Änderungen

K
Zeile 27: Zeile 27:  
Es wird sehr einseitig auf mögliche Gefahren von [[Aluminium]] verwiesen und dabei stark auf emotionale Momente gesetzt, um die angeblich schädlichen Wirkungen von Aluminium zu plausibilisieren. Alle Behauptungen, Aluminium wäre für eine gewisse Erkrankung ursächlich verantwortlich, werden anhand von Einzelschicksalen veranschaulicht. Hier erzählen Betroffene einer Krankheit, sie hätten aluminiumhaltige Produkte verwendet und vermuten dies als Ursache für ihre Erkrankung. Diese anekdotenhafte, scheinbare Beweisführung ist charakteristisch für das Vermitteln von Außenseiterpositionen, die sich wissenschaftlich nicht bestätigen lassen.
 
Es wird sehr einseitig auf mögliche Gefahren von [[Aluminium]] verwiesen und dabei stark auf emotionale Momente gesetzt, um die angeblich schädlichen Wirkungen von Aluminium zu plausibilisieren. Alle Behauptungen, Aluminium wäre für eine gewisse Erkrankung ursächlich verantwortlich, werden anhand von Einzelschicksalen veranschaulicht. Hier erzählen Betroffene einer Krankheit, sie hätten aluminiumhaltige Produkte verwendet und vermuten dies als Ursache für ihre Erkrankung. Diese anekdotenhafte, scheinbare Beweisführung ist charakteristisch für das Vermitteln von Außenseiterpositionen, die sich wissenschaftlich nicht bestätigen lassen.
   −
Es werden teilweise längst widerlegt Zusammenhänge (etwa der Zusammenhang Brustkrebs und aluminiumhaltige Antitranspirantien) bzw. wissenschaftlich sehr umstrittene Thesen (Zusammenhang von Aluminium und Alzheimer) als naheliegend dargestellt. Um die Aussagen als wissenschaftlich abgesichert zu untermauern, werden Aussagen bestimmter Wissenschaftler in Interviews gezeigt. Auffallend oft wird der als "Aluminium-Experte" vorgestellte Christopher Exley aus England präsentiert. Auch die Krebsforscherin Phillipa Darbre, ebenfalls aus England, wird auffallend oft interviewt. Gegenpositionen, die zur Darstellung der Studienlage nötig sind, werden nicht erwähnt. Es soll der Eindruck erweckt werden, die behaupteten Zusammenhänge wären wissenschaftlich unstrittig.
+
Es werden teilweise längst widerlegte Zusammenhänge (etwa zwischen Brustkrebs und aluminiumhaltigen Antitranspirantien) bzw. wissenschaftlich sehr umstrittene Thesen (Zusammenhang von Aluminium und Alzheimer) als naheliegend dargestellt. Um die Behauptungen als wissenschaftlich abgesichert zu untermauern, werden Aussagen bestimmter Wissenschaftler in Interviews gezeigt. Auffallend oft wird der als "Aluminium-Experte" vorgestellte Christopher Exley aus England präsentiert. Auch die Krebsforscherin Phillipa Darbre, ebenfalls aus England, wird auffallend oft interviewt. Gegenpositionen, die zur Darstellung der Studienlage nötig wären, werden nicht erwähnt.
   −
Der Film - wie auch das Buch - wurde heftig kritisiert, da er sehr einseitig die Erkenntnislage zur Toxikologie des Aluminiums darstellt, Ängste schürt, [[Verschwörungstheorie]]n verbreite und über die Hintertür [[Impfkritik]] betreibe.<ref>http://www.nachdenken-bitte.de/medizin/angst-essen-verstand-auf-oder-die-akte-aluminium-von-bert-ehgartner/</ref><ref>http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/aluminium-in-deos-so-kommt-man-auch-ohne-alu-nicht-ins-schwitzen-a-959293.html</ref>
+
Der Film und auch das Buch wurden kritisiert, da er sehr einseitig die Erkenntnislage zur Toxikologie des Aluminiums darstellt, Ängste schürt, [[Verschwörungstheorie]]n verbreite und über die Hintertür [[Impfkritik]] betreibe.<ref>http://www.nachdenken-bitte.de/medizin/angst-essen-verstand-auf-oder-die-akte-aluminium-von-bert-ehgartner/</ref><ref>http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/aluminium-in-deos-so-kommt-man-auch-ohne-alu-nicht-ins-schwitzen-a-959293.html</ref>
    
==Zitate==
 
==Zitate==
6.177

Bearbeitungen