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[[image:Oncotherm.jpg|Das Oncotherm-Führungsduo (Bild: Oncotherm<ref name="team">http://psiram.com/ge/images/a/a2/Oncotherm_Team.pdf (Screenshot von www.oncotherm.de vom 1. Februar 2012)</ref>)|300px|thumb]]
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[[image:Oncotherm history.jpg|Entwicklung der "Oncothermie" und Erwähnung von [[Friedrich Douwes]] (Bild: Firmenbroschüre Oncotherm)|300px|thumb]]
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[[image:Oncotherm komplementär.jpg|Darstellung der Oncothermie als komplementärmedizinische Methode (Bild: Oncotherm<ref>http://www.oncotherm.de/web/phy/Br.%20Oncothermie_D_R.pdf</ref><ref>http://psiram.com/ge/images/3/3a/Oncotherm_Philospie.pdf</ref>)|thumb]]
 
[[image:Oncotherm komplementär.jpg|Darstellung der Oncothermie als komplementärmedizinische Methode (Bild: Oncotherm<ref>http://www.oncotherm.de/web/phy/Br.%20Oncothermie_D_R.pdf</ref><ref>http://psiram.com/ge/images/3/3a/Oncotherm_Philospie.pdf</ref>)|thumb]]
 
'''Oncotherm''' (vormals auch ''Onco-Therm'') ist ein 1988 in Ungarn gegründetes Unternehmen (Oncotherm Kft in Páty<ref>Oncotherm Kft, 2071 Páty, Ibolya u. 2. Ungarn</ref>) mit Zweitunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland<ref>Oncotherm GmbH, Belgische Allee 9, D-53842 Troisdorf. Vormals: Onco-Therm GmbH, Marktplatz 30, D-83115 Neubeuern</ref>, das elektromedizinische Geräte für die [[Hyperthermie]]behandlung und die [[alternativmedizin]]ische [[ECT|ECT-Therapie (Electro Cancer Therapy)]] herstellt. Beide Unternehmen werden aktuell (2013) vom Elektrotechnikingenieur Olivér Szász geführt.<ref name="team"/> Als wissenschaftlicher Leiter wird der ungarische Physiker Prof. Dr. András Szász<ref>http://www.szaszandras.hu/images/Curriculum%20Vitae%20of%20Andras%20Szasz.pdf</ref> genannt, Vater von Olivér Szász. Beide sind Medizinlaien. Der deutsche Standort werde vorrangig für das Marketing genutzt, während in Ungarn an Weiterentwicklungen gearbeitet werde. Von insgesamt 25 Mitarbeitern, die auf der Webseite von Oncotherm genannt werden, sind nur vier am deutschen Standort tätig. Die Geräte werden für den Markt der [[Alternativmedizin|Komplementärmedizin]] beworben: ''Oncotherm entwickelt, produziert und vertreibt onkologische Therapiesysteme zur komplementärmedizinischen Krebsbehandlung.''<ref>http://mobil.openpr.de/pressemitteilung/563304/Komplementaermedizin-Unternehmen-Oncotherm-erreicht-2010-bisher-bestes-Geschaeftsjahr.html</ref><ref>http://www.oncotherm.de/web/phy/Br.%20Oncothermie_D_R.pdf</ref><ref>http://www.openpr.de/news/667022/Troisdorfer-Oncotherm-Group-leitet-internationale-Konferenz-zur-Hyperthermie-in-Budapest.html</ref><ref>http://psiram.com/ge/images/3/3a/Oncotherm_Philospie.pdf</ref>
 
'''Oncotherm''' (vormals auch ''Onco-Therm'') ist ein 1988 in Ungarn gegründetes Unternehmen (Oncotherm Kft in Páty<ref>Oncotherm Kft, 2071 Páty, Ibolya u. 2. Ungarn</ref>) mit Zweitunternehmen in der Bundesrepublik Deutschland<ref>Oncotherm GmbH, Belgische Allee 9, D-53842 Troisdorf. Vormals: Onco-Therm GmbH, Marktplatz 30, D-83115 Neubeuern</ref>, das elektromedizinische Geräte für die [[Hyperthermie]]behandlung und die [[alternativmedizin]]ische [[ECT|ECT-Therapie (Electro Cancer Therapy)]] herstellt. Beide Unternehmen werden aktuell (2013) vom Elektrotechnikingenieur Olivér Szász geführt.<ref name="team"/> Als wissenschaftlicher Leiter wird der ungarische Physiker Prof. Dr. András Szász<ref>http://www.szaszandras.hu/images/Curriculum%20Vitae%20of%20Andras%20Szasz.pdf</ref> genannt, Vater von Olivér Szász. Beide sind Medizinlaien. Der deutsche Standort werde vorrangig für das Marketing genutzt, während in Ungarn an Weiterentwicklungen gearbeitet werde. Von insgesamt 25 Mitarbeitern, die auf der Webseite von Oncotherm genannt werden, sind nur vier am deutschen Standort tätig. Die Geräte werden für den Markt der [[Alternativmedizin|Komplementärmedizin]] beworben: ''Oncotherm entwickelt, produziert und vertreibt onkologische Therapiesysteme zur komplementärmedizinischen Krebsbehandlung.''<ref>http://mobil.openpr.de/pressemitteilung/563304/Komplementaermedizin-Unternehmen-Oncotherm-erreicht-2010-bisher-bestes-Geschaeftsjahr.html</ref><ref>http://www.oncotherm.de/web/phy/Br.%20Oncothermie_D_R.pdf</ref><ref>http://www.openpr.de/news/667022/Troisdorfer-Oncotherm-Group-leitet-internationale-Konferenz-zur-Hyperthermie-in-Budapest.html</ref><ref>http://psiram.com/ge/images/3/3a/Oncotherm_Philospie.pdf</ref>
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=="Oncothermie" und die "RIFE-Frequenzen"==
 
=="Oncothermie" und die "RIFE-Frequenzen"==
[[image:Oncothermie.jpg|Oncothermie: Applikation der hochfrequenten und modulierten 13,56 MHz-Leistung (Bild: Oncotherm)|300px|left|thumb]]
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[[image:EHY-2000.jpg|300px|left|thumb|Bild des Hyperthermiegeräts Oncotherm EHY-2000 mit Berufung auf eine "Rife-Modulation" des [[Pseudowissenschaft]]lers [[Royal Raymond Rife]] auf einer privaten Webseite eines Rife-Anhängers namens Peter Walker aus Köln<ref name="rifede"/>]]
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[[image:EHY-2000.jpg|320px|left|thumb|Bild des Hyperthermiegeräts Oncotherm EHY-2000 mit Berufung auf eine "Rife-Modulation" des [[Pseudowissenschaft]]lers [[Royal Raymond Rife]] auf einer privaten Webseite eines Rife-Anhängers namens Peter Walker aus Köln<ref name="rifede"/>]]
[[image:Oncothermie2.jpg|Oncothermie: angenommene Vorgänge auf zellulärer Ebene (Bild: Oncotherm)|300px|thumb]]
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[[image:EHY-2000-Rife.jpg|Schaltpult EHY-2000 (Bild: Peter Walker, Köln<ref name="rifede"/>)|300px|thumb]]
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[[image:Oncotherm_Rife2.jpg|Schaltpult EHY-2000 mit "RIFE" Modulationsanzeige. Bild aus Bedienungsanleitung EHY-2000 (EHY-2000 hightech medicine plus USER’S MANUAL TREATMENTS, OncoTherm Kft. June 2010)<ref>http://www.psiram.com/ge/images/7/73/EHY_treatment_v21.pdf</ref>|300px|thumb]]
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[[image:Oncotherm_Rife2.jpg|Schaltpult EHY-2000 mit "RIFE" Modulationsanzeige. Bild aus Bedienungsanleitung EHY-2000 (EHY-2000 hightech medicine plus USER’S MANUAL TREATMENTS, OncoTherm Kft. June 2010)<ref>http://www.psiram.com/ge/images/7/73/EHY_treatment_v21.pdf</ref>|320px|thumb]]
 
Die Oncotherm-Firmengruppe bezieht ihre Therapiegeräte auf eine eigene, proprietäre Behandlungsstrategie, die "Oncothermie" (auch "Elektrohyperthermie ", engl. ''oncothermia''), als Variante der Wärmetherapie (Hyperthermie). Die reine Wärmebehandlung nach diesem Prinzip wird außerhalb der Firma Oncotherm "regionale kapazitive RF-Hyperthermie" genannt. Nach Firmenangaben zeichne sich die Oncothermie dadurch aus, dass Wärme dem menschlichen oder tierischen Körper derart zugeführt werde, dass das Gewebe wie bei der medizinischen Diathermie erwärmt werde, ohne die oberen Hautschichten dabei stärker zu erwärmen (in der Hochfrequenztechnik ist dies als ein frequenzabhängiges Phänomen gut bekannt). Der zu behandelnde Patient wird dabei in das elektrische Feld einer speziellen Elektrode gebracht, eine Grundfläche (Liege) dient als Gegenpol. Zugeführte Kurzwellenleistung (13,56&nbsp;MHz,<ref>Der Wert 13,56 MHz hat keine besondere Bewandnis. Es handelt sich um eine von mehreren Frequenzen, die in den meisten Ländern für industrielle und medizinische Zwecke zugelassen sind.</ref> bis 600&nbsp;Watt) durchflutet den Körper und soll dazu führen, dass "natürliche Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützt" werden. Von Oncotherm genannte Gewebetemperaturen unter der Therapie liegen dabei unterhalb der üblichen Werte anderer Hyperthermieverfahren und sollen dank "dynamischer Nano-Erhitzung" 38&nbsp;Grad erreichen: typische Werte für mildes Fieber bei Infektionen, was von Oncotherm-Patienten sogar als angenehm empfunden werde (in der wissenschaftlichen Medizin wird von Fieber erst ab 38&nbsp;Grad&nbsp;C gesprochen). Ziel des Oncothermie-Verfahrens soll eine selektive "Selbst-Vernichtung von Tumorzellen" sein, die zum Zelltod nur von Krebszellen führe. Nach Oncotherm-Angaben suche sich der hochfrequente Strom seinen Weg selektiv durch Tumorgewebe, was zu den behaupteten Effekten führen soll: ''Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe.''<ref>Oncotherm Pressemitteilung: Kongress: Regionale Wärmetherapie im Rahmen einer komplementären Onkologie, 2. Internationaler Kongress für komplementäre Onkologie in München, 4.6.2012</ref><ref>Andocs G, Szasz O, Szasz A., "Oncothermia treatment of cancer: from the laboratory to clinic.", Electromagn Biol Med. 2009;28(2):148-65</ref> Zusätzlich wird angegeben, dass die Wärmebehandlung zu einer verstärkten Durchblutung führe und dabei die Wirksamkeit von Radio- und Chemotherapie erhöhe.
 
Die Oncotherm-Firmengruppe bezieht ihre Therapiegeräte auf eine eigene, proprietäre Behandlungsstrategie, die "Oncothermie" (auch "Elektrohyperthermie ", engl. ''oncothermia''), als Variante der Wärmetherapie (Hyperthermie). Die reine Wärmebehandlung nach diesem Prinzip wird außerhalb der Firma Oncotherm "regionale kapazitive RF-Hyperthermie" genannt. Nach Firmenangaben zeichne sich die Oncothermie dadurch aus, dass Wärme dem menschlichen oder tierischen Körper derart zugeführt werde, dass das Gewebe wie bei der medizinischen Diathermie erwärmt werde, ohne die oberen Hautschichten dabei stärker zu erwärmen (in der Hochfrequenztechnik ist dies als ein frequenzabhängiges Phänomen gut bekannt). Der zu behandelnde Patient wird dabei in das elektrische Feld einer speziellen Elektrode gebracht, eine Grundfläche (Liege) dient als Gegenpol. Zugeführte Kurzwellenleistung (13,56&nbsp;MHz,<ref>Der Wert 13,56 MHz hat keine besondere Bewandnis. Es handelt sich um eine von mehreren Frequenzen, die in den meisten Ländern für industrielle und medizinische Zwecke zugelassen sind.</ref> bis 600&nbsp;Watt) durchflutet den Körper und soll dazu führen, dass "natürliche Heilprozesse im Körper via Wärme unterstützt" werden. Von Oncotherm genannte Gewebetemperaturen unter der Therapie liegen dabei unterhalb der üblichen Werte anderer Hyperthermieverfahren und sollen dank "dynamischer Nano-Erhitzung" 38&nbsp;Grad erreichen: typische Werte für mildes Fieber bei Infektionen, was von Oncotherm-Patienten sogar als angenehm empfunden werde (in der wissenschaftlichen Medizin wird von Fieber erst ab 38&nbsp;Grad&nbsp;C gesprochen). Ziel des Oncothermie-Verfahrens soll eine selektive "Selbst-Vernichtung von Tumorzellen" sein, die zum Zelltod nur von Krebszellen führe. Nach Oncotherm-Angaben suche sich der hochfrequente Strom seinen Weg selektiv durch Tumorgewebe, was zu den behaupteten Effekten führen soll: ''Wärme und elektrische Wellen suchen den geringsten Widerstand und wirken stärker auf malignes (krankes) Gewebe, das eine geringere Dichte hat als gesundes Gewebe.''<ref>Oncotherm Pressemitteilung: Kongress: Regionale Wärmetherapie im Rahmen einer komplementären Onkologie, 2. Internationaler Kongress für komplementäre Onkologie in München, 4.6.2012</ref><ref>Andocs G, Szasz O, Szasz A., "Oncothermia treatment of cancer: from the laboratory to clinic.", Electromagn Biol Med. 2009;28(2):148-65</ref> Zusätzlich wird angegeben, dass die Wärmebehandlung zu einer verstärkten Durchblutung führe und dabei die Wirksamkeit von Radio- und Chemotherapie erhöhe.
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==Produkte==
 
==Produkte==
[[image:WBH-2000.jpg|Oncotherm-Produkt WBH-2000|300px|thumb]]
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[[image:WBH-2000.jpg|Oncotherm-Produkt WBH-2000|320px|thumb]]
 
Oncotherm bietet elektromedizinische Behandlungsgeräte zur Behandlung von Krebs an. Dazu gehören:
 
Oncotherm bietet elektromedizinische Behandlungsgeräte zur Behandlung von Krebs an. Dazu gehören:
  
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