Wie sein Gegner Silvio Berlusconi gilt Beppe Grillo als wohlhabend. Er wohnt im exklusiven Vorort Sant Ilario (Nervi) am östlichen Stadtrand von Genua in einer Villa mit zwei Pools über dem Mittelmeer. Am 30. April 2008 stellte das italienische Finanzministerium in einer einmaligen Aktion die Steuerdaten aller italienischen Bürger im World Wide Web und für jeden einsehbar zur Verfügung. Daraus ging hervor, dass Beppe Grillo 2005 ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von knapp 4,3 Millionen Euro deklariert hatte. Für teils heftige Empörung und Kritik unter seinen Anhängern sorgte nicht nur die bisher ungeahnte Höhe seines Einkommens und der Besitz von Sportwagen und einer Mortoryacht, sondern vor allem seine Reaktion auf das Bekanntwerden der Einkommensdaten. Sein Ruf nach sofortiger Sperrung der Steuerdaten fand bei seinen Blog-Anhängern kaum Zustimmung. Ihm wurde vorgeworfen, er widerspreche damit seiner Forderung nach Transparenz. Viele enttäuschte Anhänger fragten sich, inwiefern er seine Bewegung überhaupt aus Überzeugung steuere, da sein Leben, seine finanzielle Situation und sein eigenes Verhalten in teils starkem Widerspruch zu den von ihm propagierten Parolen stehen. | Wie sein Gegner Silvio Berlusconi gilt Beppe Grillo als wohlhabend. Er wohnt im exklusiven Vorort Sant Ilario (Nervi) am östlichen Stadtrand von Genua in einer Villa mit zwei Pools über dem Mittelmeer. Am 30. April 2008 stellte das italienische Finanzministerium in einer einmaligen Aktion die Steuerdaten aller italienischen Bürger im World Wide Web und für jeden einsehbar zur Verfügung. Daraus ging hervor, dass Beppe Grillo 2005 ein zu versteuerndes Jahreseinkommen von knapp 4,3 Millionen Euro deklariert hatte. Für teils heftige Empörung und Kritik unter seinen Anhängern sorgte nicht nur die bisher ungeahnte Höhe seines Einkommens und der Besitz von Sportwagen und einer Mortoryacht, sondern vor allem seine Reaktion auf das Bekanntwerden der Einkommensdaten. Sein Ruf nach sofortiger Sperrung der Steuerdaten fand bei seinen Blog-Anhängern kaum Zustimmung. Ihm wurde vorgeworfen, er widerspreche damit seiner Forderung nach Transparenz. Viele enttäuschte Anhänger fragten sich, inwiefern er seine Bewegung überhaupt aus Überzeugung steuere, da sein Leben, seine finanzielle Situation und sein eigenes Verhalten in teils starkem Widerspruch zu den von ihm propagierten Parolen stehen. |