CAVITAT ist der Markename eines Ultraschalluntersuchungsgerätes der US-amerikanischen Firma "CAVITAT Medical Technologies". Das Gerät soll mit Hilfe von Ultraschall (CAVITAT-Sonographie, oder Transitions-Alveolar-Ultraschalldiagnose - TAU) eine Knochendichtemessung ermöglichen. Das etwa 28.000 US-Dollar teure Gerät wird hauptsächlich in der alternativmedizinischen Zahnheilkunde und de facto nur zur Erkennung der hypothetischen NICO-Erkrankung (Neuralgie-Induzierende-Cavitätenbildende Osteolyse) eingesetzt, bei der es in den Kieferknochen zu einer Verringerung der Knochendichte käme und sich Hohlräumen bildeten.

Als Erfinder des CAVITAT wird der frühere Verkehrspilot Robert J. Jones genannt, der gehbehindert gewesen sein soll, und der nach dem Ziehen aller Zähne auf wundersame Weise gesundet worden sein soll, sodass er wieder gehen konnte.

CAVITAT Sonographie - Transitions-Alveolar-Ultraschalldiagnose

 
Vergleich rad. Panoramaaufnahme (oben) und CAVITAT-Bild (unten). Bild von der Webseite des Zahnarztes Norbert Guggenbichler[1]

Im 2,5 Megahertz Cavitat-Ultraschallbild der CAVITAT-Sonographie (auch ''TAU-Diagnose genannt) sollen die gemeinten NICO-Herde durch eine computergenerierte Färbung (als Abbild der Knochendichte) erkennbar werden. Eine normale Knochdichte wird grün angezeigt. Beginnende NICO-Prozesse ("NICO-Vorstadium") sollen sich demnach in gelb als "ischämische Prozesse" abzeichnen. Orange wären demnach "osteonekrotische und fettige Areale". Rot wäre die Luft in den endgültigen Hohlräume (Kavitäten) im Kieferknochen, die jedoch radiologisch nicht erkennbar wären.

Für jedes der 32 Zahnfächer wird ein farbiges 3D-Bild aus 512 Einzelpunkten generiert, das eine besondere Software berechnet hat.

Quellennachweise