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==Zusammensetzung==
 
==Zusammensetzung==
Laut Herstellerangaben handelt es sich bei CM3-Kapseln um vernetzte Zellulose, die aus Flachs, Baumwolle und Holzfasern hergestellt wird. Ein neueres Präparat enthält als Quellmittel Alginat (CM3-Alginat-Kapseln), ein aus Braunalgen gewonnener Mehrfachzucker (Polysaccharid).
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Laut Herstellerangaben handelt es sich bei CM3-Kapseln um vernetzte Zellulose, die aus Flachs, Baumwolle und Holzfasern hergestellt wird. Ein neueres Präparat enthält als Quellmittel Alginat (CM3-Alginat-Kapseln), einen aus Braunalgen gewonnenen Mehrfachzucker (Polysaccharid).
 
   
 
   
 
Nach dem Auflösen der Kapselumhüllung im Magen entfaltet sich die Zellulose bzw. das Alginat zu einem weichen, schwammartigen Gebilde, der 6-8 Stunden im Magen verweilen und angeblich über die Sättigungssensoren ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl vermitteln soll. Nach Verlassen des Magens soll der schwammartige Würfel im Darm in kleine Faserstückchen zerfallen. Diese werden dann, wie alle anderen ballaststoffhaltigen Lebensmittel, auf natürliche Weise aus dem Darm ausgeschieden.
 
Nach dem Auflösen der Kapselumhüllung im Magen entfaltet sich die Zellulose bzw. das Alginat zu einem weichen, schwammartigen Gebilde, der 6-8 Stunden im Magen verweilen und angeblich über die Sättigungssensoren ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl vermitteln soll. Nach Verlassen des Magens soll der schwammartige Würfel im Darm in kleine Faserstückchen zerfallen. Diese werden dann, wie alle anderen ballaststoffhaltigen Lebensmittel, auf natürliche Weise aus dem Darm ausgeschieden.
 
   
 
   
Im Arznei-Telegramm (Nr.&nbsp;4, 1999, S.&nbsp;45) berichtete die Stuttgarter Fachärztin für Allgemeinmedizin, Dr.&nbsp;med. C.&nbsp;A.&nbsp;Ossmann, über einen interessanten Versuch mit diesen Kapseln. Sie hatte eine Kapsel geöffnet und den Inhalt in ein Glas mit Wasser geworfen. Das in einer blauen Kapsel befindliche, weiße Gebilde von 1,5&nbsp;x&nbsp;0,5&nbsp;cm Länge und 3&nbsp;mm Dicke verwandelte sich in Sekundenbruchteilen in eine Art Schwämmchen mit einer Größe von 3&nbsp;x&nbsp;1,5&nbsp;cm. Die Ärztin erinnerte der Vorgang an eine Art zusammengepresstes Autoschwämmchen. Das Gebilde war geruch- und geschmacklos, ließ sich aber nur in einer Richtung zerreißen. <ref>[http://www.arnei-telegramm.de/html_1999_04/9904045_01.html Arznei-Telegramm Nr- 4/1999: Medizinprodukte im „Test“, Cave CM3 und Matricur zum Abnehmenn]</ref> Ob demzufolge die Herstellerangaben über das scheinbar leicht zerfallende Würfelchen in der Realität Bestand haben, ist unklar.
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Im Arznei-Telegramm (Nr.&nbsp;4, 1999, S.&nbsp;45) berichtete die Stuttgarter Fachärztin für Allgemeinmedizin, Dr.&nbsp;med. C.&nbsp;A.&nbsp;Ossmann, über einen interessanten Versuch mit diesen Kapseln. Sie hatte eine Kapsel geöffnet und den Inhalt in ein Glas mit Wasser geworfen. Das in einer blauen Kapsel befindliche, weiße Gebilde von 1,5&nbsp;x&nbsp;0,5&nbsp;cm Länge und 3&nbsp;mm Dicke verwandelte sich in Sekundenbruchteilen in eine Art Schwämmchen mit einer Größe von 3&nbsp;x&nbsp;1,5&nbsp;cm. Die Ärztin erinnerte der Vorgang an eine Art zusammengepresstes Autoschwämmchen. Das Gebilde war geruch- und geschmacklos, ließ sich aber nur in einer Richtung zerreißen.<ref>[http://www.arnei-telegramm.de/html_1999_04/9904045_01.html Arznei-Telegramm Nr- 4/1999: Medizinprodukte im „Test“, Cave CM3 und Matricur zum Abnehmenn]</ref> Ob demzufolge die Herstellerangaben über das scheinbar leicht zerfallende Würfelchen in der Realität Bestand haben, ist unklar.
    
==Anwendungsbereiche==
 
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