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[[image:Haarp2.jpg|HAARP-Anlage in dr letzten Ausbaustufe mit 180 Kreuzdipolantennen|300px|thumb]]
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[[image:Haarp2.jpg|Die HAARP-Anlage in der letzten Ausbaustufe mit 180 Kreuzdipolantennen|300px|thumb]]
 
'''HAARP''' (High Frequency Active Auroral Research Program) ist die Bezeichnung für ein US-amerikanisches sowohl ziviles als auch militärisches Forschungsprogramm auf dem Gebiet der Anwendung elektromagnetischer Wellen zur Untersuchung der Ionosphäre und der Funkwellenausbreitung. Die Anlage befindet sich in der Nähe der Stadt Gakona in einem abgelegenen Gebiet von Alaska (USA). Betrieben und finanziert wurde HAARP von der University of Alaska, der US Air Force und der US Navy. Insgesamt waren 14 Universitäten an der Planung der Anlage beteiligt.
 
'''HAARP''' (High Frequency Active Auroral Research Program) ist die Bezeichnung für ein US-amerikanisches sowohl ziviles als auch militärisches Forschungsprogramm auf dem Gebiet der Anwendung elektromagnetischer Wellen zur Untersuchung der Ionosphäre und der Funkwellenausbreitung. Die Anlage befindet sich in der Nähe der Stadt Gakona in einem abgelegenen Gebiet von Alaska (USA). Betrieben und finanziert wurde HAARP von der University of Alaska, der US Air Force und der US Navy. Insgesamt waren 14 Universitäten an der Planung der Anlage beteiligt.
    
Seit Mai 2013 ist die Anlage aus Geldmangel und wegen zu hoher Luftverunreinigung durch die Dieselgeneratoren abgeschaltet.<ref>http://www.arrl.org/news/haarp-facility-shuts-down</ref> Im Mai 2014 wurde der Abriss der Anlage angekündigt.<ref>  [http://www.adn.com/2014/05/14/3470442/air-force-prepares-to-dismantle.html Air Force prepares to dismantle HAARP ahead of summer shutdown. Anchorage Daily News, May 14, 2014]</ref><ref>[http://www.washingtontimes.com/news/2014/may/14/papadopoulos-bulldozers-at-the-gate/ Dennis Papadopoulos: Bulldozers at the HAARP gate. The Washington Times, May 14, 2014]</ref>
 
Seit Mai 2013 ist die Anlage aus Geldmangel und wegen zu hoher Luftverunreinigung durch die Dieselgeneratoren abgeschaltet.<ref>http://www.arrl.org/news/haarp-facility-shuts-down</ref> Im Mai 2014 wurde der Abriss der Anlage angekündigt.<ref>  [http://www.adn.com/2014/05/14/3470442/air-force-prepares-to-dismantle.html Air Force prepares to dismantle HAARP ahead of summer shutdown. Anchorage Daily News, May 14, 2014]</ref><ref>[http://www.washingtontimes.com/news/2014/may/14/papadopoulos-bulldozers-at-the-gate/ Dennis Papadopoulos: Bulldozers at the HAARP gate. The Washington Times, May 14, 2014]</ref>
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Ähnliche Forschungsanlagen gab und gibt es auch an anderen Orten:
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==Die Anlage==
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Die HAARP-Anlage verfügte über eine Kurzwellensendeanlage mit einer Sendeleistung von 3,6&nbsp;MW, die über 180&nbsp;Dipolantennen in Richtung Zenit (imaginärer Punkt über dem Antennenfeld, astronomisch der senkrecht über dem Beobachter liegende Scheitelpunkt des Himmelsgewölbes) abgestrahlt wird. Die effektive Strahlungsleistung (ERP, effective radiated power) in der Hauptabstrahlrichtung zum Himmel ergibt sich aus diesem Wert multipliziert mit dem sog. Antennengewinn und betrug frequenzabhängig 86&nbsp;bis 95&nbsp;dBW (rund 400&nbsp;MW bis 3,5&nbsp;GW).<ref>In der Nachrichtentechnik werden oft Pegel in dB statt Leistungen oder Spannungen angegeben. Die Größe&nbsp;dBW beispielsweise bedeutet "dB&nbsp;über 1&nbsp;Watt" und berechnet sich nach L=&nbsp;10&nbsp;log(P/P0), dabei ist P0 der Bezugswert 1&nbsp;W. Beispiele: 0&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;Watt, 3&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;2&nbsp;Watt; 60&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;MW</ref> In alle anderen Richtungen als zum Zenit wurde eine geringere Leistung abgestrahlt. Dadurch war auch die Abstrahlung auf den Horizont &ndash; und somit die Empfangbarkeit im großer Entfernung &ndash; stark herabgesetzt, vergleichbar mit einem Scheinwerfer der senkrecht Richtung Himmel leuchtet. Die unterschiedliche ERP von 86 bis 95&nbsp;dBW ergibt sich aus der frequenzabhängigen Bündelbarkeit der eingesetzten Kurzwellen. Bei der höchsten nutzbaren Frequenz von 10&nbsp;MHz war sie am höchsten.
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Zum Vergleich der Sendeleistung: Der ungarische Mittelwellensender Solt sendet mit 2&nbsp;MW auf 540&nbsp;kHz.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Solt</ref> Rundfunkanstalten wie die BBC oder Radio Moskau verwendeten ebenfalls große Sendeleistungen. Radio Moskau erreichte in den 1980er Jahren durch Zusammenschalten mehrerer starker Sender effektive omnidirektionale Strahlungsleistungen von über 400&nbsp;MW. Die Sendungen wurden hier also mit vergleichbarer Leistung wie HAARP in alle Richtungen dauerhaft abgestrahlt. Mit HAARP vergleichbare Forschungsanlagen (siehe Abschnitt [[#Ähnliche Anlagen|Ähnliche Anlagen]]) erreichen bis zu mehreren hunder MW Strahlungsleistung.
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Der von HAARP nutzbare Frequenzbereich lag zwischen 2,5&nbsp;und 10&nbsp;MHz im Kurzwellenbereich. Bekannte Sendefrequenzen waren 2,75&nbsp;MHz, 3,39&nbsp;MHz, 6,99&nbsp;MHz und 8,075&nbsp;MHz. Lange Zeit wurde die Anlage nur mit 960&nbsp;kW und 48&nbsp;Antennen betrieben.
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* HIPAS (High Power Auroral Stimulation Observatory) bei Fairbanks (Alaska), betrieben von der University of Alaska und der University of California at Los Angeles. Die Anlage wurde 2009 stillgelegt.<ref>[http://www.newsminer.com/news/local_news/hipas-observatory-auction-a-treasure-trove-of-technology-throwbacks-quirky/article_7909a387-86bc-5bcc-ab83-08da957bfadb.html HIPAS Observatory auction a treasure trove of technology throwbacks, quirky equipment. Fairbanks Daily News-Miner, March 23, 2010]</ref>
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Die Sendeanlage war nicht dauernd in Betrieb, sondern wurde nur sporadisch zu Forschungszwecken eingeschaltet. In dem direkt über dem Antennenfeld gelegenen Bereich der Ionosphäre wurde ein Teil der Strahlung absorbiert, ein weiterer Anteil wurde in den Weltraum abgestrahlt und ein restlicher Anteil wurde an bestimmten ionisierten Schichten (D-, E- oder F-Schicht) reflektiert. Die in der Ionosphäre, in einer Höhe von etwa 100-300&nbsp;km absorbierte Leistung beträgt weniger als drei Mikrowatt pro cm<sup>2</sup>,<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref> dies entspricht 30&nbsp;mW/m<sup>2</sup>. Dies ist mehrere zehntausend Mal weniger, als die durch die Sonne tagsüber zugeführte Energie, die zahlenmäßig durch die so genannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante Solarkonstante] beschrieben wird. Die Solarkonstante beträgt etwa 1.360&nbsp;W/m<sup>2</sup> und ist somit etwa 43.000-mal intensiver. Natürliche Schwankungen der Solarkonstanten, wie sie durch Veränderungen der Sonnenaktivität entehen, liegen dabei mehrere hundert Mal über der durch die HAARP-Anlage künstlich zugeführten Energie.<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref>
* Sura, bei Nischni Nowgorod in Russland<ref>http://sura.nirfi.sci-nnov.ru/indexe.html</ref>
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* EISCAT (European Incoherent Scatter Scientific Association) mit Sendern bei bei Tromsø (Norwegen) und auf Spitzbergen<ref>Im Gegensatz zu HAARP, HIPAS und Sura arbeitet EICSAT nicht im Kurzwellenbereich, sondern auf Frequenzen zwischen 224 und 931 MHz. Auf der Webseite https://www.eiscat.se/ können die geplanten und tatsächlichen Betriebszeiten abgerufen werden.</ref>
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==Die Anlage==
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==Ähnliche Anlagen==  
Die HAARP-Anlage verfügte über eine Kurzwellensendeanlage mit einer Sendeleistung von 3,6&nbsp;MW, die über 180&nbsp;Dipolantennen in Richtung Zenit (imaginärer Punkt über dem Antennenfeld, astronomisch der senkrecht über dem Beobachter liegende Scheitelpunkt des Himmelsgewölbes) abgestrahlt wird. Die effektive Strahlungsleistung (ERP, effective radiated power) in der Hauptabstrahlrichtung zum Himmel ergibt sich aus diesem Wert multipliziert mit dem sog. Antennengewinn und betrug frequenzabhängig 86&nbsp;bis 95&nbsp;dBW (rund 400&nbsp;MW bis 3,5&nbsp;GW).<ref>In der Nachrichtentechnik werden oft Pegel in dB statt Leistungen oder Spannungen angegeben. Die Größe&nbsp;dBW beispielsweise bedeutet "dB&nbsp;über 1&nbsp;Watt" und berechnet sich nach L=&nbsp;10&nbsp;log(P/P0), dabei ist P0 der Bezugswert 1&nbsp;W. Beispiele: 0&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;Watt, 3&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;2&nbsp;Watt; 60&nbsp;dBW&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;MW</ref> In alle anderen Richtungen als zum Zenit wurde eine geringere Leistung abgestrahlt. Dadurch war auch die Abstrahlung auf den Horizont &ndash; und somit die Empfangbarkeit im großer Entfernung &ndash; stark herabgesetzt, vergleichbar mit einem Scheinwerfer der senkrecht Richtung Himmel leuchtet. Die unterschiedliche ERP von aktuell 86-95&nbsp;dBW ergibt sich aus der frequenzabhängigen Bündelbarkeit der eingesetzten Kurzwellen. Bei der höchsten nutzbaren Frequenz von 10&nbsp;MHz war sie am höchsten.
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Ähnliche Forschungsanlagen gab und gibt es auch an anderen Orten:
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Zum Vergleich der Sendeleistung:
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* HIPAS (High Power Auroral Stimulation Observatory) bei Fairbanks (Alaska), betrieben von der University of Alaska und der University of California at Los Angeles. Die Anlage wurde 2009 stillgelegt und die Einrichtung versteigert.<ref>[http://www.newsminer.com/news/local_news/hipas-observatory-auction-a-treasure-trove-of-technology-throwbacks-quirky/article_7909a387-86bc-5bcc-ab83-08da957bfadb.html HIPAS Observatory auction a treasure trove of technology throwbacks, quirky equipment. Fairbanks Daily News-Miner, March 23, 2010]</ref> Auf 2.85&nbsp;MHz und 4.53&nbsp;MHz wurde eine Strahlungsleistung von 70&nbsp;MW erreicht; der eigentliche Sender hatte 1&nbsp;MW Leistung.
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* Der ungarische Mittelwellensender Solt sendet mit 2&nbsp;MW auf 540&nbsp;kHz.<ref>http://de.wikipedia.org/wiki/Solt</ref>
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* Sura, bei Nischni Nowgorod in Russland<ref>http://sura.nirfi.sci-nnov.ru/indexe.html</ref> Für die Anlage wird eine maximale Strahlungsleistung von 300&nbsp;MW genannt, bei Frequenzen zwischen 4,5&nbsp;MHz und 9&nbsp;MHz.<ref>A. Bernhardt, W.A. Scales, S.M. Grach, A.N. Keroshtin, D.S. Kotik, S.V. Polyakov: Excitation of artificial airglow by high power radio waves from the “SURA” Ionospheric Heating Facility. Geophys Res Lett 18(1991), 1477–1480</ref>
* Rundfunkanstalten wie die BBC oder Radio Moskau verwendeten ebenfalls große Sendeleistungen. Radio Moskau erreichte in den 1980er Jahren durch Zusammenschalten mehrerer starker Sender effektive omnidirektionale Strahlungsleistungen von über 400&nbsp;MW. Die Sendungen wurden hier also mit vergleichbarer Leistung wie HAARP in alle Richtungen dauerhaft abgestrahlt.
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* Die stillgelegte und mit HAARP vergleichbare HIPAS-Anlage erreichte auf 2.85&nbsp;MHz und 4.53&nbsp;MHz eine Strahlungsleistung von 70&nbsp;MW; der eigentliche Sender hatte 1&nbsp;MW Leistung.
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* Für die russische Sura-Anlage wird eine maximale Strahlungsleistung von 300&nbsp;MW genannt, bei Frequenzen zwischen 4,5&nbsp;MHz und 9&nbsp;MHz.<ref>A. Bernhardt, W.A. Scales, S.M. Grach, A.N. Keroshtin, D.S. Kotik, S.V. Polyakov: Excitation of artificial airglow by high power radio waves from the “SURA” Ionospheric Heating Facility. Geophys Res Lett 18(1991), 1477–1480</ref>
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Der von HAARP nutzbare Frequenzbereich lag zwischen 2,5&nbsp;und 10&nbsp;MHz im Kurzwellenbereich. Bekannte Sendefrequenzen waren 2,75&nbsp;MHz, 3,39&nbsp;MHz, 6,99&nbsp;MHz und 8,075&nbsp;MHz. Lange Zeit wurde die Anlage nur mit 960&nbsp;kW und 48&nbsp;Antennen betrieben.
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* Es gibt Planungen, das Radioteleskop Arecibo in Puerto Rico für ähnliche Untersuchungen der Ionosphäre wie bei HAARP zu verwenden. Als Sendefrequenzen werden 5,1&nbsp;MHz und 8,175&nbsp;MHz genannt. Mit einem 600&nbsp;kW-Sender soll auf 8,175&nbsp;MHz eine Strahlungsleistung von rund 200&nbsp;MW erreicht werden.<ref>[http://www.arrl.org/news/haarp-like-ionospheric-research-project-underway-at-arecibo-observatory HAARP-Like Ionospheric Research Project Underway at Arecibo Observatory. ARRL News, 23. April 2014]</ref><ref>[http://www.naic.edu/~astro/ao50/Arecibo_50th_Paper_Breakall_revised_Oct_23_2013.pdf J.K. Breakall: The New Arecibo HF Facility Dual Array Cassegrain Antenna. Oktober 2013</ref>
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Die Sendeanlage war nicht dauernd in Betrieb, sondern wurde nur sporadisch zu Forschungszwecken eingeschaltet. In dem direkt über dem Antennenfeld gelegenen Bereich der Ionosphäre wurde ein Teil der Strahlung absorbiert, ein weiterer Anteil wurde in den Weltraum abgestrahlt und ein restlicher Anteil wurde an bestimmten ionisierten Schichten (D-, E- oder F-Schicht) reflektiert. Die in der Ionosphäre, in einer Höhe von etwa 100-300&nbsp;km absorbierte Leistung beträgt weniger als drei Mikrowatt pro cm<sup>2</sup>,<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref> dies entspricht 30&nbsp;mW/m<sup>2</sup>. Dies ist mehrere zehntausend Mal weniger, als die durch die Sonne tagsüber zugeführte Energie, die zahlenmäßig durch die so genannte [http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante Solarkonstante] beschrieben wird. Die Solarkonstante beträgt etwa 1.360&nbsp;W/m<sup>2</sup> und ist somit etwa 43.000-mal intensiver. Natürliche Schwankungen der Solarkonstanten, wie sie durch Veränderungen der Sonnenaktivität entehen, liegen dabei mehrere hundert Mal über der durch die HAARP-Anlage künstlich zugeführten Energie.<ref>http://www.haarp.alaska.edu/haarp/tech.html</ref>
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* EISCAT (European Incoherent Scatter Scientific Association) mit Sendern bei bei Tromsø (Norwegen) und auf Spitzbergen.<ref>https://www.eiscat.se/about/specifications</ref>
    
==Verschwörungstheorien um HAARP==
 
==Verschwörungstheorien um HAARP==
Einige Verschwörungstheoretiker wie [[Nick Begich jr]] oder [[Jeane Manning]] glauben, dass der sporadische Betrieb der HAARP-Anlage zu weltweit stattfindenden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Stromausfällen und Vulkanausbrüchen führe. Andere Verschwörungstheorien unterstellen der abgelegenen HAARP-Anlage in Alaska sogar die Fähigkeit zur Manipulation von menschlichen Gedanken. Für keine der Verschwörungstheorien gibt es bislang Beweise; die Vermutungen stützen sich allesamt auf Patentanmeldungen aus den USA (in den USA können leichter als in anderen Ländern auch völlig absurde oder praktisch nicht umsetzbare Erfindungen patentiert werden<ref>http://www.totallyabsurd.com/archive.htm</ref>, siehe dazu auch [[Merkmale_technisch_wirkungsloser_Produkte#Patente_und_Marken|Merkmale technisch wirkungsloser Produkte, Patente und Marken]]]). Die von dem Kurzwellensender von HAARP abgegebene Sendeleistung ist mit derjenigen der EISCAT-Anlage in Norwegen vergleichbar. Mehrere rund um die Uhr sendende Rundfunksender hatten höhere Sendeleistung als die HAARP-Anlage in ihrer lange Jahre installierten 960&nbsp;kW-Ausbaustufe.  
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Einige Verschwörungstheoretiker wie [[Nick Begich jr]] oder [[Jeane Manning]] glauben, dass der sporadische Betrieb der HAARP-Anlage zu weltweit stattfindenden Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Stromausfällen und Vulkanausbrüchen führe. Andere Verschwörungstheorien unterstellen der abgelegenen HAARP-Anlage in Alaska sogar die Fähigkeit zur Manipulation von menschlichen Gedanken. Für keine der Verschwörungstheorien gibt es bislang Beweise; die Vermutungen stützen sich allesamt auf Patentanmeldungen aus den USA (in den USA können leichter als in anderen Ländern auch völlig absurde oder praktisch nicht umsetzbare Erfindungen patentiert werden<ref>http://www.totallyabsurd.com/archive.htm</ref>, siehe dazu auch [[Merkmale_technisch_wirkungsloser_Produkte#Patente_und_Marken|Merkmale technisch wirkungsloser Produkte, Patente und Marken]]]). Die von dem Kurzwellensender von HAARP abgegebene Sendeleistung ist mit derjenigen der EISCAT-Anlage in Norwegen vergleichbar.
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Die Sendeleistung der amerikanischen HAARP-Anlage mit 3,6&nbsp;MW (vormals 960&nbsp;kW), sowie vergleichbarer Anlagen wie der russischen Sura-Anlage oder der europäischen EISCAT-Anlage, ist nicht in der Lage, einen Sturm künstlich zu erschaffen oder gar Erdbeben auszulösen. In Europa beispielsweise ist es wegen der großen Entfernung bis Alaska nicht leicht, die sporadischen Aussendung der HAARP-Anlage auch nur nachzuweisen. Am ehesten kann dies am frühen Morgen gelingen; ein guter Kurzwellenempfänger und eine gute Antenne sind Voraussetzung.
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Die Sendeleistung der amerikanischen HAARP-Anlage sowie vergleichbarer Anlagen wie der russischen Sura-Anlage oder der europäischen EISCAT-Anlage, ist nicht in der Lage, einen Sturm künstlich zu erschaffen oder gar Erdbeben auszulösen. In Europa beispielsweise ist es wegen der großen Entfernung bis Alaska nicht leicht, die sporadischen Aussendung der HAARP-Anlage auch nur nachzuweisen. Am ehesten kann dies am frühen Morgen gelingen; ein guter Kurzwellenempfänger und eine gute Antenne sind Voraussetzung.
    
Die Verschwörungstheorien wurden unkritisch von Massenmedien, aber auch von einem Unterausschuss der EU übernommen.
 
Die Verschwörungstheorien wurden unkritisch von Massenmedien, aber auch von einem Unterausschuss der EU übernommen.
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