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==Zitate==
 
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In seinem Buch, aber auch in Vorträgen sowie auf Internetpräsenzen der Grünen trifft Roll viele nicht zutreffende oder im Sinne der Impfgegner suggestive Aussagen zu Impfungen und Infektionskrankheiten. Einige Beispiele sind hier aufgeführt:
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In seinem Buch, aber auch in Vorträgen sowie auf Internetpräsenzen der Grünen trifft Roll viele nicht zutreffende oder im Sinne der Impfgegner suggestive Aussagen zu Impfungen und Infektionskrankheiten. Einige Beispiele:
    
zu Impfungen:
 
zu Impfungen:
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*"''Erkrankungen verliefen auch während späterer Pockenepidemien stets deutlich bedrohlicher, wenn die erkrankte Person zuvor geimpft wurde.''"  
 
*"''Erkrankungen verliefen auch während späterer Pockenepidemien stets deutlich bedrohlicher, wenn die erkrankte Person zuvor geimpft wurde.''"  
:Diese Aussage ist falsch. Die Pockenimpfung hat nachweislich Erkrankungen und Epidemieen verhindert. Auch die Nebenwirkungen der Impfungen waren nichit so gravierend wie behauptet.<ref>[http://www.g-f-v.org/inhalt_de.php?lmnop=1&modul=NEWS&aktion=DETAILS&id=15 Gesellschaft für Virologie e.V.: Pocken und Pockenschutzimpfung]</ref>
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:Diese Aussage ist falsch. Die Pockenimpfung hat nachweislich Erkrankungen und Epidemien verhindert. Auch die Nebenwirkungen der Impfungen waren nicht so gravierend wie behauptet.<ref>[http://www.g-f-v.org/inhalt_de.php?lmnop=1&modul=NEWS&aktion=DETAILS&id=15 Gesellschaft für Virologie e.V.: Pocken und Pockenschutzimpfung]</ref>
    
zur Pertussisimpfung und Plötzlichem Kindstod:
 
zur Pertussisimpfung und Plötzlichem Kindstod:
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*"''1985 folgte in Ost-Zaire die Entdeckung des HI-Virus in Zusammenhang mit der Herstellung von Impfstoffen. Die Entstehung neuer unbekannter Erreger durch die industrielle Züchtung von Viren (Impfstoffen) wurde wiederholt beobachtet, die wissenschaftliche Erklärung zu diesem Phänomen ist bis heute noch nicht ausreichend erforscht. Dies mag auch darauf zurück zu führen sein, dass für solche Forschungen keine Gelder von der pharmazeutischen Industrie zu erwarten sind und eben diese unterstützt selektiv einen Großteil der experimentellen Forschung an Kliniken''."
 
*"''1985 folgte in Ost-Zaire die Entdeckung des HI-Virus in Zusammenhang mit der Herstellung von Impfstoffen. Die Entstehung neuer unbekannter Erreger durch die industrielle Züchtung von Viren (Impfstoffen) wurde wiederholt beobachtet, die wissenschaftliche Erklärung zu diesem Phänomen ist bis heute noch nicht ausreichend erforscht. Dies mag auch darauf zurück zu führen sein, dass für solche Forschungen keine Gelder von der pharmazeutischen Industrie zu erwarten sind und eben diese unterstützt selektiv einen Großteil der experimentellen Forschung an Kliniken''."
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: Diese Aussage ist falsch. Das HI-Virus wurde nicht durch einen Polio-Impfstoff aus den fünfziger Jahren von Affen auf den Menschen übertragen. Diese Theorie wurde bereits mehrmals widerlegt.<ref>http://sciencev1.orf.at/science/news/11422</ref>
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: Diese Aussage ist falsch. Das HI-Virus wurde nicht durch einen Polio-Impfstoff aus den 1950er Jahren von Affen auf den Menschen übertragen. Diese Theorie wurde bereits mehrmals widerlegt.<ref>http://sciencev1.orf.at/science/news/11422</ref>
    
zu Masern:
 
zu Masern:
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*"''Die Masern sind eine Kinderkrankheit, die für die weitere Kindesentwicklung wichtig ist und fast immer harmlos verläuft, auch wenn ihr Erscheinungsbild durch das großflächig auftretende Exanthem optisch Eindruck macht. Eine Erkrankung im Kindesalter verläuft in der Regel komplikationslos.''"
 
*"''Die Masern sind eine Kinderkrankheit, die für die weitere Kindesentwicklung wichtig ist und fast immer harmlos verläuft, auch wenn ihr Erscheinungsbild durch das großflächig auftretende Exanthem optisch Eindruck macht. Eine Erkrankung im Kindesalter verläuft in der Regel komplikationslos.''"
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: Diese Aussage ist falsch. Masern sind eine ernste, hoch ansteckende Erkrankung, die auch tödlich enden kann. Im Jahr 2000 wurde fast die Hälfte der 1,7 Millionen durch Impfung vermeidbaren Todesfälle bei Kindern durch Masern verursacht.<ref>http://www.who.int/docstore/wer/pdf/2002/wer7727.pdf, Seite 224</ref>
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: Diese Aussage ist falsch. Masern sind eine ernste, hoch ansteckende Erkrankung, die auch tödlich enden kann. Im Jahr 2000 wurde fast die Hälfte der 1,7 Millionen durch Impfung vermeidbaren Todesfälle bei Kindern durch Masern verursacht.<ref>[http://www.who.int/docstore/wer/pdf/2002/wer7727.pdf WHO: Weekly epidemiological record, 5 July 2002], Seite 224</ref>
    
*''"Große Masernausbrüche gab es bisher nur in Gebieten mit hoher Durchimpfungsrate. Regelmäßig lässt sich dort feststellen, dass die Mehrheit der Erkrankten zuvor gegen eben diese Erkrankung geimpft wurden. Dies trifft nach aktuellen Erkenntnissen auch auf die jüngste Häufung von Masernfällen in Coburg/Bayern im November 2001 zu.''"
 
*''"Große Masernausbrüche gab es bisher nur in Gebieten mit hoher Durchimpfungsrate. Regelmäßig lässt sich dort feststellen, dass die Mehrheit der Erkrankten zuvor gegen eben diese Erkrankung geimpft wurden. Dies trifft nach aktuellen Erkenntnissen auch auf die jüngste Häufung von Masernfällen in Coburg/Bayern im November 2001 zu.''"
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:Diese Aussage ist nachweislich falsch. Bei dem Masernausbruch 2001 in Coburg lagen von 934 Erkrankten (gesamt:1.166 Erkrankte) Angaben zum Impfstatus vor, von ihnen waren 882 (94 %) ungeimpft.<ref>[http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2002/Ausgabenlinks/19_02.pdf?__blob=publicationFile Epidemiologisches Bulletin 19/2002]</ref> Ferner lag die Durchimpfungsrate für Masern im Stadtbereich Coburg nur um 77 Prozent, um Umland hingegen 90 Prozent oder höher. Die Epidemie breitete sich nicht in das Umland aus.<ref>[http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=39670 Deutsches Ärzteblatt: Der Masernausbruch in Coburg Was lässt sich daraus lernen?</ref>
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:Diese Aussage ist nachweislich falsch. Bei dem Masernausbruch 2001 in Coburg lagen von 934 Erkrankten (gesamt: 1.166 Erkrankte) Angaben zum Impfstatus vor, von ihnen waren 882 (94 %) ungeimpft.<ref>[http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2002/Ausgabenlinks/19_02.pdf?__blob=publicationFile Epidemiologisches Bulletin 19/2002]</ref> Ferner lag die Durchimpfungsrate für Masern im Stadtbereich Coburg nur um 77 Prozent, um Umland hingegen bei 90 Prozent oder höher. Die Epidemie breitete sich nicht in das Umland aus.<ref>[http://www.aerzteblatt.de/pdf.asp?id=39670 Deutsches Ärzteblatt: Der Masernausbruch in Coburg. Was lässt sich daraus lernen?</ref>
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*"''Es hilft nichts, blind an die Wirksamkeit einer Masern-Schutzimpfung zu glauben; wir müssen uns vielmehr eingestehen, dass in diesem Bereich noch erheblicher wissenschaftlicher Klärungsbedarf besteht. Die Bürger sollten deshalb zusammen mit dem Arzt ihres Vertrauens in eigener Verantwortung für sich und ihre Familie die beste Lösung finden''."<ref>http://www.gesundes-gruen.de/bund-aktuell/</ref>
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*"''Es hilft nichts, blind an die Wirksamkeit einer Masern-Schutzimpfung zu glauben; wir müssen uns vielmehr eingestehen, dass in diesem Bereich noch erheblicher wissenschaftlicher Klärungsbedarf besteht. Die Bürger sollten deshalb zusammen mit dem Arzt ihres Vertrauens in eigener Verantwortung für sich und ihre Familie die beste Lösung finden''."<ref>http://www.gesundes-gruen.de/bund-aktuell/ Aufruf am 20. August 2013</ref>
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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