Das Berliner Institut für Innovative Technologien e.V. (kurz Binnotec) ein berliner Verein, dem Personen angehören, die sich im Eigenverständnis einer "Energieforschung" widmen. Äusserungen der Vereinsmitglieder sowie Beziehungen zu anderen Vereinen und Organisationen hinterlassen den Eindruck, dass der Verein Anhänger pseudowissenschaftlicher Freier Energie Hypothesen und von Perpetuum Mobile vereint.

Glaubt man den im Internet verbreiteten Verlautbarungen des Vereins, so stelle das Vereinsteam

den außergewöhnlichen Glücksfall einer Kombination von sich in idealer Weise ergänzenden Qualifikationen, hohem Innovationspotential und Fertigkeiten dar. (Zitat Webseite der Binnotec e.V.)

Aktivitäten

Veranstaltet werden vom Verein Kongresse und Seminare.

Energieforschung

Der Verein widmet sich laut eigenen Angaben mit einer "neuen Gruppe von Energietechnologien". Die Rede ist auch von einer beabsichtigten Bereitstellung von großen Energiemengen durch brennstofflose Energieerzeugung, "ohne nennenswerte Emissionen". Auch ist die Rede von "unkonventionellen Technologien", die "noch nicht alle Aspekte wissenschaftlich geklärt" seien.

Bei näherer Betrachtung der genannten Methoden und Verfahren wird ersichtlich, dass es sich um Versuche handelt Energie unter Brechung allgemein anerkannter Gesetze der Thermodynamik und Physik Energie zu gewinnen, etwa aus Perpetuum Mobile.

Im einzelnen werden genannt:

  • "Hydrokatalytische Wasserstofftechnologien". Bezug genommen wird dabei auf das Browns Gas nach Yull Brown (auch bekannt als "HHO", "Browngas", "Braun Gas", "Green Gas", "Rhode's Gas", "Dirty Hydrogen" oder "Watergas" usw) und ein "Prof. Kanarev". Es handelt sich dabei um ein gasförmiges explosives Gemisch von Wasserstoff und Sauerstoff, welche üblicherweise als Knallgas bezeichnet wird, eine Bezeichnung um die in dieser Szene ein Bogen gemacht wird, da sie auch Laien bekannt ist. Der Name Browns Gas geht auf den australischen Elektrotechniker und Erfinder Yull Brown (1922 als Ilya Velbov, Bulgarien - 1998) zurück, der seit den 1960er Jahren verschiedene Geräte zur Elektrolyse und zum Schweißen mit Knallgas konstruiert hat. Yull Brown wird häufig ein Doktor- oder Professorentitel angedichtet. In einigen Kreisen wird das Wasserstoff-Sauerstoff-Gemisch, sobald es die Bezeichnung Browns Gas oder HHO trägt, zu einem Gas mit besonderen Eigenschaften. Oft wird zum Beispiel behauptet, dass der Energieinhalt erheblich größer als der von normalem Knallgas ist. Dafür fehlt aber jegliche seriöse Begründung oder gar ein wissenschaftlicher Beleg. Einige betrügerische Wasserauto-Konzepte basieren auf diesem Prinzip. Unter Bezeichnungen wie HHO Fuel Saver oder Hydroxy Booster werden dazu von verschiedenen Firmen vor allem in den USA Elektrolyseapparate verkauft, die von Strom aus dem Bordnetz, also aus der Autobatterie, gespeist werden. Mit Browns Gas soll sogar die hypothetische Transmutation von Atomen möglich sein, heisst es. Auch wird behauptet, dass nicht ungünstige energetische Wirkungsgrade die Verwendung von HHO verhindere, sondern eine Art Verschwörung mächtiger Energiekonzerne oder der Automobilindustrie. Der Wirkungsgrad der Knallgasreaktion ist ebenfalls nicht 100%, sondern liegt bei ebenfalls nur etwa 70%. Bei der Umwandlung der freiwerdenden Energie bei der Reaktion von Sauer- und Wasserstoff in mechanische Energie durch einen Ottomotor zeigt sich ein energetischer Wirkungsgrad von nur etwa 30%. Hinzu kämen noch Probleme durch eine höhere Verbrennungstemperatur von Knallgas gegenüber Benzin oder Dieselkraftstoff und damit verbunden eine höhere Emission von Stickoxiden.
  • Mechanische Energiesysteme (z.B. Würth-Fliehkraftkonverter)
  • Plasmatechnologien (z.B. Pulsed Abnormal Glow Discharge PAGD)
  • Wirbeltechnologien (z.B. Schauberger, Prof. Evert)
  • Magneto-Elektro-Gravitation (z.B. T.T. Brown und Godin/Roschin)
  • Magnetmotortechnologien (z.B. Dr. Tewari)
  • Solid State Technologien (z.B. Hutchinson und MEG)
  • Effiziente Nutzung der Umgebungswärme (z.B. Retrograde Kondensation und Schaeffer)

Mitglieder