Dietrich Schuster

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Dorina-Oscillator. 1. Magnetisierbare Grundplatte (Stahl), 2. Isolierschicht, 3. Drahtgeflecht, 4. Quarz-, Glas- oder Keramikplatte, 5. Drahtgeflecht, 6. Leitende Verbindung, 7. Gefäß, 9. Trinkbare Flüssigkeit
Anzeige im NET-Journal 7/8 2006

Dietrich Schuster (3. Juni 1923, Mannheim - 2009) war promovierter Chemiker, Autor und Erfinder. Schuster glaubte eine Entdeckung gemacht zu haben, die er Aberration der Schwere nannte: Schichtet man Platten aus elektrisch leitfähigen und nicht leitfähigen Materialien in bestimmter Kombination übereinander, so zeigt diese Anordnung laut Schuster Schwankungen ihres Gewichts, die von der Uhrzeit abhängen, also mit dem Sonnenverlauf korreliert sind. Stellt man auf diesen Plattenstapel ein Gefäß mit Wasser, so würde auch das Wasser solche Gewichtsänderungen annehmen. Darüber hinaus seien Wasser und andere Getränke nach einigen Stunden einer solchen Behandlung "für den menschlichen Körper besser zuträglich" und würden sogar eine "überraschend starke Heilwirkung" zeigen. Insbesondere sollten sie zur Behandlung von Krebs geeignet sein, wobei Schuster sich offenbar auf einen Einzelfall aus seinem privaten Umfeld bezog.

Die Anordnung geschichteter Platten ist Gegenstand mehrerer Patentanmeldungen.[1][2] Schuster glaubte, dass die Effekte von Wellen verursacht würden, die einen Einfluss auf die Schwere haben. Zu seinen Forschungen inspiriert worden sei er 1992 durch das Buch Zentraler Oszillator und Raumquantenmedium eines angeblichen Schweizer Physikers namens Oliver Crane.[3] In Wirklichkeit verbirgt sich hinter dem Pseudonym ein inzwischer verstorbener Kranführer mit Namen Alois Ludwig Siegrist.

Das mit seiner Vorrichtung behandelte Wasser nannte Schuster Delta-Wasser, die Vorrichtung selbst Dorina-Oscillator. Nachdem er selbst Einzelanfertigungen davon verkauft hat, wird sie derzeit von der Sutoris GmbH eines Michael Schuster vermarktet. Von Dietrich Schuster gibt es eine Weiterentwicklung, die den schweren Plattenstapel durch eine mehrschichtige Folie ersetzt, die ebenfalls "zum Empfang der kosmischen Energie in der Lage ist, um diese in den Körper hineinzutragen und dort völlig unerwartete Heilwirkungen zu entfalten."[4] Diese "Heilfolie" soll aus mehreren Lagen von leitfähigen und nichtleitfähigen Stoffen bestehen und z.B. als Verbandsmaterial dienen. Ob sie jemals hergestellt wurde, ist nicht bekannt.

Quellennachweise

  1. DE 10 2004 049 687 B4: Vorrichtung zur Behandlung trinkbarer Flüssigkeiten und Verfahren zur Behandlung trinkbarer Flüssigkeiten. Anmeldetag 12. Oktober 2004, Patenterteilung 07. Dezember 2006
  2. DE 10 2005 003 688 A1: Vorrichtung zur Behandlung trinkbarer Flüssigkeiten und Verfahren zur Behandlung trinkbarer Flüssigkeiten und Heilmittel, insbesondere zur Behandlung von Krebs. Anmeldetag 26. Januar 2005
  3. http://www.resonanzprinzip.de/ Dietrich Schusters Internetseite
  4. DE 10 2006 038 854 A1: Kosmoenergiekörper bevorzugt als Folie zur Anwendung für heilende, schmerzlindernde und regenerative Zwecke im humanen, tierischen und pflanzlichen Bereich. Anmeldetag 20. August 2006