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HeartMath-Befürworter orientieren sich stark an der [[Herzfrequenzvariabilität]] (HRV), also an der Art und Weise, wie sich die Herzfrequenz über die Zeit verhält. So wird behauptet, dass es ganz bestimmte optimale HRV-Werte für bestimmte Situationen des menschlichen Lebens gebe. In diesem Zusammenhang werden als optimal angesehene HRV-Zustände als "kohärent" bezeichnet: Ein Zustand, der im therapeutischen Sinne anzustreben sei. Stress führe beispielsweise zu chaotischen HRV-Veränderungen, während Glücksmomente zu kohärenter HRV führten. Für diese Annahmen fehlt ein wissenschaftlich zu nennender Beleg. Obwohl die HRV ein einfacher, preiswerter und unblutig zu bestimmender Parameter der Herzfunktion ist, wird sie aufgrund der geringen Aussagekraft in der Kardiologie nicht routinemäßig durchgeführt.
 
HeartMath-Befürworter orientieren sich stark an der [[Herzfrequenzvariabilität]] (HRV), also an der Art und Weise, wie sich die Herzfrequenz über die Zeit verhält. So wird behauptet, dass es ganz bestimmte optimale HRV-Werte für bestimmte Situationen des menschlichen Lebens gebe. In diesem Zusammenhang werden als optimal angesehene HRV-Zustände als "kohärent" bezeichnet: Ein Zustand, der im therapeutischen Sinne anzustreben sei. Stress führe beispielsweise zu chaotischen HRV-Veränderungen, während Glücksmomente zu kohärenter HRV führten. Für diese Annahmen fehlt ein wissenschaftlich zu nennender Beleg. Obwohl die HRV ein einfacher, preiswerter und unblutig zu bestimmender Parameter der Herzfunktion ist, wird sie aufgrund der geringen Aussagekraft in der Kardiologie nicht routinemäßig durchgeführt.
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Das Wochenmagazin Focus befasste sich in einem Artikel mit der Methode HeartMath und übernehm im wesentlichen dabei die Angaben des HeartMath Instute. Allerdings befragten die Autoren Kardiologen zu den Aussagen des "Stressforschers Doc Childre". Der von Focus zitierte Thomas Ischinger, Kardiologe am Städtischen Krankenhaus München-Bogenhausen sieht in den Angaben von Childre eine ''Aufwertung des Herzens''. Das Organ sei eine effektive Pumpe, die Blut durch unseren Körper drückt und auf Signale des Hirns reagiert. Die Kommunikation zwischen Herz und Hirn gehe ''„zweifellos“ primär vom Hirn aus, „nicht umgekehrt“''. Dies wird auch von Hannelore Weber geteilt, Professorin für Psychologie an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald. ''„Mit dem Herzen kann man nicht denken. Aber Gedanken steuern körperliche Reaktionen.''<ref>http://www.focus.de/gesundheit/news/stress-mit-der-klugheit-des-herzens_aid_215096.html</ref>
    
==Methode==
 
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