− | Im Oktober 2014 wurde ein Test des E-Cat bekannt, der in Lugano durchgeführt worden war und 32 Tage gedauert hatte. Im Ergebnis sollte die zugeführte elektrische Heizenergie durch den Reaktor um einen "COP"-Faktor von 3,2 bis 3,6 vervielfacht worden sein, und in der "Asche" des Reaktors sollen "transmutierte" Elemente gefunden worden sein, die eine Kernreaktion plausibel machen sollen. Die das Experiment Durchführenden waren angeblich "unabhängige Forscher". Tatsächlich waren es jedoch die bereits bekannten beurlaubten schwedischen Forscher und der bereits bekannte Giuseppe Levi, die das Experiment zusammen mit Rossi durchführten. Wieder war es den Untersuchern nicht möglich aus "Geheimhaltungsgründen" das gesamte Experiment vollständig zu überwachen. Das Ergebnis wurde von Levi als Hauptautor bei ArXiv veröffentlicht.<ref>http://www.sifferkoll.se/sifferkoll/wp-content/uploads/2014/10/LuganoReportSubmit.pdf</ref> Gleichzeitig erschien bei ArXiv jedoch ein kritischer Artikel tatsächlich völlig unbeteiligter schwedischer Autoren. Ausserdem meldeten sich innerhalb weniger Tage zahlreiche weitere Experten und Blogger zu Wort, die offensichtliche Mängel und Fehler im Experiment und der ArXiv Veröffentlichung aufzeigten.<ref>http://stephanpomp.blogspot.se/2014/10/the-cat-is-dead.html</ref> Die Kritik bezog sich vor allem auf die angeblichen [[Transmutation]]sergebnisse. Levi und Coautoren hatten nämlich berichtet, dass der so genannte "Brennstoff" aus Nickelpulver (übliches Verhältnis der Nickelisotope wie sie auf der Erde gefunden wird) und Lithium (Li-7) bestanden habe. Nach dem Experiment wurden in der so genannten "Asche" jedoch völlig andere Isotope gefunden: Aus Li-7 war nun Li-6 geworden und sämtliches Nickel war nun zu Ni-62 geworden (99% statt zuvor 3,6%). Ionisierende Strahlung sei während des Experiments jedoch nie aufgetreten. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass Rossi alleine die Proben gezogen hatte. Die in der Asche gefundenen Isotope lassen sich im Fachhandel beschaffen. | + | Im Oktober 2014 wurde ein Test des E-Cat bekannt, der in Lugano durchgeführt worden war und 32 Tage gedauert hatte. Im Ergebnis sollte die zugeführte elektrische Heizenergie durch den Reaktor um einen "COP"-Faktor von 3,2 bis 3,6 vervielfacht worden sein, und in der "Asche" des Reaktors sollen "transmutierte" Elemente gefunden worden sein, die eine Kernreaktion plausibel machen sollen. Die das Experiment Durchführenden waren angeblich "unabhängige Forscher". Tatsächlich waren es jedoch die bereits bekannten beurlaubten schwedischen Forscher und der bereits bekannte Giuseppe Levi, die das Experiment zusammen mit Rossi durchführten. Wieder war es den Untersuchern nicht möglich aus "Geheimhaltungsgründen" das gesamte Experiment vollständig zu überwachen. Das Ergebnis wurde von Levi als Hauptautor bei ArXiv veröffentlicht.<ref>http://www.sifferkoll.se/sifferkoll/wp-content/uploads/2014/10/LuganoReportSubmit.pdf</ref> Gleichzeitig erschien bei ArXiv jedoch ein kritischer Artikel tatsächlich völlig unbeteiligter schwedischer Autoren. Ausserdem meldeten sich innerhalb weniger Tage zahlreiche weitere Experten und Blogger zu Wort, die offensichtliche Mängel und Fehler im Experiment und der ArXiv Veröffentlichung aufzeigten.<ref>http://stephanpomp.blogspot.se/2014/10/the-cat-is-dead.html</ref> Die Kritik bezog sich vor allem auf die angeblichen [[Transmutation]]sergebnisse. Levi und Coautoren hatten nämlich berichtet, dass der so genannte "Brennstoff" aus Nickelpulver (übliches Verhältnis der Nickelisotope wie sie auf der Erde gefunden wird) und Lithium (Li-7) bestanden habe. Nach dem Experiment wurden in der so genannten "Asche" jedoch völlig andere Isotope gefunden: Aus Li-7 war nun Li-6 geworden und sämtliches Nickel war nun zu Ni-62 geworden (99% statt zuvor 3,6%). Das biher genannte Fusionsprodukt Kupfer fehlte nun völlig. Ionisierende Strahlung sei während des Experiments jedoch nie aufgetreten. Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass Rossi alleine die Proben gezogen hatte. Die in der Asche gefundenen Isotope lassen sich im Fachhandel beschaffen. |