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* Der deutsche Ingenieur [[Eduard Krausz]] von der Fachhochschule Gelsenkirchen glaubte im Jahr 1991, bei schnell rotierenden Metallzylindern eine Abnahme des Gewichts beobachtet zu haben, die er mithilfe der [[Äther]]theorie zu erklären versuchte. Bei einer Nachstellung des Versuchs wurde keine Gewichtsabnahme festgestellt, Krausz' Beobachtungen lassen sich dagegen mit der herkömmlichen Physik erklären.<ref>[http://www.goede-stiftung.org/experimente/Abschlussbericht-Gravitationsabschirmung-nach-Krausz.pdf Thomas Senkel: "Gravitationsabschirmung durch rotierende Massen Versuchsaufbau nach Eduard Krausz - Abschlussbericht, 30. Juni 2004]</ref> Das "Gelsenkirchener Experiment" wurde vor allem in der [[Esoterik]]szene beachtet und darüber in entsprechenden Zeitschriften wie [[Raum & Zeit]] berichtet, auch von Krausz selbst. Einige [[Anthroposophie|Anthroposophen]] bringen auch Äußerungen [[Rudolf Steiner]]s im Jahr 1920 zu einer schnell drehenden Zentrifuge für Mistelsaft mit Antigravitation in Zusammenhang.<ref>Christoph Podak, Ehrenfried Pfeiffer: Wie die Schwerkraft aufgehoben werden kann. Der Europäer 8, Nr. 2/3 Dezember/Januar 2003/2004, 32-35</ref>
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* Der deutsche Ingenieur [[Eduard Krausz]] von der Fachhochschule Gelsenkirchen glaubte im Jahr 1991, bei schnell rotierenden Metallzylindern eine Abnahme des Gewichts beobachtet zu haben, die er mithilfe der [[Äther]]theorie zu erklären versuchte. Bei einer Nachstellung des Versuchs wurde keine Gewichtsabnahme festgestellt, Krausz' Beobachtungen lassen sich dagegen mit der herkömmlichen Physik erklären.<ref>[http://www.goede-stiftung.org/experimente/Abschlussbericht-Gravitationsabschirmung-nach-Krausz.pdf Thomas Senkel: "Gravitationsabschirmung durch rotierende Massen Versuchsaufbau nach Eduard Krausz - Abschlussbericht, 30. Juni 2004]</ref> Das "Gelsenkirchener Experiment" wurde vor allem in der [[Esoterik]]szene beachtet und darüber in entsprechenden Zeitschriften wie [[Raum & Zeit]] berichtet, auch von Krausz selbst.
    
* Experimente von [[Jewgeni Nikolajewitsch Podkletnow|Eugene Podkletnov (Евгений Подклетнов)]]. Dieser hatte 1995 behauptet, dass über einem schnell rotierenden ringförmigen Hochtemperatur-Supraleiter die Gravitationswirkung abnehme.<ref>Podkletnov EE: Weak gravitation shielding properties of composite bulk YBa_2Cu_3O_ {7-x} superconductor below 70 K under em field. In: Arxiv preprint cond-mat/9701074. 1997 (arXiv:cond-mat/9701074v3)</ref> Versuche, dieses Experiment zu replizieren, misslangen.<ref>N. Li, D. Noever, T. Robertson, R. Koczor, W. Brantley: ''Static test for a gravitational force coupled to type II YBCO superconductors.'' In: Physica C: ''Superconductivity and its applications.'' 281, Nr. 2-3, 1997, S. 260–267 (doi:10.1016/S0921-4534(97)01462-7)</ref><ref>C. Woods: ''Gravity Modification by High Temperature Superconductors.'' In: Joint Propulsion Conference & Exhibit, Salt Lake City, Utah, 8-11 July, 2001. 2001, S. AIAA 2001-3363 (Abstract)</ref><ref>G. Hathaway, B. Cleveland, Y. Bao: Gravity modification experiment using a rotating superconducting disk and radio frequency fields. In: Physica C: Superconductivity and its applications. 385, Nr. 4, 2003, 88–500 (doi:10.1016/S0921-4534(02)02284-0)</ref> Dennoch wurde mit venture-Risikokapital ein privates "California Institute for Physics and Astrophysics" in Palo Alto<ref>http://www.calphysics.org/</ref> gegründet, um den Effekt in eine gewinnbringende Technik zu verwandeln. Ein Mitstreiter Podkletnovs war der italienische Physiker Giovanni Modanese (geb. 1964). Podkletnov und Modanese behaupteten im Jahre 2001, einen anderen Effekt entdeckt zu haben. Und zwar sollte ein "Impulse Gravity Generator" hochfrequente Gravitationwellen durch Anwendung von Hochspannung bei Supraleitern erzeugen.<ref>http://arxiv.org/abs/physics/0108005</ref> Der Österreicher [[Martin Tajmar]] gab ebenfalls an, mit rotierenden Supraleitern einen antigravitativen Effekt erzielt zu haben. Tajmar meldete ein internationales Patent auf ein "Verfahren zur Erzeugung eines Gravitationsfeldes und Gravitationsgenerator" an.<ref>WO 2007/082324 A1: Verfahren zur Erzeugung eines Gravitationsfeldes und Gravitationsfeldgenerator. Erfinder: Martin Tajmar, J. Clovis de Matos. Anmeldedatum: 08.01.2007</ref>
 
* Experimente von [[Jewgeni Nikolajewitsch Podkletnow|Eugene Podkletnov (Евгений Подклетнов)]]. Dieser hatte 1995 behauptet, dass über einem schnell rotierenden ringförmigen Hochtemperatur-Supraleiter die Gravitationswirkung abnehme.<ref>Podkletnov EE: Weak gravitation shielding properties of composite bulk YBa_2Cu_3O_ {7-x} superconductor below 70 K under em field. In: Arxiv preprint cond-mat/9701074. 1997 (arXiv:cond-mat/9701074v3)</ref> Versuche, dieses Experiment zu replizieren, misslangen.<ref>N. Li, D. Noever, T. Robertson, R. Koczor, W. Brantley: ''Static test for a gravitational force coupled to type II YBCO superconductors.'' In: Physica C: ''Superconductivity and its applications.'' 281, Nr. 2-3, 1997, S. 260–267 (doi:10.1016/S0921-4534(97)01462-7)</ref><ref>C. Woods: ''Gravity Modification by High Temperature Superconductors.'' In: Joint Propulsion Conference & Exhibit, Salt Lake City, Utah, 8-11 July, 2001. 2001, S. AIAA 2001-3363 (Abstract)</ref><ref>G. Hathaway, B. Cleveland, Y. Bao: Gravity modification experiment using a rotating superconducting disk and radio frequency fields. In: Physica C: Superconductivity and its applications. 385, Nr. 4, 2003, 88–500 (doi:10.1016/S0921-4534(02)02284-0)</ref> Dennoch wurde mit venture-Risikokapital ein privates "California Institute for Physics and Astrophysics" in Palo Alto<ref>http://www.calphysics.org/</ref> gegründet, um den Effekt in eine gewinnbringende Technik zu verwandeln. Ein Mitstreiter Podkletnovs war der italienische Physiker Giovanni Modanese (geb. 1964). Podkletnov und Modanese behaupteten im Jahre 2001, einen anderen Effekt entdeckt zu haben. Und zwar sollte ein "Impulse Gravity Generator" hochfrequente Gravitationwellen durch Anwendung von Hochspannung bei Supraleitern erzeugen.<ref>http://arxiv.org/abs/physics/0108005</ref> Der Österreicher [[Martin Tajmar]] gab ebenfalls an, mit rotierenden Supraleitern einen antigravitativen Effekt erzielt zu haben. Tajmar meldete ein internationales Patent auf ein "Verfahren zur Erzeugung eines Gravitationsfeldes und Gravitationsgenerator" an.<ref>WO 2007/082324 A1: Verfahren zur Erzeugung eines Gravitationsfeldes und Gravitationsfeldgenerator. Erfinder: Martin Tajmar, J. Clovis de Matos. Anmeldedatum: 08.01.2007</ref>
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==Glocke / Nazi Bell==
 
==Glocke / Nazi Bell==
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Unter der Bezeichnung ''Glocke'' (bzw. ''Nazi Bell'') wurden nach 1945 Behauptungen und Vermutungen über angebliche geheime Versuche der deutschen&nbsp;SS während des 2.&nbsp;Weltkrieges zu einer Wunderwaffe verbreitet. Bei diesen Versuchen habe Antigravitation eine Rolle gespielt. Die Versuche sollen an einer Anlage namens ''Riese'' gemacht worden sein, in der Nähe einer Kohlenmine namens Wenceslas, nördlich des Ortes Ludwigsdorf/Ludwikowice Kłodzkie bei Breslau. Die dazugehörigen deutschen Codenamen sollen ''Projekt Kronos'' und ''Laternenträger'' gewesen sein. Die so genannte Glocke soll aus zwei gegensinnig rotierenden Zylindern bestanden und im Betrieb violettes Licht abgestrahlt haben. Anekdotische Berichte dazu finden sich nur bei dem polnischen Autor Igor Witkowski<ref>Igor Witkowski (2000): Prawda O Wunderwaffe ("Die Wahrheit über die Wunderwaffe")</ref> sowie dem britischen Journalisten Nick Cook.
 
Unter der Bezeichnung ''Glocke'' (bzw. ''Nazi Bell'') wurden nach 1945 Behauptungen und Vermutungen über angebliche geheime Versuche der deutschen&nbsp;SS während des 2.&nbsp;Weltkrieges zu einer Wunderwaffe verbreitet. Bei diesen Versuchen habe Antigravitation eine Rolle gespielt. Die Versuche sollen an einer Anlage namens ''Riese'' gemacht worden sein, in der Nähe einer Kohlenmine namens Wenceslas, nördlich des Ortes Ludwigsdorf/Ludwikowice Kłodzkie bei Breslau. Die dazugehörigen deutschen Codenamen sollen ''Projekt Kronos'' und ''Laternenträger'' gewesen sein. Die so genannte Glocke soll aus zwei gegensinnig rotierenden Zylindern bestanden und im Betrieb violettes Licht abgestrahlt haben. Anekdotische Berichte dazu finden sich nur bei dem polnischen Autor Igor Witkowski<ref>Igor Witkowski (2000): Prawda O Wunderwaffe ("Die Wahrheit über die Wunderwaffe")</ref> sowie dem britischen Journalisten Nick Cook.
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==Äußerungen von Rudolf Steiner==
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Einige [[Anthroposophie|Anthroposophen]] wie der Chemiker Ehrenfried Pfeiffer (1899-1961) bringen auch Äußerungen [[Rudolf Steiner]]s mit Antigravitation in Zusammenhang, z.B. aus dem Jahr 1920 zu einer schnell drehenden Zentrifuge für Mistelsaft, sowie Steiners (physikalisch falsche) Vorstellungen zur Gravitation von Himmelskörpern. Dem Baseler Anthroposophen Christoph Podak zufolge, der sich auf Pfeiffer beruft, sei Eduard Krrausz mit seinem Experiment "der Nachweis einer einsetzenden [[Leichtekraft]]" gelungen.<ref>Christoph Podak, Ehrenfried Pfeiffer: Wie die Schwerkraft aufgehoben werden kann. Der Europäer 8, Nr. 2/3 Dezember/Januar 2003/2004, 32-35 und Nr. 5 März 2004, 19-21</ref>
    
==Weblinks==
 
==Weblinks==
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