Marija Schwepper
Marija Schwepper ist eine in Kroatien geborene Wahrsagerin, Seherin und Kartenlegerin aus München-Untermenzing.
Beachtung fand Schwepper insbesondere in der Bild-Zeitung, die sich ihr mehr als ein dutzend mal widmete.
Für 400 Euro bietet Marija Schwepper "Privatanalysen" an, für die Frau Schwepper das Geburtdatum benötigt. Kenne sie das Geburtsdatum einer Person, so sehe sie dessen Zukunft "klar vor Augen" und sogar "den exakten Todeszeitpunkt" wie sie behauptet.
Des weiteren werden von ihr auch Seminare im "kroatischen Kartenlesen" angeboten.
Zusammenarbeit mit der Polizei und der Pensionierungsfall Schulze
Schwepper behauptet erfolgreich mit der Polizei zusammengearbeitet zu haben, nennt dazu jedoch keine Einzelheiten.
Als einzige Ausnahme nennt Schwepper in diesem Zusammenhang den ehemaligen Polizisten Ralph Schulze aus Sarstedt, der nach rührseligen Angaben von Schweppes entlassen worden sein soll, weil er mit ihr zusammen gearbeitet habe. In Wirklichkeit wurde Schulze nicht entlassen sondern pensioniert. Dass jedoch Schulze wegen seiner Kontakte zur hellsehenden Marija Schwepper pensioniert wurde, bestreitet selbst Schulze, der von Schwepper enttäuscht ist. Schulze bezeichnet sich selbst als den "wiedergeborenen Jesus Christus", der auf Erden weilt und heilt:
- Alle Heiligen, Erzengel, Engel und ich haben sich in dieser Welt inkarniert, um die Prophezeiungen der Bibel und anderer religiöser Schriften zu erfüllen. Ich, Jesus Christus, bin mit dem Namen Ralph Schulze in Sarstedt, Deutschland, wiedergeboren.[1]
Im Internet betreibt Schulze auch ein Forum unter dem Namen Jesus-Rückkehr (In Partnerschaft mit druckerzubehoer.de). Nach Angaben von Schulze sei er menschlich jedenfalls von Schwepper enttäuscht:
- Da fällt mir auch noch die Hellseherin Erika Marija Schwepper ein. Ich habe mit meiner Pensionierungsgeschichte soviel Werbung für sie gemacht – z.B. mehrere Fernsehsendungen und Presseartikel, die man immer noch auf ihrer hp findet – dass sie heute richtig viel Geld verdient.Sie weiß, dass es mir finanziell nicht gut geht, aber anstatt mir zu helfen, hat sie mir lieber Ratschläge gegeben, wie ich arbeiten solle.[2]