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Das Herz sende elektromagnetische Wellen aus, die stärker als die des Gehirns seien. Diese Wellen seien so stark, dass sie zu einem anderen Menschen bis zu einem Abstand von 1,5 m "übertragen" werden könnten. Der tastbare Puls des Menschen sei in Wirklichkeit nicht durch die Pumpfunktion des Herzens und Druckwellen verursacht, sondern durch elektromagnetische Wellen des Herzens. 2004 will das HeartMath-Institute herausgefunden haben, dass das menschliche Herz [[Parapsychologie|parapsychologische]] und [[Hellsehen|hellseherische]] Fähigkeiten habe und zukünftige Ereignisse voraussehen könne. Sieben Sekunden, bevor ein bestimmtes Ereignis eintreffe, reagiere bereits das EKG auf das spätere Ereignis. Bei weiteren Behauptungen des HeartMath Instituts wird auf [[Rupert Sheldrake]] und seine Vorstellungen eines [[Morphogenetisches Feld|Morphogenetischen Feldes]] Bezug genommen. Auch wird in bei Youtube zu sehenden Vorträgen die Hypothese verbreitet, daß gleichzeitig von einer großen Menschenmenge ausgeübte HeartMath Übungen zu einer Veränderungen des gesamten Erdmagnetfeldes führen würden.
 
Das Herz sende elektromagnetische Wellen aus, die stärker als die des Gehirns seien. Diese Wellen seien so stark, dass sie zu einem anderen Menschen bis zu einem Abstand von 1,5 m "übertragen" werden könnten. Der tastbare Puls des Menschen sei in Wirklichkeit nicht durch die Pumpfunktion des Herzens und Druckwellen verursacht, sondern durch elektromagnetische Wellen des Herzens. 2004 will das HeartMath-Institute herausgefunden haben, dass das menschliche Herz [[Parapsychologie|parapsychologische]] und [[Hellsehen|hellseherische]] Fähigkeiten habe und zukünftige Ereignisse voraussehen könne. Sieben Sekunden, bevor ein bestimmtes Ereignis eintreffe, reagiere bereits das EKG auf das spätere Ereignis. Bei weiteren Behauptungen des HeartMath Instituts wird auf [[Rupert Sheldrake]] und seine Vorstellungen eines [[Morphogenetisches Feld|Morphogenetischen Feldes]] Bezug genommen. Auch wird in bei Youtube zu sehenden Vorträgen die Hypothese verbreitet, daß gleichzeitig von einer großen Menschenmenge ausgeübte HeartMath Übungen zu einer Veränderungen des gesamten Erdmagnetfeldes führen würden.
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HeartMath-Befürworter orientieren sich stark an der [[Herzfrequenzvariabilität]] (HRV), also an der Art und Weise, wie sich die Herzfrequenz über die Zeit verhält. So wird behauptet, dass es ganz bestimmte optimale HRV-Werte für bestimmte Situationen des menschlichen Lebens gebe. In diesem Zusammenhang werden als optimal angesehene HRV-Zustände als "kohärent" bezeichnet: Ein Zustand, der im therapeutischen Sinne anzustreben sei. Stress führe beispielsweise zu chaotischen HRV-Veränderungen, während Glücksmomente zu kohärenter HRV führten. Für diese Annahmen fehlt ein wissenschaftlich zu nennender Beleg. Obwohl die HRV ein einfacher, preiswerter und unblutig zu bestimmender Parameter der Herzfunktion ist, wird sie aufgrund der geringen Aussagekraft in der Kardiologie nicht routinemäßig durchgeführt.
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HeartMath-Befürworter orientieren sich stark an der [[Herzfrequenzvariabilität]] (HRV), also an der Art und Weise, wie sich die Herzfrequenz über die Zeit verhält. So wird behauptet, dass es ganz bestimmte optimale HRV-Werte für bestimmte Situationen des menschlichen Lebens gebe. In diesem Zusammenhang werden als optimal angesehene HRV-Zustände als "kohärent" bezeichnet: Ein Zustand, der im therapeutischen Sinne anzustreben sei. Stress führe beispielsweise zu chaotischen HRV-Veränderungen, während Glücksmomente zu kohärenter HRV führten. Für diese Annahmen fehlt ein wissenschaftlich zu nennender Beleg. Obwohl die HRV ein einfacher, preiswerter und unblutig zu bestimmender Parameter der Herzfunktion ist, wird sie aufgrund der geringen Aussagekraft in der Kardiologie nicht routinemäßig benutzt.
    
Das Wochenmagazin Focus befasste sich in einem Artikel mit der Methode HeartMath und übernahm im Wesentlichen dabei die Angaben des HeartMath Institute. Allerdings befragten die Autoren Kardiologen zu den Aussagen des "Stressforschers Doc Childre". Der von Focus zitierte Thomas Ischinger, Kardiologe am Städtischen Krankenhaus München-Bogenhausen, sieht in den Angaben von Childre eine "Aufwertung des Herzens". Das Organ sei eine effektive Pumpe, die Blut durch unseren Körper drückt und auf Signale des Hirns reagiert. Die Kommunikation zwischen Herz und Hirn gehe "zweifellos" primär vom Hirn aus, "nicht umgekehrt". Dies wird auch von Hannelore Weber geteilt, Professorin für Psychologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald: "Mit dem Herzen kann man nicht denken. Aber Gedanken steuern körperliche Reaktionen."<ref>http://www.focus.de/gesundheit/news/stress-mit-der-klugheit-des-herzens_aid_215096.html</ref>
 
Das Wochenmagazin Focus befasste sich in einem Artikel mit der Methode HeartMath und übernahm im Wesentlichen dabei die Angaben des HeartMath Institute. Allerdings befragten die Autoren Kardiologen zu den Aussagen des "Stressforschers Doc Childre". Der von Focus zitierte Thomas Ischinger, Kardiologe am Städtischen Krankenhaus München-Bogenhausen, sieht in den Angaben von Childre eine "Aufwertung des Herzens". Das Organ sei eine effektive Pumpe, die Blut durch unseren Körper drückt und auf Signale des Hirns reagiert. Die Kommunikation zwischen Herz und Hirn gehe "zweifellos" primär vom Hirn aus, "nicht umgekehrt". Dies wird auch von Hannelore Weber geteilt, Professorin für Psychologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald: "Mit dem Herzen kann man nicht denken. Aber Gedanken steuern körperliche Reaktionen."<ref>http://www.focus.de/gesundheit/news/stress-mit-der-klugheit-des-herzens_aid_215096.html</ref>
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