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==Kommerzielle Aspekte==
 
==Kommerzielle Aspekte==
Das Gerät wird oder wurde von einer britischen Firma namens Advanced Tactical Security & Communications hergestellt und unter anderem von einer Firma Cumberland Industries&nbsp;Ltd. angeboten, die auf Produkte für die Sicherheitsbranche spezialisiert ist. Aufsehen erregte das ADE&nbsp;651, nachdem Ende 2009 bekannt wurde, dass das irakische Militär und die irakische Polizei über 1.500&nbsp;Exemplare zu einem Stückpreis zwischen 16.500 und 60.000&nbsp;US$ gekauft haben, um beispielsweise das Personal an Kontrollpunkten in Bagdad damit auszustatten.<ref>[http://www.nytimes.com/2009/11/04/world/middleeast/04sensors.html Iraq Swears by Bomb Detector U.S. Sees as Useless. NY Times, 3 November 2009]</ref>
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Das Gerät wurde von einer britischen Firma namens Advanced Tactical Security & Communications hergestellt und unter anderem von einer Firma Cumberland Industries&nbsp;Ltd. angeboten, die auf Produkte für die Sicherheitsbranche spezialisiert ist. Aufsehen erregte das ADE&nbsp;651, nachdem Ende 2009 bekannt wurde, dass das irakische Militär und die irakische Polizei über 1.500&nbsp;Exemplare zu einem Stückpreis zwischen 16.500 und 60.000&nbsp;US$ gekauft haben, um beispielsweise das Personal an Kontrollpunkten in Bagdad damit auszustatten.<ref>[http://www.nytimes.com/2009/11/04/world/middleeast/04sensors.html Iraq Swears by Bomb Detector U.S. Sees as Useless. NY Times, 3 November 2009]</ref>
    
Insgesamt hatte die irakische Regierung Detektoren im Wert von 85&nbsp;Millionen Dollar (rund 60&nbsp;Millionen Euro) angeschafft. An den meisten Kontrollpunkten in Bagdad seien die Handgeräte ADE&nbsp;651 im Einsatz. Der Chef des Unternehmens, Jim McCormick, wurde vorübergehend wegen Betrugsverdachts festgenommen, befand sich aber nach einer Kautionszahlung wieder auf freiem Fuß. 2013 wurde McCormick schuldig gesprochen<ref>[http://www.guardian.co.uk/uk/2013/apr/23/uk-government-helped-fake-bomb-detector-fraudster Fraudster who sold fake bomb detectors in war zones advised by UK officials. The Guardian, 23. April 2013]</ref> und zu einer Haftstrafe von 10 Jahren verurteilt.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/sprengstoffschnueffler-mccormick-zu-zehn-jahren-gefaengnis-verurteilt-a-897931.html Ulrike Putz: Nutzloser Sprengstoff-Detektor: James McCormicks tödlicher Betrug. Spiegel Online, 03. Mai 2013]</ref>
 
Insgesamt hatte die irakische Regierung Detektoren im Wert von 85&nbsp;Millionen Dollar (rund 60&nbsp;Millionen Euro) angeschafft. An den meisten Kontrollpunkten in Bagdad seien die Handgeräte ADE&nbsp;651 im Einsatz. Der Chef des Unternehmens, Jim McCormick, wurde vorübergehend wegen Betrugsverdachts festgenommen, befand sich aber nach einer Kautionszahlung wieder auf freiem Fuß. 2013 wurde McCormick schuldig gesprochen<ref>[http://www.guardian.co.uk/uk/2013/apr/23/uk-government-helped-fake-bomb-detector-fraudster Fraudster who sold fake bomb detectors in war zones advised by UK officials. The Guardian, 23. April 2013]</ref> und zu einer Haftstrafe von 10 Jahren verurteilt.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/sprengstoffschnueffler-mccormick-zu-zehn-jahren-gefaengnis-verurteilt-a-897931.html Ulrike Putz: Nutzloser Sprengstoff-Detektor: James McCormicks tödlicher Betrug. Spiegel Online, 03. Mai 2013]</ref>
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