Änderungen

K
Zeile 51: Zeile 51:     
==Komplex Psyche und Krebs==
 
==Komplex Psyche und Krebs==
Laut der hamerschen Germanischen Neuen Medizin gibt es ausschließlich eine von der Psyche gesteuerte Krebsentstehung. Seit vielen Jahrhunderten wird über eine mögliche psychische Ursache (Psychogenese) von Krebserkrankungen diskutiert, zuerst von Hippokrates, später von Galen. Spätestens seit Peregrinus  Laziosi von Forli (1265 - 1345), dem Heiligen der katholischen Krebskranken, wird auch die psychologische Unterstützung bei Krebs und über die Spontanremissionen (Rückbildungen ohne eigentliche Therapie) diskutiert. Peregrinus soll der erste gewesen sein, der glaubte spontan von Krebs gesundet zu sein. Er soll sich selbst über Nacht von seinem Tumor am Schienbein geheilt haben.
+
Laut der hamerschen Germanischen Neuen Medizin gibt es ausschließlich eine von der Psyche gesteuerte Krebsentstehung. Seit vielen Jahrhunderten wird über eine mögliche psychische Ursache (Psychogenese) von Krebserkrankungen diskutiert, zuerst von Hippokrates, später von Galen. Spätestens seit Peregrinus  Laziosi von Forli (1265 - 1345), dem Heiligen der katholischen Krebskranken, wird auch die psychologische Unterstützung bei Krebs und über die Spontanremissionen (Rückbildungen ohne eigentliche Therapie) diskutiert <ref>Kappauf Herbert: Wunder sind möglich, Spontanheilung bei Krebs. Verlag: Herder, Freiburg. ISBN-10: 3451281082</ref>. Peregrinus soll der erste gewesen sein, der glaubte spontan von Krebs gesundet zu sein. Er soll sich selbst über Nacht von seinem Tumor am Schienbein geheilt haben.
 
Im 19. Jahrhundert ging man vielerorts noch davon aus, dass sogenannte ''Nervenzusammenbrüche'' dem Krebs vorangingen und generell Stress Krebs auslöse. Der Glaube an eine psychische Ursache von Krebs ist tief bei einem Teil der Bevölkerung verwurzelt. 40% der Australier glaubt, dass Stress Krebs auslöst und 38% aller Kanadierinnen glaubt, dass Stress die Ursache von Brustkrebs sei. Auch viele Artikel in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen, der Boulevardpresse oder Fernsehsendungen fördern diesen Glauben. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien stellt dies jedoch in Abrede und belegt nur sehr schwache oder nicht vorhandene Einflüsse der Psyche auf Krebsentstehung und Krankheitsverlauf. Gerade neuere, methodisch bessere (gerade prospektive) Studienergebnisse zeigen, dass die Psychogenese des Krebs nicht bewiesen werden konnte. Ein für den Patienten günstige und optimale psychologische Unterstützung kann jedoch den Krankheitsverlauf geringfügig günstig beeinflussen.
 
Im 19. Jahrhundert ging man vielerorts noch davon aus, dass sogenannte ''Nervenzusammenbrüche'' dem Krebs vorangingen und generell Stress Krebs auslöse. Der Glaube an eine psychische Ursache von Krebs ist tief bei einem Teil der Bevölkerung verwurzelt. 40% der Australier glaubt, dass Stress Krebs auslöst und 38% aller Kanadierinnen glaubt, dass Stress die Ursache von Brustkrebs sei. Auch viele Artikel in populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen, der Boulevardpresse oder Fernsehsendungen fördern diesen Glauben. Eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien stellt dies jedoch in Abrede und belegt nur sehr schwache oder nicht vorhandene Einflüsse der Psyche auf Krebsentstehung und Krankheitsverlauf. Gerade neuere, methodisch bessere (gerade prospektive) Studienergebnisse zeigen, dass die Psychogenese des Krebs nicht bewiesen werden konnte. Ein für den Patienten günstige und optimale psychologische Unterstützung kann jedoch den Krankheitsverlauf geringfügig günstig beeinflussen.
  
23.054

Bearbeitungen