöopathie ist es nur natürlich, dass die Homöopathie derzeit angegriffen wird..'' Der Verein engagierte sich auch gegen die deutschsprachige Wikipedia, die ''"zum Thema Alternativmedizin und Komplementärmedizin .. mit großer Vorsicht zu genießen"'' sei, und berief sich dabei auf den Homöopathie-Lobbyisten [[Claus Fritzsche]], der für seine Aktivitäten von der Homöopathie-Pharmaindustrie gesponsort worden war.<ref>http://www.vkhd.de/news-extern-id-137</ref> Auch meldet sich der Verein zu Wort, wenn in Medien über die Homöopathie kritisch berichtet wird. | | Im deutschsprachigen Internet nimmt der Verein die Homöopathie vor Kritik in Schutz und schreckt dabei auch vor [[Verschwörungstheorie]]n nicht zurück. So heißt es auf der Homepage des VKHD: ..''Angesichts der heutigen Verbreitung der Homöopathie ist es nur natürlich, dass die Homöopathie derzeit angegriffen wird..'' Der Verein engagierte sich auch gegen die deutschsprachige Wikipedia, die ''"zum Thema Alternativmedizin und Komplementärmedizin .. mit großer Vorsicht zu genießen"'' sei, und berief sich dabei auf den Homöopathie-Lobbyisten [[Claus Fritzsche]], der für seine Aktivitäten von der Homöopathie-Pharmaindustrie gesponsort worden war.<ref>http://www.vkhd.de/news-extern-id-137</ref> Auch meldet sich der Verein zu Wort, wenn in Medien über die Homöopathie kritisch berichtet wird. |