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Hamers Ansichten sind häufig nicht überprüfbar. Er nennt zumeist keine überprüfbaren Quellen oder Referenzen, so wie es ein wissenschaftliches Vorgehen erfordert. Dennoch hat er mehrfach eindeutig falsifizierbare und überprüfbare Angaben zu Einzelfragen gemacht. Eine Vielzahl dieser Angaben kann sehr leicht durch eine Durchsicht der Fachliteratur widerlegt werden, was die ansonsten meist kritisch eingestellten Anhänger der GNM in der Regel unterlassen. Sie ''glauben'' in der Regel ihrem ''Meister der Entdeckung'' (Hamers eigene Formulierung) lieber, als dass sie als angeblich kritisch denkende Personen Angaben auf Plausibilität hin überprüfen. Hamers Ansicht ''Gesetze der Natur'' entdeckt zu haben und die Benennung eigener Hypothesen als Gesetze stützt den Verdacht der Pseudowissenschaftlichkeit. Bereits 1887 schrieb Thomas Huxley: ''[...] Tatsächlich ist der fortwährende Gebrauch des Wortes "Gesetz" im Sinne von etwas Aktivem nahezu das Kennzeichnen einer Pseudowissenschaft. Ein solcher Gebrauch ist charakteristisch für die Schriften jener, welche sich an die äußere Form der Wissenschaft halten, aber keine Ahnung haben von deren Wesen [...]''.<ref>Thomas Huxley Scientific and Pseudo-Scientific Realism, April 1887</ref>
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Hamers Ansichten sind häufig nicht überprüfbar. Er nennt zumeist keine überprüfbaren Quellen oder Referenzen, wie es ein wissenschaftliches Vorgehen erforderte. Dennoch hat er mehrfach eindeutig falsifizierbare und überprüfbare Angaben zu Einzelfragen gemacht. Eine Vielzahl dieser Angaben kann sehr leicht durch eine Durchsicht der Fachliteratur widerlegt werden, was die ansonsten meist kritisch eingestellten Anhänger der GNM in der Regel unterlassen. Sie ''glauben'' in der Regel ihrem ''Meister der Entdeckung'' (Hamers eigene Formulierung) lieber, als dass sie als angeblich kritisch denkende Personen Angaben auf Plausibilität hin überprüfen. Hamers Ansicht, ''Gesetze der Natur'' entdeckt zu haben und die Benennung eigener Hypothesen als Gesetze, stützt den Verdacht der Pseudowissenschaftlichkeit. Bereits 1887 schrieb Thomas Huxley: ''[...] Tatsächlich ist der fortwährende Gebrauch des Wortes "Gesetz" im Sinne von etwas Aktivem nahezu das Kennzeichnen einer Pseudowissenschaft. Ein solcher Gebrauch ist charakteristisch für die Schriften jener, welche sich an die äußere Form der Wissenschaft halten, aber keine Ahnung haben von deren Wesen [...]''.<ref>Thomas Huxley Scientific and Pseudo-Scientific Realism, April 1887</ref>
    
Hamer erkennt oftmals nicht die Grenzen seines medizinischen Wissens und äußert sich als scheinbar allwissender Experte auf allen Teilgebieten der Medizin. Dem Prinzip des Dunning-Kruger-Effekts folgend,<ref>http://www.apa.org/journals/features/psp7761121.pdf</ref><ref>http://diss.kib.ki.se/2008/978-91-7409-164-9/thesis.pdf</ref> erkennt er seine eigene Inkompetenz nicht und wird so zu einer Gefahr für Gläubige seiner Lehre.
 
Hamer erkennt oftmals nicht die Grenzen seines medizinischen Wissens und äußert sich als scheinbar allwissender Experte auf allen Teilgebieten der Medizin. Dem Prinzip des Dunning-Kruger-Effekts folgend,<ref>http://www.apa.org/journals/features/psp7761121.pdf</ref><ref>http://diss.kib.ki.se/2008/978-91-7409-164-9/thesis.pdf</ref> erkennt er seine eigene Inkompetenz nicht und wird so zu einer Gefahr für Gläubige seiner Lehre.
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Der belgische Psychologe Nady Van Broek äußerte sich in einer Stellungnahme zur GNM (siehe weiter unten: Stellungnahmen) und wies auf die Problematik hin, dass neben den Gefahren durch Unterlassung effektiver Therapien, bei einem Fehlschlag einer Behandlung der Patient Schuldgefühle entwickeln könne, die sein Leiden vergrößern. Da er vorgeblich ''Herr über seine Genesung'' sei, führe er also einen Fehlschlag auf ein eigenes Versagen zurück.
 
Der belgische Psychologe Nady Van Broek äußerte sich in einer Stellungnahme zur GNM (siehe weiter unten: Stellungnahmen) und wies auf die Problematik hin, dass neben den Gefahren durch Unterlassung effektiver Therapien, bei einem Fehlschlag einer Behandlung der Patient Schuldgefühle entwickeln könne, die sein Leiden vergrößern. Da er vorgeblich ''Herr über seine Genesung'' sei, führe er also einen Fehlschlag auf ein eigenes Versagen zurück.
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Schuldzuweisungen in Richtung Patient können sich aus einem starken Glaube an einen [[Krebspersönlichkeit|Einfluss der Psyche auf Krebserkrankungen]] ergeben, der dazu führen kann, dass Betroffene zwanghaft versuchen, negative Gefühle aller Art auszublenden, um einen künstlichen Zustand des dauerhaften [[Positiv Denken]] anzustreben. Die Psychoonkologin Susanne Singer von der Universität Leipzig berichtete beispielsweise von einer jungen Brustkrebspatientin, die nicht weinen wollte, weil die Tränen angeblich Nahrung für die Krebszellen seien, wie man ihr einredete. Als ''Tyrannei des positiven Denkens'' hat die amerikanische Begründerin der Psychoonkologie Jimmie Holland dieses Phänomen scharf kritisiert. Denn das zwanghafte Unterdrücken negativer Gefühle kann zur seelischen Dauerbelastung werden und die Lebensqualität unnötig beeinträchtigen.
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Schuldzuweisungen in Richtung Patient können sich aus einem starken Glaube an einen [[Krebspersönlichkeit|Einfluss der Psyche auf Krebserkrankungen]] ergeben, der dazu führen kann, dass Betroffene zwanghaft versuchen, negative Gefühle aller Art auszublenden, um einen künstlichen Zustand des dauerhaften [[Positiv Denken]]s anzustreben. Die Psychoonkologin Susanne Singer von der Universität Leipzig berichtete beispielsweise von einer jungen Brustkrebspatientin, die nicht weinen wollte, weil die Tränen angeblich Nahrung für die Krebszellen seien, wie man ihr einredete. Als ''Tyrannei des positiven Denkens'' hat die amerikanische Begründerin der Psychoonkologie Jimmie Holland dieses Phänomen scharf kritisiert. Denn das zwanghafte Unterdrücken negativer Gefühle kann zur seelischen Dauerbelastung werden und die Lebensqualität unnötig beeinträchtigen.
    
==Komplex Psyche und Krebs==
 
==Komplex Psyche und Krebs==
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