Brummton-Phänomen

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Das Brummton-Phänomen (englisch The Hum oder Taos Hum) bezeichnet Berichte von Personen um die subjektive Wahrnehmung niederfrequenter Schallwellen als andauernder oder zeitweise auftretender Brummton. Über die Ursachen dieser Wahrnehmungen gibt es keine Einigkeit. Betroffene haben inzwischen eigene Interessensvertetungen und Vereine gegründet.

Der Brummton

Der Brummton wird von den BT-Hörern oft nachts wahrgenommen wenn weniger andere Geräusche vorherrschen. Der Laut wird als dann beispielsweise als Laufgeräusch eines Dieselmotors beschrieben. Manche Betroffene beschreiben den Ton als tieffrequentes Dauerbrummen, andere dagegen als ab- und abschwellendes Phänomen. Auch nimmt die Intensität allegmein im Freien ab.

Manche BT-Hörer erleben den Ton nur während einer Phase iheres Lebens, dann kann dieser jedoch zu einer starken Belastung werden.

Geschichtliches

Die ersten Meldungen über Wahrnehmungen eines Brummtons stammen aus der Stadt Taos im Staate New Mexico (USA) aus dem Jahre 1989. Eine Untersuchung im Jahre 1993 konnte jedoch keine Ursache finden.

In Deutschland wird das Thema etwa ab dem Jahre 2000 gelegentlich von den Medien aufgegriffen.

Mögliche Erklärungen

Nach heutigem Wissen gibt es keine zufriedenstellende Erklärung für alle berichteten Brummlaute. Ein Teil der Wahrnehmungen lässt sich durch Messungen belegen und die Schallquelle kann als Transformator, Lüfter, Resonanzerscheinungen im Dachgebälk usw identifiziert werden.

  • Sehr wahrscheinlich liegt bei einem Teil der BT-Hörer ein objektiver Tieftontinnitus als körpereigenes Ohrgeräusch vor. Viele Betroffene lehnen jedoch die schwer behandelbare Tinnitus-Diagnose ab, da sie oftmals fälschlich mit akustischem Wahn bei psychiatrischen Erkrankungen verwechselt wird.

Manche Betroffene glauben dass die Brummtöne auf Elektrosmog zurückzuführen seien. Dafür gibt es jedoch keine Belege oder eine brauchbare theoretische Basis.