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'''Eva Herman''' (geb. 1958 in Emden) ist eine deutsche Buchautorin, Publizistin, Sängerin und ehemalige Nachrichtensprecherin und Moderatorin der ARD aus Hamburg. Herman gilt als christlich-konservativ und anti-emanzipatorisch eingestellt; sie engagierte sich entsprechend auch politisch. Ihre öffentlich vorgebrachten Ansichten zu Nationalsozialismus, Familienpolitik der NS-Zeit und deutscher Geschichte waren Medienthemen.
 
'''Eva Herman''' (geb. 1958 in Emden) ist eine deutsche Buchautorin, Publizistin, Sängerin und ehemalige Nachrichtensprecherin und Moderatorin der ARD aus Hamburg. Herman gilt als christlich-konservativ und anti-emanzipatorisch eingestellt; sie engagierte sich entsprechend auch politisch. Ihre öffentlich vorgebrachten Ansichten zu Nationalsozialismus, Familienpolitik der NS-Zeit und deutscher Geschichte waren Medienthemen.
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Ab 2010 war Herman als "Nachrichtensprecherin" beim rechts-offenen [[Kopp-Verlag]] tätig, der sich auf Literatur über [[Verschwörungstheorie]]n, [[Braune Esoterik|braune Esoterik]] sowie [[Pseudomedizin|pseudomedizinische Themen]] spezialisiert hat. Die wöchentlichen Video-Nachrichten wurden allerdings Ende 2011 eingestellt. Im Kopp-Verlag erschienen auch einige ihrer Bücher.
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Ab 2010 war Herman als "Nachrichtensprecherin" beim rechts-offenen [[Kopp-Verlag]] tätig, der sich auf Literatur über [[Verschwörungstheorie]]n, [[Braune Esoterik|braune Esoterik]] sowie [[Pseudomedizin|pseudomedizinische Themen]] spezialisiert hat. Die wöchentlichen Video-Nachrichten wurden allerdings Ende 2011 eingestellt. Im Kopp-Verlag erschienen auch einige ihrer Bücher. 2014 fand Herman einen Rahmen zur Darstellung ihrer Ansichten bei beim Projekt [[Wissensmanufaktur]] von [[Andreas Popp]].<ref>http://www.wissensmanufaktur.net/medien-macht-manipulation</ref>
 
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Gewürdigt wurde Herman auf Webseiten der so genannten [[Truther]]-Szene (z.B. "infokriegernews"). Sie sei erfolgreich aus einer "politisch korrekten Meinungsmaschinerie ausgebrochen", als sie 2007 im Fernsehen naive Ansichten zu angeblichen Vorzügen der Nazizeit zum Besten gab, die zu ihrer Entlassung beim Norddeutschen Rundfunk führten. Regelmäßig wird sie als Opfer einer angeblichen Hetzjagd dargestellt. Internetauftritte der rechten Szene (z.B. altermedia.de) malten auch das Bild eines "Terrors" gegen Eva Herman durch "Feministinnen, Antifa, Grüne, Linke" und "Lakaien der Presse". Solchen Behauptungen stehen jedoch gewonnene Zivilprozesse gegen den Springer-Konzern entgegen, die zeigen, dass Herman auf die Hilfe der geltenden Rechtsprechung setzen kann. 2014 fand sie einen Rahmen zur Darstellung ihrer Ansichten bei beim Projekt [[Wissensmanufaktur]] von [[Andreas Popp]].<ref>http://www.wissensmanufaktur.net/medien-macht-manipulation</ref>
      
==Kurzbiografie==
 
==Kurzbiografie==
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:''Unsere muslimischen Mitbürger dürfen sich ungestraft so äußern - sie sind in diesem Land ja inzwischen auch Menschen erster Klasse. Eva Herman aber ist eine ethnische Deutsche, dazu noch blond und intelligent. Sie darf ihre Auffassung nicht einmal andeuten, sonst wird sie im Sommerloch zur willkommenen Sau, die eine Journalistenmeute johlend mit Stockschlägen durchs Dorf treibt."''<ref>http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/nach-der-loveparade-journalisten-schmeissen-eva-herman-mal-wieder-einen-stein-hinterher.html</ref>
 
:''Unsere muslimischen Mitbürger dürfen sich ungestraft so äußern - sie sind in diesem Land ja inzwischen auch Menschen erster Klasse. Eva Herman aber ist eine ethnische Deutsche, dazu noch blond und intelligent. Sie darf ihre Auffassung nicht einmal andeuten, sonst wird sie im Sommerloch zur willkommenen Sau, die eine Journalistenmeute johlend mit Stockschlägen durchs Dorf treibt."''<ref>http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/nach-der-loveparade-journalisten-schmeissen-eva-herman-mal-wieder-einen-stein-hinterher.html</ref>
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==Rezeption in den Medien==
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==Rezeption==
 
Hermans Werk ''Das Eva-Prinzip'' fand eine Replik im Buch ''Eva, go home'' von Désirée Nick (Nick: "Mädels, lasst Euch nicht verarschen, vor allem nicht von Eva Herman.").<ref>Buchvorstellung in der ARD-Sendung "Brisant" vom 18.&nbsp;Januar 2007</ref>
 
Hermans Werk ''Das Eva-Prinzip'' fand eine Replik im Buch ''Eva, go home'' von Désirée Nick (Nick: "Mädels, lasst Euch nicht verarschen, vor allem nicht von Eva Herman.").<ref>Buchvorstellung in der ARD-Sendung "Brisant" vom 18.&nbsp;Januar 2007</ref>
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Die Entlassung 2007 beim NDR war auch Thema für die NPD. Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag kommentierte diese mit "Herman-Rauswurf kann Frauenaufstand nicht stoppen". Laut NPD sei ein breiter, von Frauen getragener Aufstand "gegen das von oben verordnete Leitbild des so genannten 'Gender Mainstreaming' im Gange". NPD-Parteivorstands-Mitglied Stella Palau, zugleich Sprecherin des "Ring nationaler Frauen (RNF)", gratulierte Herman mit ''"Bewunderung für ihre Standhaftigkeit gegenüber den Meinungs-Machern [...] zu ihrer Gradlinigkeit und ihrem Mut"'' und fügt hinzu: ''"Auch wenn Frau Herman sich noch nicht eingestehen will, daß sie zumindest auf dem Themengebiet Familie mit der nationalen Opposition in unserem Land, speziell der NPD und dem RNF konform geht, so ist sie für uns nationale Frauen schon jetzt ein Geschenk des Himmels"''.<ref>[http://www.redok.de/content/view/799/38/ "Bravo, Eva!" - "Mutterkreuzzug" begeistert Rechte. redok, 10.&nbsp;September 2007]</ref>
 
Die Entlassung 2007 beim NDR war auch Thema für die NPD. Die NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag kommentierte diese mit "Herman-Rauswurf kann Frauenaufstand nicht stoppen". Laut NPD sei ein breiter, von Frauen getragener Aufstand "gegen das von oben verordnete Leitbild des so genannten 'Gender Mainstreaming' im Gange". NPD-Parteivorstands-Mitglied Stella Palau, zugleich Sprecherin des "Ring nationaler Frauen (RNF)", gratulierte Herman mit ''"Bewunderung für ihre Standhaftigkeit gegenüber den Meinungs-Machern [...] zu ihrer Gradlinigkeit und ihrem Mut"'' und fügt hinzu: ''"Auch wenn Frau Herman sich noch nicht eingestehen will, daß sie zumindest auf dem Themengebiet Familie mit der nationalen Opposition in unserem Land, speziell der NPD und dem RNF konform geht, so ist sie für uns nationale Frauen schon jetzt ein Geschenk des Himmels"''.<ref>[http://www.redok.de/content/view/799/38/ "Bravo, Eva!" - "Mutterkreuzzug" begeistert Rechte. redok, 10.&nbsp;September 2007]</ref>
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Gewürdigt wurde Herman auf Webseiten der so genannten [[Truther]]-Szene (z.B. "infokriegernews"). Sie sei erfolgreich aus einer "politisch korrekten Meinungsmaschinerie ausgebrochen", als sie 2007 im Fernsehen naive Ansichten zu angeblichen Vorzügen der Nazizeit zum Besten gab, die zu ihrer Entlassung beim Norddeutschen Rundfunk führten. Regelmäßig wird sie als Opfer einer angeblichen Hetzjagd dargestellt. Internetauftritte der rechten Szene (z.B. altermedia.de) malten auch das Bild eines "Terrors" gegen Eva Herman durch "Feministinnen, Antifa, Grüne, Linke" und "Lakaien der Presse". Solchen Behauptungen stehen jedoch gewonnene Zivilprozesse gegen den Springer-Konzern entgegen, die zeigen, dass Herman auf die Hilfe der geltenden Rechtsprechung setzen kann.
    
==Prozesse==
 
==Prozesse==
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