Wüstenstrom

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Wüstenstrom e.V. ist ein evangelikal-christlicher Verein aus Tamm in Baden-Württemberg der von Günter Baum und Markus Hoffmann 1993 gegründet wurde. Im Eigenverständnis versteht sich der Verein als eine "Seelsorgeinitiative". Der Name Wüstenstrom leitet sich von "Dessert Stream Ministries" ab, eine fundalmentalchristlichen Organistion aus den USA. Andy Chomisky (Direktor von Desert Stream Minstries, USA) "Living Waters" war der Erfinder des Ursprungskonzepts, von dem sich Wüstenstrom mittlerweile teilweise entfernt hat. Das Konzept wurde erstmals von Günter Baum in Deutschland vertreten. Baum, der inzwischen einen "homosexuellen Rückfall" erlebte, verliess den Verein inzwischen, da Homosexualität nicht konform mit einer Mitarbeit im Verein sind, der in dieser sexuellen Orientierung eine biblische Sünde sieht. Der Verein "ELOPS e.V. – Gemeinsames Leben in der Nachfolge Jesu Christi" sorgte für die Integration des "Living Waters" Konzept als Arbeitsbereich im Verein.

Nach Aussagen des Vereins werde das "Living Waters" Konzept in Deutschland mittlerweile nicht mehr angeboten:

"Das LIVING WATERS - KONZEPT wurde von Andrew Comiskey entwickelt. Inzwischen wird dieses Konzept in Deutschland nicht mehr durchgeführt und durch das Konzept "Aufbruch Leben", das von Markus Hoffmann entwickelt wurde, ersetzt."

Aktueller Vereinsvorsitzender ist der Sozialarbeiter und Diakon Markus Hoffmann.

Der Verein engagierte sich auch eine zeitlang im politischen Bereich und wandte sich explizit gegen die Gleichstellung hetero- und homosexueller Lebensgemeinschaften.

Die allgemein anerkannte wissenschaftliche Ansicht ist, dass Homosexualität keine Krankheit und deshalb auch nicht "heilbar" ist. Homosexualität gibt es auch im Tierreich.[1] Belege dafür, dass durch Seminare oder Kurse eine sexuelle Orientierung umkehrbar sei, liegen nicht vor.[2]

Wüstenstrom auf den Christival

Bekanntheit erlangte Wüstenstrom, weil sie auf dem so genannten Christival 2007 ein Seminar anbieten wollten. Dies führte zu massiven Protesten, da das Christival unter der Schirmherrschaft von Familienministerin Ursula von der Leyen stand.[3]

Ähnliche Organisationen

Es gibt einige weitere Organisationen mit ähnlicher Zielrichtung, beispielsweise Living Waters in den USA. Derartige Organisationen werden auch unter dem Stichwort Ex-Gay-Bewegung zusammengefasst.

Weblinks

Quellennachweise